Welche Rasse?
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Gut, was den Jagdtrieb angeht. Das hängt auch viel mit dem Training zusammen. Aber der geht nicht mal eben weg. Es kann also sein, dass du eine gewisse Zeit, die sich hinziehen kann, mit der Schlepp unterwegs bist. Und inwieweit du dann problemlos ohne Leine gehen kannst, müsste man sehen.
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Schleppleine nervt zwar ein bisschen aber der Hund braucht ja auch freiraum und muss ja auch mal laufen können.
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Was halt bei einigen Aussies zum Problem werden kann ist die Kompination aus Wach und Schutztrieb und der Reserviertheit Fremden gegenueber. Ausserdem sollte man, wenn man einen Aussie hat, verstaendnisvolle Nachbarn haben, die Gebell nicht so stoert. Alle Aussies die ich kenne, sind recht laut. Nicht nur bellen, sondern auch andere Geraeusche geben sie gerne von sich.
Auslastung ist nicht so ein grosses Problem, meiner Erfahrung nach. Ein Hund in der Groesse sollte halt 2-3 Stunden am Tag Gassie gehen plus eben die geistige Auslastung.
Zudem sind Aussies eben nicht gerne von ihrer Bezugsperson getrennt und da die meisten Aussies wirklich Ein-Personen-Hunde sind, sollte man sie eben nicht zu lange alleine lassen. Beispiel: Mein Aussie ist wenn ich arbeiten bin bei meiner Mutter. Er kennt sie, er mag sie auch, aber er wartet die ganze Zeit auf mich. Liegt vor der Tuer und ist kaum bereit, diesen Platz zu verlassen, bis ich wieder da bin. Gassie gehen mit Fremden ist praktisch undenkbar. Er geht mit guten Bekannten mit, aber frueher ging das ueberhaupt nicht.
Zudem kenne ich mittlerweile leider einige Aussies, die mit dem Stadtleben Probleme haben und auch mit Artgenossen so ihre Probleme haben. Auch Probleme mit Kindern sind beim Aussie keine Seltenheit, wobei eigene Kinder meist kein Problem sind, aber dafuer eben fremde Besucherkinder.
Ich kenne leider mittlerweile auch Aussies die ein recht schwaches Nervenkostuem haben und schnell ueberdrehen oder sich ins Bellen hineinsteigern.
Das kann alles auftreten, muss aber nicht. Ein guter Zuechter, eine gute passende Verpaarung und ein gutes einschaetzen des eigenen Lebens und des Umfelds kann vieles erleichtern und vielleicht sogar verhindern.
Trotzdem sollte einem klar sein, das ein Aussie in erster Linie ein Arbeitshund ist, der mit und fuer seinen Menschen arbeiten will und das nicht nur mal so kurz nebenher.
Wenn man sich all diesen Sachen bewusst ist, kann ein Aussie ein wunderbarer, ausgeglichener und wirklich traumhafter Begleiter in allen Lebenslagen sein.LG
Gammur -
Was sprach denn nun eigentlich gegen einen Sheltie ?
Du wolltest doch eh eher einen kleineren Hund oder ? -
Das eintige was gegen einen Sheltie sprechen würde wäre das Fell. Mich stört es nicht aber meine Mutter. Aber ich denke ich könnte sie da noch überreden. Sonst sprach nichts gegen einen Sheltie. Der Aussie wäre halt meine bevorzugte Rasse gewesen so wie ich sie kennen gelernt habe. Leider habe ich von den "schlechten Seiten" nichts gehört. Weder von Besitzern noch im Internet oder in Hundebüchern. Ich hatte sogar mal ein Aussiebuch. Da stand keine Spur davon drin was ich jetzt gelesen habe.
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Das Aussies einen recht ausgepraegten Wach und Schutztrieb haben sollen und auch haben koennen, ist normalerweise ziemlich bekannt. Auch das Aussies Ein-Personen-Hunde sind, ist eine ziemlich bekannte Tatsache.
Auf vielen Hundeplaetzen sind Aussies mittlerweile auch recht verschrien, weil sie eben oefter mal die Klappe auf haben und das ist eben nicht nur auf den Hundeplaetzen so, sondern auch Zuhause. Aussies sind oft eben einfach recht laut. (man kann dagegen arbeiten, aber ganz abstellen laesst es sich oft nicht)
Ein Aussie ist halt eine andere Hausnummer als ein Sheltie. Aussies finden schnell die Luecke im System und da gehen sie durch. Aussies haben oft auch ihren eigenen Weg, Dinge zu loesen und diese Loesung ist nicht immer das, was man gerne haben moechte.
