Bitte Hilfe! Ich kann Labradorwelpen nicht behalten...

  • Hey,


    wie wäre es mit einer vorübergehenden Unterbringung in einer Pflegefamilie wo du den Hund regelmäßig besuchen kannst wenn du Zeit hast. So kannst du dich erstmal um alles kümmern was deine Mutter betrifft und den Hund wieder zu dir holen wenn sich dein Leben wieder etwas beruhigt hat.Und die Beziehung zu eurem Hund würde bestehen bleiben. Auf die Art hast du den Kopf frei und eine Sorge weniger. Es gibt viele Menschen die in solchen Situationen gerne helfen. Vielleicht im Bekanntenkreis oder über eine Zeitungsanzeige. Ich würde es mal versuchen.
    Gute Besserung für deine Mutter. Und alles Gute für Euch.


    LG


    Andrea

  • Vielen vielen Dank, das ihr euch so viele Gedanken macht.


    Zum Gesundheitszustand meiner Mutter kann man derzeit noch nicht viel sagen.


    Vor allem was die Spätfolgen angeht.


    Ich kann jetzt leider nicht lange antworten, deshalb nur kurz:


    Doch, ich mache mir auch um den Hund Gedanken, obwohl meine Mutter sicher Priorität hat. Auch wenn das seltsam scheint.
    Gerade auch wegen meiner Mutter, die sich die Kleine lange und sehnlich gewünscht hat und sie wirklich lieb hatte.


    Meine 17jährige LANGFRISTIG einzuspannen bzw. einzuplanen ist nicht realistisch. Sie hilft jetzt, aber sie ist im Moment noch mit dem Abschliessen der Pubertät, teilweise heftigst, beschäftigt.


    Eine Freundin von mir wird ihre Eltern fragen ob sie Marley nehmen können, eventuell erstmal in Pflege.
    Sie sind hunderfahren- und begeistert und hatten lange einen Retriever.


    Ich bin ziemlich müde und habe den Kopf voll....die Mieter hier im Haus haben überhaupt kein Verständniss.


    Der Hund müsse bald weg, er würde gross werden und laut.

  • Mal als Frage, wenn du sagst, du gehst mit Marley an der Lahn spazieren, müsstest du in meiner Nähe wohnen, biete mich gerne an, ab und an mal auf die kleine aufzupassen, wenn ihr weg müsst und wenn ihr ganz in der Nähe wohnt die kleine auch mitzunehmen auf Spaziergänge mit unserem Hund.



  • Ich hab`s befürchtet.


    Schau mal, ob die Eltern Deiner Freundin die Kleine erstmal nehmen und ansonsten sind in Deinen Thread Links von Organisationen drin, die dir auch helfen können.


    Liebe Grüsse und gute Besserung für Deine Mam!

  • Ich würde auch zur Abgabe des Welpen raten.


    Ein Hund kann sehr hilfreich sein in so einer Situation, aber kein Welpe!


    Wie oft wird hier geschrieben, dass ein Welpe viel viel Zeit benötigt und jetzt wird jemandem empfohlen, den Welpen trotz Schlaganfallpatient in der Familie, zu behalten?
    Das wird nicht funktionieren.
    Schon mal an die Spätfolgen, evt. auch für den Hund gedacht?
    Sollten sie ihn jetzt behalten, haben dann aber nur halbherzig Zeit für den Hund in punkto Sozialisation, Erziehung etc. der Hund kommt in die Flegelphase und dann...
    Dann hat man vllt. zusätzlich zu einer pflegebedürftigen Mutter vllt. noch einen pubertären, unerzogenen Junghund da sitzen, der sich evt. auch schon ein paar Unarten angewöhnt hat.
    Der wird viel schwieriger in gute Hände zu vermitteln sein als jetzt der Welpe.


    Auch ich weiß, dass man bei einem Schlaganfall nicht sagen kann wie schwerwiegend die Spätfolgen sein werden, besonders wenn Hilfe rechtzeitig da war.
    Aber sollte es so sein, dass die Mutter in ein paar Monaten doch schon wieder so fitt sein sollte, dass sie sich um einen Hund kümmern kann, wäre es dann nicht sogar besser einen bereits älteren Labrador zu nehmen?
    Organisationen wurden hier ja schon genannt.


