Tendieren wir bei unseren Hunden zum Untergewicht?
-
-
Zitat
Jeder seriöse Züchter wird Dir für einen Labrador-Rüden aus einer Standardlinie sagen, dass bis zu 1kg Zunahme pro Woche bis zu einem Alter von ungefähr 6 Monaten völlig im Rahmen ist. Ein bisschen weniger ist nicht schlimm, mehr sollte es aber auch nicht sein.
Aber die haben ja sicher alle keine Ahnung und wollen alle nur fette Hunde...
Das hilft denen auch ganz doll, wenn dann mit 1 Jahr geröngt wird und die denken bestimmt nicht so weit!
Also, jeder sollte sich mit der Rasse, die er an der Leine führt und dann noch seinem Hund im besonderen auskennen. Dazu darf man auch gerne eine Meinung haben und diese vertreten. Ich maße mir jedenfalls nicht an, irgendwelche Tipps für Schnauzer oder Schäferhunde zu geben - weil ich davon einfach keine Ahnung habe!
Was mich immer wundert und erschreckt ist, dass hier Leute anscheinend wirklich durch die Gegend laufen und Menschen darauf ansprechen, dass ihr Hund zu dick sei. Hat euch denn jemand gefragt? Ansonsten versteh ich nämlich nicht, wie man sich so anmaßen kann...
Irgendwie kann ich das nicht ganz glauben...1 kg, dass ist ne Menge und wenn ich mir das vorstelle, finde ich das irgendwie
LG
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Irgendwie kann ich das nicht ganz glauben...1 kg, dass ist ne Menge und wenn ich mir das vorstelle, finde ich das irgendwie
LG
Für mich wäre das Endergebnis wichtig. Wenn am Schluss ein schlanker Hund bei raus kommt ... warum nicht?
-
Zitat
Wie oft wird eigentlich ein Gehegewolf vom Auto oder Zug überfahren?
Corinna, was soll das jetzt?
Du solltest doch wohl keine Sätze aus dem Zusammenhang reißen und zitieren.
Das Wölfe, allgemein Tiere, in Freiheit nicht so alt werden, auch wenn sie nicht vorzeitig vom Auto oder Zug überrollt werden, ist doch allgemein bekannt.
Bekannt ist auch, daß die geringere Lebenserwartung viel mit Mangelernährung zu tun hat.
Und darauf bezieht sich mein Beitrag. Auf die angebliche Behauptung eines TA, man solle seinen Hund öfter hungern lassen, dann würde er älter.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
-
Das Endergebnis ist nicht alles.
Übergewicht im ersten Lebensjahr ist ein erheblicher Risikofaktor für Gesäugeleistenkrebs bei Hündinnen.
Übergewicht in der Wachstumsphase hat massive Nachteile für die Gelenkentwicklung.Und ein Kilo Gewichtszunahme bei einer Rasse, die deutlich kleiner und leichter bleibt als z.B. ein Riesenschnauzer, wo dass schon das Maximum darstellt und die bei den Gelenken arg anfällig ist, das ist schon eine eher bedenkliche Hausnummer.
LG
das Schnauzermädel -
Ein Labradorwelpe mit acht Wochen wiegt wieviel? Sechs Kilo? Wenn er dann vier Monate lang pro Woche ein Kilo zunimmt wiegt er mit sechs Monaten 22 Kilo. Find ich eigentlich ganz realistisch wenn man mit einem Endgewicht von etwa 30 Kilo kalkuliert.
Ich guck mal eben in meine Wachstumstabellen.
Pluto wog mit sechs Monaten 12 Kilo - Endgewicht 16,5 Kilo. Damals war er noch vier Zentimeter von seiner Endgröße entfernt.
Ewok wog mit sechs Monaten 15,5 Kilo und hat jetzt irgendwas zwischen 22 bis 24 Kilo - Endgewicht wohl noch nicht vollständig erreicht. Er ist seitdem noch acht Zentimeter gewachsen.Allerdings habe ich nie kontrolliert wieviel sie pro Woche zunehmen. Ich hab sie ungefähr einmal im Monat aus Interesse gemessen und gewogen und ansonsten einfach nach Gefühl entschieden. Pluto hat Normalfigur, Ewok tendiert zum Untergewicht.
-
-
das ist selbst bei einem angenommenen Endgewicht von 35kg arg viel.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Ich persoenlich finde an die 30kg fuer einen 6 Monate alten Junghund in der Groessenordnung eines Labbis zu viel, ja. So ein Gewicht kann mein adulter Hund haben (wenn es zur Groesse passt).