Zudem kommt eben noch, das Aussies sich durchaus Durchsetzen koennen und eben nicht immer weich und soft sind, sondern eben auch mal hochgehen koennen wie eine Rakete.
Ueberleg dir gut, ob du glaubst dieser Aufgabe gewachsen zu sein. Ach ja, die meisten Aussies machen die ersten 1-2 Jahre kaum Probleme, nur dann geht es bei einigen los und einige Besitzer sind dann voellig erstaunt, denn so wurde ihnen der Aussie nicht beschrieben.
Wenn du dir aber sicher bist, dass du all diese Dinge geregelt bekommst und die noetige Zeit, Erfahrung und Nerven hast, kann ein Aussie ein absoluter Traumhund sein und werden.LG
Gammur -
Zitat
Leider habe ich von den "schlechten Seiten" nichts gehört. Weder von Besitzern noch im Internet oder in Hundebüchern. Ich hatte sogar mal ein Aussiebuch. Da stand keine Spur davon drin was ich jetzt gelesen habe.
Ja, da fallen leider viele drauf rein. Leider schreiben die Autoren bei Rassebeschreibungen immer einfach voneinander ab. Daher halten sich mangelhafte Rassebeschreibungen oft sehr hartnäckig...
Ich betreibe ja eine Hundeschule und in meiner Gegend ist der Aussie derzeit sehr beliebt. Das bringt mir reichlich Kundschaft, denn viele dieser Hunde sind aggressiv gegenüber anderen Hunden und Menschen. Und das nicht nur in ihrem Zuhause, sondern auch auf den bekannten Gassi-Wegen.
Alle Besitzer haben dieses Problem weitaus geringer eingeschätzt und es macht nicht unbedingt Spaß einen Hund zu haben, der so gar keinen Bock auf andere Hunde und Menschen hat...
Es gibt auch die "Netten" und "Braven". Aber die Wahrscheinlichkeit ist eben sehr hoch auch ein anderes Exemplar zu erwischen, denn der Wachinstinkt ist ziemlich gut verankert. Kein Wunder, wurde die Rasse doch eigentlich mal ziemlich massiv darauf selektiert.
Übrigens: Das Fell von Aussie und Sheltie ist doch gar nicht so unterschiedlich in der Länge? Man muss ja nicht so einen Sheltie Modell "Aufgeplatztes Sofakissen" nehmen...
Viele Grüße
Corinna -
Ich denke ich würde mit einem Aussie klar kommen wenn ich mehr Hundeerfahrung hätte. Bis jetzt hatte ich halt immer nur eine gewisse Zeitspanne einen Hund. Vllt. erfülle ich mir ja mal später den Traum eines Aussies (wenn ich ihn dann überhaupt noch möchte)
Ich werde mir verschiedene Sheltiezüchter anschauen.
Und ja ich möchte kein aufgeplatztes Sofakissen -
Glaubt ihr ein Sheltie hat Spaß an einer Reizangel? Jeder Hund hat doch ein bisschen Jagdtrieb. Oder wäre das kontraproduktiv wenn ich nicht möchte, dass er meine anderen Tiere jagd/hütet.
Denn damit kann man den Hund richtig schon auspowern -
Eine Reizangel sollte nicht zum auspowern genutzt werden sondern um z.B. Impulskontrolle zu ueben. Bitte nicht so stumpfsinnige Dinge mit dem Hund machen um ihn auszupoweren. Einen jungen gesunden Hund kann man eh nicht auspowern sondern trainiert dem nur eine ungeheure Kondition an, die man dann auch in Zukunft befriedigen muss.
Ausserdem ist diese Reizangel nun auch gar nicht Gelenkschonend und ersetzt Spaziergaenge und gute Beschaeftigung ueberhaupt nicht.
Ein Sheltie wuerde mit ziemlicher Sicherheit der Reizangel nach laufen, aber ausser um damit Impulskontrolle zu ueben, sollte man so ein Ding nicht einsetzen. Vorallem ist das keine geistige Auslastung, die ein Sheltie braucht.LG
Gammur -
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