    Liebe TS es wäre wirklich toll, wenn die Eltern deiner Freundin die kleine Marley nehmen könnten.
    Dann hättet ihr erstmal wieder etwas den Kopf frei und müsstet nichts überstürzen was ausziehen, zusammenziehen etc. betrifft.
    Sollte dies nicht der Fall sein, würde auch ich mich an eine der genannten Organisationen wenden, die haben Erfahrung was das vermitteln von Labradoren in gute Hände betrifft und wären bestimmt eine große Hilfe.

  • Hey, du hast mein grösstes Mitgefühl,
    Ich habe leider nicht alles in diesem Thread gelesen...


    Aber mein Vater hatte auch einen Schlaganfall...
    Er lag Monate auf der Intensivstation danach war er Monate lang in der Reha.


    Er ist ein ganz anderere Mensch geworden und ich denke nicht, dass du darauf hoffen kannst, dass deine Mama den Hund wieder nimmt. Mit Sicherheit wird sie es wollen. Aber sie wird dem jungen Hund nicht gerecht werden können.


    Nach einem Schlaganfall bekommen die Patienten oft Depressionen (kommt drauf an wie stark der war und ist auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich)
    Und ich denke so direkt danach sind die Menschen auch mit sich und der Veränderung im Leben beschäftigt.


    Mein papa sollte/wollte sich auch immer um Maya kümmern. Wir sahen es auch als kleine therapie. Er hat sich immer gefreut sie zu sehen aber so ganz glücklich mit seiner betreuung war ich auch nicht...


    Wenn du magst kannst du mir eine PN schicken und wir können uns etwas austauschen.


    Aber ich denke du musst dich um eine neue Wohnung kümmern oder den Hund abgeben...So schwer das auch ist.
    Deine Mama wird erstmal für den Hund mit Sicherheit nicht da sein können auch wenn sie es möchte...


    Ganz liebe mitfühlende Grüsse

  • Auch von uns erstmal ne dicke Knuddel-Trösten-Umarmung. Das ist schon hart. Mein Opa hatte drei (!) Schlaganfälle und war leider nie wieder so wie vor den Schlaganfällen, d. h., immer auf Hilfe angewiesen. Depressiv war er zum Glück nicht, aber es bedeutete für meine Eltern und meine Oma eine Menge Arbeit. Wie gut, dass ich ein pflegeleichtes Enkelchen war ;) Auch wenn es jetzt sehr sehr sehr schwer ist, gebt den Welpen in sichere Hände. Bei zwei Kindern habt ihr bestimmt auch nen riesigen Bekanntenkreis. Vielleicht ist eine Familie darunter, die den Hund haben möchte? Dann könnten die Kids und Du den Hund ab und zu mal sehen. Entscheide selbst, was ist einfacher für Dich: ein klarer Schnitt, nachdem Du weisst, das der Hund in gute Hände gekommen ist oder dauernder Kontakt und eventuell dann immer wiederkehrende Traurigkeit, wenn Du die Pflegefamilie des Hundes besuchst. Ach so, ist nur die HUNDEHALTUNG oder die TIERHALTUNG laut Mietvertrag verboten? Bei letzterem gibt's "Umschleich-Klauseln", die eventuell weiterhelfen. Viel Glück für Euch :gut:

  • Zitat

    Ist explizit die Hundehaltung.


    Och, Männo, das ist doof. Und die Familien der Schulfreunde der Kinder? Na ja, eigentlich willste den Welpi ja behalten, aber dann wird's ohne Umzug echt schwer. Vielleicht kann ein Mieterverein Auskunft geben. Daumendrück :smile:

  • Ach es tut mir wirklich leid für dich. So ein Schicksalsschlag. Würde ich näher bei dir wohnen würde ich dir mal was abnehmen, aber leider ist es zu weit.
    Mein Vater ist damals von heute auf morgen querschnittgelähmt geworden. Das ganze Leben hat sich geändert. Zum Glück war meine Mutter noch da. Das schwierigste war zu erkennen, dass die Situation ist wie sie ist. Man hat immer gehofft es wird noch besser und dem war halt nicht so.

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