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    Aber es ist auch einfach meine Meinung, wobei es oft vertreten wird, nicht vor 12 Monaten damit anzufangen, was ich gerade bei großen Rassen wirklich ernst nehmen würde.

    An die 5-Minuten-Regel haben wir uns nie gehalten. Manchmal waren wir nur zum Gassi unten und manchmal haben wir eine größere Runde gedreht. Wenn wir seine Freundin Lola getroffen haben, waren die Runden auch mal ein, zwei Stunden lang. Haben wir natürlich nicht jeden Tag gemacht, sondern alle paar Wochen/Monate mal. Zu dem Treppen hat mein Tierarzt mir gesagt, ich soll ihn tragen, so lange ich kann. Das ging bei mir, bis er 18 kg hatte, danach hab ich ihn kaum mehr hochgekriegt. Auf den Arm wäre ja noch gegangen, aber dann die Stufen hoch oder runter mit einem Hund, der zu zappeln anfängt, war mir auch zu gefährlich.
    Zudem frage ich mich, wo der Unterschied sein soll, wenn ich jetzt noch die 4 Wochen bis zu seinem Geburtstag warte mit dem Radeln. Hat er über Nacht dann stabilere Knochen und Gelenke? :roll: Mit seinen Kumpels rast er schon immer über lange Strecken durch die Gegend, ob ich mich da nun noch mit dem Rad oder joggend nebenher bewege, macht keinen Unterschied.

  • An die 5 Minuten Regel haben wir uns weitestgehends Gehalten. Erst seit ein paar Wochen werden die Spaziergänge länger. Zum Thema Treppen meinte unser Tierarzt, daß es kein Problem ist wenn Till, die paar Male am Tag die er hinaus muß, die Treppen alleine hoch und hinunter läuft sobald er dieses kann. Wir sollten nur darauf achten, daß wir unnötige Treppengänge vermeiden. Hinauf laufen konnte Till die Treppen bereits mit 8 Wochen. Dem haben wir allerdings dann doch ein P vorgesetzt und bis er 12 Wochen alt war getragen. Hinunter hat es etwas länger gedauert. Zwischendurch haben wir ihn immer noch mal getragen. Bei seinen 11 Kg wäre das ja selbst heute noch kein Problem. :smile:

    Liebe Grüße Franziska mit Till

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    Guten Morgen, Leute :)
    Ich habe da mal eine Frage.... Es ist nicht wirklich ein Problem und macht mir auch keinen Kummer, ich hoffe es ist ok, wenn ichs hier reinschreibe.
    Und zwar unterwirft sich Mozart nie. Also ich meine nicht mir gegenüber ;) sondern bei anderen Hunden. Er fordert immer heraus, lässt nicht locker, selbst wenn der andere Hund größer/stärker/älter ist und ihn besteigt. Er ist richtig "frech". Wenn ein anderer Hund deutlich zeigt, das er in Ruhe gelassen werden möchte, versucht er es noch 3-4 mal und lässt dann vielleicht mal locker. Also er unterwirft sich auch nicht im Spiel.
    Wenn ein anderer, dominater Hund ihn maßregelt und ihn ein wenig grober angeht, schreit er mal kurz, aber kurze Zeit später gehts wieder los.... :P
    Nun meinte unsere Trainerin, das es EVENTUELL später ein Problem werden könnte, wenn er sich einem andere, deutlich überlegenerem Hund nicht unterwirft, das der sich dann evtl auf eine etwas weniger sanfte Art wehren könnte.
    Was meint ihr dazu? Ist es zu früh sich darum gedanken zu machen? Sollte ich eingreifen? Oder wie oder was? ;)

    Mh, also auf den Rücken legt Fény sich auch nie. Aber das heißt ja nicht, dass er sich nicht unterwirft. Weiß nicht, wie das bei euch ist.


    Zum Joggen/ Rad fahren: würde ich auch immer erst ab 12 Monaten machen. Gerade bei den Großen.
    Treppen habe ich ihn bis zum 9. Monat durchgängig getragen, danach immer weniger und nun läuft er eigentlich fast immer.

