• Achja, Shira läuft seit sie ca 20 Wochen alt ist selbst Treppen (Wohnung damals im 2. Stock) weil sie schlicht zu schwer wurde und ich 2x fast im Krankenhaus gelandet bin mit kaputtem Rücken, als ich mich an dem Monsterchen verhoben hab :ops:
    Dafür hat sie gelernt, die Treppen LANGSAM und HINTER MIR zu laufen.

    Laut TA war das auch voll ok, dafür hat mein Monster super Muckis an den Hinterkeulen :D Und geröngt wird ja eh noch.

  • Ich hab Othello nur ein einziges Mal als Welpe richtig überfordert gesehen, da hat (er in der Wohnung) mit seiner Freundin Lola getobt. Es ging übers Sofa und Bett und wieder runter und hin und her... Da war er drei Monate oder so, noch ziemlich klein. Ich musste ihn dann einfangen und festhalten, er hat so heftig gehechelt, dass ich dachte, er kriegt gleich einen Kollaps. Ich hab ihn gehalten, bis er sich beruhigt hatte und eingeschlafen war und den ganzen nächsten Tag war er total platt. Seitdem habe ich immer sehr gut aufgepasst, dass er nicht zu viel hochdreht und die beiden Hunde nicht zu sehr miteinander toben. Ich hab ihn noch nie täglich ausgepowert, wir haben oft Ruhetage und mein Hund weiß, was Ruhe ist. Er hält es sehr gut aus, mal einen oder zwei Tage in Folge rein gar nichts zu machen, ging jetzt nach seiner Kastration ja auch und da waren es ganze 10 Tage ohne Programm. Erst die letzten zwei, drei Tage wurde er unruhiger und bellte oft Leute an, er konnte einfach keinen Stress abbauen. Kommt hoffentlich auch so schnell nicht mehr vor, dass wir so lange pausieren müssen.
    Mein Hund muss wetzen können, wenn er Lust dazu hat, er soll mit anderen Hunden spielen können und er soll ins Wasser gehen können. Ihn immer auf Sparflamme zu halten finde ich verkehrt.
    Und ich sehe keinerlei Problem darin, wenn er mal 4-5 km neben dem Rad herläuft. Wenn man 1 Monat = 4 Wochen rechnet, ist er Dienstag 12 Monate alt ;) Und Mitte Oktober dann eben genau ein Jahr... Ob ein Röntgenbild Sinn macht, bespreche ich mit unserem TA, wenn ich da im Januar zum Impfen mit Othello hingehe.

  • Zitat

    Aber in meinen Augen ist die frühe Belastung einfach nicht notwendig und ich habe andere Prioritäten bei einem Junghund. Ein solcher braucht meiner Meinung nach nicht ausgepowert werden, sondern sollte viel eher Ruhe lernen.

    Meine Hunde haben recht früh genug Kondition aufgebaut dass ich sie mit ein paar Stunden spazieren gehen oder ein paar Kilometer Rad fahren oder canicrossen nicht auspowern kann ;-) Wirklich verausgaben tun sie sich eigentlich nur im Spiel mit anderen Hunden. Unser tägliches Bewegungsprogramm absolvieren die auf ner halben Backe. Ausnahme ist natürlich bei sehr heißem Wetter, da findet man uns auch eher irgendwo in Wassernähe.

    Ruhe lernen geht doch trotzdem. In der Wohnung wird bei uns kein Programm gefahren, da liegen die Hunde in der Gegend rum und verhalten sich unauffällig. Sie können auch problemlos zwei Stunden an der kurzen Leine neben mir herlaufen wenn ich sie zu Erledigungen mitnehme. Aktivität schließt Ruhe nicht aus. Alles zu seiner Zeit.

  • Splashs Röntgentermin wird nächste Woche ausgemacht, er ist jetzt 15 Monate. Und wenn es jetzt langsam kühler wird, werden wir mal schauen, was er zu meinem Roller und einem Zughundnebenjob meint.....

    Aktuell könnte ich damit wohl nicht landen. Es ist Eichhörnchensaison, sogar Rhian ist wuschig, und Splash versucht ernsthaft, auf die Bäume zu klettern. :lol:

  • Natürlich gibt es auch zwischen auspowern und der 5-Minuten-Regel viel Zwischenraum, ich zähle mich selber eher in die Mitte dazwischen.
    Mein 7 Monate alter Hund ist auch schonmal eine Stunde beim Spaziergang unterwegs bzw. gehen wir jetzt regelmäßiger auf 3/4 - 1 Stunde bei einem Spaziergang rauf.
    Da sehe ich auch kein Problem und man muss es auch nicht übertreiben mit der Regel, so genau genommen habe ich die auch nie, aber die Relation muss in meinen Augen stimmen.