Wen frag ich denn? Ich halte mich eigentlich von anderen HH fern. Wenn deren Hund aber zu uns kommt, der Halter dann irgendwann mal da ist und mir erklaert wie duenn meine aaaaaarmen Hunde doch sind und wie gut der eigene Beagle mit seinen 30kg doch aussieht.. Tja dann habe ich halt ne Info bekommen, ganz ohne nachfragen.
Und einen 'Kunden', dessen Welpe/Junghund wegen seines Gewichts kaum laufen kann, den frage ich, ja.Ob ich gefragt wurde? Selten. Meistens war es ein 'Der Hund ist viiiiel zu duenn!!!', ab und an mit nem gemurmelten 'das ist ja wohl das allerletzte/gehoert angezeigt' als Zusatz. Der Grund fuer ihr Gewicht war fast allen Leuten scheissegal. Oder noch besser war die Tussi, die ihren tierischen fetten Hund zu Pepper hingelassen hat, obwohl sie wusste, dass weder ich noch mein Hund Kontakt wollen. Als ich dann deutlicher wurde, wurde mir mit ner Anzeige gedroht. Der Hund wuerde nichts zu fressen bekommen, muesse immer neben mir laufen usw. :irre3: Aber hauptsache mal die Gosch aufgemacht...
Zu dem Text gehoerte noch was, hab ich vorhin vergessen.
Ich habe einen Beauceron-Mix und einen Malinois. Keine Zwerge und keine Riesen. Die 2 bewegen sich jetzt als adulte Hunde um das Gewicht von 30kg rum.
Pepper hatte in etwa die Groesse eines Labbis. Die hatte auch 25kg (das Gewicht eines ~6 Monate alten Labbis, nach besagter Rechnung). Das hatte sie aber auch erst als adulter Hund! Bei ihr war das die Untergrenze des Idealgewichts.
Und dann gibt's hier ab und an 2 Junghunde (Malinois und Vizsla), die jetzt um die 7 Monate alt sind. Haetten die beiden Hunde ein Gewicht um die 30kg, waere das kein Idealgewicht und auch kein leichtes Uebergewicht. Diese Hunde waeren nur eins, naemlich fett!!Bio + La_Bella: Der Labbi, von dem ich geschrieben habe (und ich kann es nur bei dem Hund beurteilen!), wog mit 5,5 Monaten ca. 31kg! Da ist mir persoenlich (!) das Endergebnis egal, dieser Junghund war fett und das ist nicht gesund! Aber der Zuechter fand das Gewicht perfekt :irre3:
So und jetzt mach ich weiter mit dem bespassen von normalgewichtigen Hunden
-
Zitat
wog mit 5,5 Monaten ca. 31kg!
oh my...
-
Zitat
das ist selbst bei einem angenommenen Endgewicht von 35kg arg viel.
LG
das SchnauzermädelIch persönlich würde gar nicht an einem bestimmten Wert herum machen, sondern einfach schauen, dass mein Hund schlank wächst, und fertig.
Mal ganz ehrlich, selbst wenn man den Wert "1 Kilo in einer Woche" im Kopf hätte ... wie will man das denn in der Praxis bewerkstelligen, dass der Welpe dann auch genau 1000 Gramm zunimmt pro Woche zunimmt. (Wir sind ja nicht in der Edeka-Werbung)
Mir wäre es egal, ob mein Hund nun 600 gr oder 1000 gr oder 1200 gr pro Woche zulegt, wenn er eine angemessene Futtermenge bekommt und schlank (aber nicht unterernährt) bleibt. -
Zitat
Bio + La_Bella: Der Labbi, von dem ich geschrieben habe (und ich kann es nur bei dem Hund beurteilen!), wog mit 5,5 Monaten ca. 31kg! Da ist mir persoenlich (!) das Endergebnis egal, dieser Junghund war fett und das ist nicht gesund! Aber der Zuechter fand das Gewicht perfekt :irre3:
Na, 31 fänd ich auch zuviel. Hab jetzt nur mal nachgerechnet weil es hieß ein Kilo pro Woche und kam auf "nur" 22 Kilo, welche ich jetzt nicht so schlimm fände. Ein ausgewachsener Labradorrüde von etwa 60 Zentimeter hat halt seine 30 Kilo und darf er auch haben finde ich. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!