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    An die 5-Minuten-Regel haben wir uns nie gehalten. Manchmal waren wir nur zum Gassi unten und manchmal haben wir eine größere Runde gedreht. Wenn wir seine Freundin Lola getroffen haben, waren die Runden auch mal ein, zwei Stunden lang. Haben wir natürlich nicht jeden Tag gemacht, sondern alle paar Wochen/Monate mal. Zu dem Treppen hat mein Tierarzt mir gesagt, ich soll ihn tragen, so lange ich kann. Das ging bei mir, bis er 18 kg hatte, danach hab ich ihn kaum mehr hochgekriegt. Auf den Arm wäre ja noch gegangen, aber dann die Stufen hoch oder runter mit einem Hund, der zu zappeln anfängt, war mir auch zu gefährlich.
    Zudem frage ich mich, wo der Unterschied sein soll, wenn ich jetzt noch die 4 Wochen bis zu seinem Geburtstag warte mit dem Radeln. Hat er über Nacht dann stabilere Knochen und Gelenke? :roll: Mit seinen Kumpels rast er schon immer über lange Strecken durch die Gegend, ob ich mich da nun noch mit dem Rad oder joggend nebenher bewege, macht keinen Unterschied.


    2 Stunden war der Kleine noch nie unterwegs, braucht er auch noch nicht. Paco war damals schon als Welpe bei größeren Touren mit der Großen dabei, allerdings saß er da die meiste Zeit in seinem Rucksack und wurde von Frauchen schön durch die Gegend getragen.

    Es geht auch nicht um die 4 Wochen, mal abgesehen davon, dass hier jemand soweit ich mich erinnere, ob man mit einen 8 oder 9 Monaten alten Junghund schon anfangen kann (ich weiß es nicht mehr genau).
    Die Regel mit einem Jahr zielt ja darauf ab, dass der Hund möglichst ausgewachsen sein soll und das ist gerade bei großen Rassen eigentlich in der Regel noch nichtmal mit 12 Monaten der Fall, nicht ohne Grund dürfen große Hunde erst mit 18 Monaten zur Zucht eingesetzt werden und auch die BH-Prüfung darf es mit 15 Monaten gemacht werden.
    Und mit 12 Monaten soll man ja eigentlich erst anfangen, d.h. es wird erstmal kaum gefahren, es wird sich langsam rangetastet und die Strecke langsam gesteigert. Da wird ein Hund, der schon seit dem 10. Monat nebenher läuft wohl schon mehr mit 12 Monaten machen.

    Und nach wie vor besteht für ein Unterschied zwischen Fahrrad fahren/joggen und spielen/Spazieren gehen. Ein Hund wird nicht durchgehend mit konstanter Geschwindigkeit toben und kann auch einfach Pause machen. Wenn es danach geht, kann ich ja auch schon einen Welpen mit ans Fahrrad nehmen, der tobt schließlich auch mit andern Hunden rum.

    Ich kann halt nicht ganz nachvollziehen, warum man nicht einfach noch etwas wartet, bis man den Hund sportlich belastet, gerade bei einem im Wachstum stehenden Hund kann die Belastung schlimme Folgen haben.
    Ich würde den Kleinen auch schon gerne mit zum Joggen nehmen, aber wofür? Um seine Gesundheit zu riskieren? Das ist es mir nicht wert. Ich denke so, es ist ca. 1 Jahr, das ich warten muss, aber dafür habe ich dann ca. 10 Jahre Zeit, um alles mit dem Hund zu machen, wozu also irgendwelche Eile?
    Und wenn man schon den Hund vorzeitig belasten will, dann ist in meinen Augen wenigstens ein Gesundheitscheck angemessen.

    Aber wie gesagt, es ist halt meine Meinung, jeder muss selber wissen, was er mit seinem Hund macht und welches Risiko er bereit ist einzugehen.

  • Ich finde es etwas übertrieben einen Junghund so extrem zu schonen. Ich mach auch keine riesen Touren mit meinem Kleinen, aber die Viertelstunde mit zur Apotheke kann er neben dem Rad herlaufen. Das ist eher geistige Arbeit für ihn als körperliche Leistung, denn traben kann der stundenlang. Ich gehe auch täglich vier bis sechs Stunden spazieren, da krieg ich durchaus mal 20 Kilometer zusammen.

  • Shira war das erste 3/4 Jahr eher UNTER der 5-minuten-Regel, da sie total zum überdrehen neigte und wir monatelang nur 3x 10 Minuten rausgegangen sind um RUHE in den Hund zu bekommen.

    Ergebnis ist für mich ideal: Sie verlangt keine großen Spaziergänge, freut sich aber, wenn es doch mal länger weggeht. Sie kann aber, wenns sein muss, auch mal 2 Tage die Füße stillhalten und schlafen.