    Und nein, mein Hund läuft nicht auf Sparflamme, der kann so viel toben wie er will und der flitzt und springt auch fleißig rum, alleine im Garten tobt der andauernd mit unseren Paco. Aber es für mich nach wie vor ein Unterschied, ob der Hund von selber rumflitzt und tobt oder am Fahrrad nebenher läuft. Mir ging es es aber auch nicht um einen 11 Monate alten Hund, sondern eher um einen 8 oder 9 Monaten alten Hund. Alles muss man nicht so genau nehmen, aber man kann wenigstens versuchen sich grob an den Richtwert zu halten.

    Das ist nun mal meine Meinung zu dem Thema, allerdings habe ich ja bereits geschrieben, dass jeder selber wissen muss, was er macht oder nicht.

  • Wie schon geschrieben haben wir uns weitestgehends an die 5 Minuten Regel gehalten. Ob die Belastung für Till richtig war merke ich immer daran, ob er im Anschluß an den Spaziergang total überdreht ist (dann war es zuviel) mich noch intensiv zum Spielen auffordert (dann war es zuwenig) oder er sich entspannt in seinen Korb legt: Dann war es optimal :gut: Und das versuche ich natürlich immer zu erreichen und die Erfahrung sagt mir wie lange die Spaziergänge momentan sein sollten. Ruhe lernen mußte Till zunächst auch. Gerade als Welpe kam er sehr schwer zu Ruhe. Er brauchte am Anfang seine Transportbox für das Auto um schlafen zu können. Man mußte bei ihm immer sehr auf die Balance zwischen Anforderung und Ruhephasen achten. Mitlerweile ist das kein Prolem mehr.

    LG Franziska

  • Hm.. Also Lou wirkt momentan vollkommen zufrieden. In der Wohnung liegt er entspannt rum, freut sich aber auch über jede Beschäftigung. Auf dem Spaziergang selbst dreht er dann immer total auf.

    Ich habe momentan irgendwie das Gefühl, zu wenig mit ihm raus zu gehen. Weiß nicht wieso.. =/
    Bei uns ist es:
    Vor der Schule meine Mutter = 10 Minuten (?)
    Mittags meine Mutter oder unser Nachbar = 1 - 2 h
    und dann habe ich ihn eben immer noch mit dabei am Stall (dann den ganzen Nachmittag) oder unternehme so noch etwas mit ihm (oder beides).
    Wir machen auch sehr viel spannendes, verschiedenes Zeug, aber irgendwie.. Weiß ja auch nicht =(. Er wirkt vollkommen zufrieden und ausgelastet - aber ich habe ein schlechtes Gewissen..

  • Die meisten von euch kennen bestimmt aus dem Kummerkasten Othellos und mein (also eher mein :hust: ) Problem mit der Leinenführigkeit. :roll: Heute kamen wir von der HuSchu, ich fahr mit Othello die Rolltreppe am Bahnhof hoch, lauf mit ihm am Bahnsteig rum, kommt uns eine Frau entgegen mit einem JRT-großen Hund an der Leine, der wie ein Verrückter nach vorne rennt. Das Frauchen schaut Othello an und sagt zu ihrem Hund: "Schau mal, der zieht nicht so an der Leine wie du, schau dir an, wie schön der das macht!" Hach, wie hat das gut getan :D Wir machen tatsächlich in dem Bereich Fortschritte ;)

    KriGeKi: Wenn es deinem Hund gut geht und du den Eindruck hast, dass er ausgeglichen ist, musst du kein schlechtes Gewissen haben. Ich hab Othello heute zum Wählen (in der Schule auf der anderen Seite der Straße) mitgenommen und wir waren 1 1/2 Stunden in der Hundeschule. Ich hab auch erst gedacht, es wär vielleicht ein bisschen wenig heute, aber er pennt immer noch, hat sogar beim Kochen auf seinem Kissen im Wohnzimmer geschlummert. Also immer auf Hund und Bauch hören =)

  • Unsere Abendrunde hat statt 20 Minuten heute gut ne Stunde gedauert, da Madame meinte, alle paar Schritte die Nicht-Ziehen-Regel an der kurzen Leine zu ignorieren und ich heute extrem standhaft blieb und JEDES MAL stehen geblieben bin.
    Endete irgendwann in Stop-And-Go: Loslaufen mit Kommando, Hund geht vor, Leine straff, Frauchen steht, Hund geht fiepsend zurück, "Sitz", viel Gejammer, Loslaufen, ...

    :muede: Am Ende waren wir beide genervt und müde. Ich werd bald wahnsinnig damit! So schwer kann das doch net sein!!

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