    Momentan (13 Monate) gehen wir durchschnittlich(!) ca 1,5 Stunden. An manchen Tagen nur 20 Minuten, an anderen 2 Stunden. Einen Rythmus haben wir da nicht, wie eben Lust und Zeit da ist.

    Wir waren eben übrigens Crossen :D Wie weit kann ich garnicht sagen, schätze mal so 2 km. Zwischendurch hat sie wirklich total motiviert und sichtlich freudig kräftig gezogen, die meist Zeit ist die Leine leicht unter Spannung, gelegentlich muss ich noch korrigieren wenn sie doch mal stehenbleibt und sich festschnüffelt :roll:
    Aber insgesamt haben wir sehr viel Spaß und ich bin sehr zufrieden! War heute das dritte Mal.

    Jetzt liegt sie auf ihrem Platz und schläft seelig :)

    Übrigens habe ich grünes Licht vom Tierarzt, dass sie ziehen / laufen darf, geröngt wird in 1-2 Monaten vorsichtshalber trotzdem. Wobei der TA laut Gangbild, Muskulatur und Hundetyp meinte, es sei sehr sehr unwahrscheinlich, dass wir was finden werden.

  • Zitat

    Ich finde es etwas übertrieben einen Junghund so extrem zu schonen.


    Das ist für mich keine Sache von extremen Schonen, das mache ich bestimmt auch nicht. Hier wird garantiert nicht genau auf die Uhr geschaut und der Kleine lief und läuft auch schonmal länger, als es die 5-Minuten-Regel erlauben würde.

    Aber in meinen Augen ist die frühe Belastung einfach nicht notwendig und ich habe andere Prioritäten bei einem Junghund. Ein solcher braucht meiner Meinung nach nicht ausgepowert werden, sondern sollte viel eher Ruhe lernen.

    Bei uns läuft es übrigens ähnlich wie bei Icephoenix, an manchen Tagen wird mehr gemacht, an anderen weniger und das gilt sowohl für unseren Jungen als auch für den Ausgewachsenen. Und ich persönlich finde, dass das Prinzip gut funktioniert, denn ich habe keine fordernden Hunde hier, die machen auch keinen Blödsinn, wenn es mal weniger Programm gibt, sind aber für mehr jederzeit gerne zu haben.

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    Das ist für mich keine Sache von extremen Schonen, das mache ich bestimmt auch nicht. Hier wird garantiert nicht genau auf die Uhr geschaut und der Kleine lief und läuft auch schonmal länger, als es die 5-Minuten-Regel erlauben würde.

    Aber in meinen Augen ist die frühe Belastung einfach nicht notwendig und ich habe andere Prioritäten bei einem Junghund. Ein solcher braucht meiner Meinung nach nicht ausgepowert werden, sondern sollte viel eher Ruhe lernen.


    Zwischen auspowern bis zum Umfallen und nach der 5 Minuten Regel Gassi gehen gibt es aber noch ganz viele Zwischenstufen. Ich habe noch nie einen Welpen nach der Regel grossgezogen, habe aber auch keine regelmässigen Gewaltmärsche mit ihnen veranstaltet. Und ab 6 Monaten gab es ab und an schon deutlich längere Spaziergänge als 30 Minuten. Bis zur ersten (gemässigten) Bergwanderung mit ca.12 Monaten wurde jedenfalls schon einiges an Kondition aufgebaut, wenn auch nicht über joggen oder radfahren. Ruhe lernen ist schön und wichtig, aber man kann es auch übertreiben. Bei einem Junghund will ich draussen Pfeffer sehen, keine Buttercreme. :roll:

  • Was hat das mit Auspowern zu tun?

    Bei meinem Zwerg ist nichts so gelaufen, wie ich es gerne gehabt hätte.
    Treppen läuft er, seit er 9 Wochen ist, weil das gelenkschonender war als über das 1.40m Brett zu hüpfen und auf der Treppe zu landen.
    Aus dem Stand hüpfte er damals schon ständig so hoch.

    Also wurde er früh vorgeröngt und dann moderat belastet, vielleicht nicht moderat für einen normalen Familienhund, für seine Zukunft definitiv moderat.
    Trotzdem fordert er nicht, kann auch nur 3 mal in den Hof gehen und gut. Ausgepowert ist der nach 20km eh nicht ansatzweise.

    LG
    das Schnauzermädel

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