Schönen Dank auch! (auskotzen)

  • Zitat

    Vielleicht definiert sich Zucht über die Zugehörigkeit zu einem Zuchtverband, aber eine Familie, die tolle Hunde hat und liebt und sich freut, wenn sie mal Welpen von denen erleben kann und dann gute Zuhause für sie suchen kann, fällt ganz sicher nicht unter die zu Recht kritisierten Vermehrer. :hust:

    Ich ignoriere mal dein vorheriges kindliches Posting und gehe nur auf dieses hier ein. Es geht nicht um die Zugehörigkeit zu einem Zuchtverband. Es gibt auch gute und schlechte eingetragene Züchter. Es geht darum, dass sich ein guter Züchter mit Genetik auskennt, sich weiterbildet, auf eine saubere Ahnentafel achtet, selektiert wenn ein Hund zuchtungeeignet ist, usw.

    Eine Familie die mal Welpen haben möchte handelt, vielleicht ohne es zu wollen, einfach nur fahrlässig und unüberlegt. Natürlich kann man auch da Glück haben aber es ist Roulett. Schön ist es, wenn die Leute sich besonders liebevoll um den Hund kümmern, schauen, dass er eine gute Sozialisierung erfährt aber leider reicht das nicht für eine gute Zucht.

    Ich würde es schöner finden, wenn du weniger emotional, als sachlich reagieren würdest, denn mir ist es absolut egal, wo du oder andere Leute ihre Hunde her haben. Nur es geht um die Richtigstellung von Irrtümern, damit diese sich nicht weiter verbreiten.

  • ZUm Thema Zucht und Nichtzucht und deine persönliche Entscheidung etc wurde ja schon viel gesagt, deswegen von mir nur der Hinweis.

    Ich wäre dankbar über jeden Freund, der den Arsch in der Hose hat Entscheidungen von mir zu kritisieren und mir das auch genauso direkt zu sagen. Unabhängig davon, ob er Recht hat oder nicht, das liese sich dann in einer darauffolgenden Diskussion klären. Er hats gesagt und sticht damit aus den vielen anderen Freunden, die nichts sagen, aber evtl das gleiche denken heraus.

  • Zum Thema Zeit usw nach der Ausbildung.
    Also da wir jetzt als Physiotherapeuten schon diverse Praktikas machen,weiß ich schon wo ich arbeite und sogar wie es dort ist. Ich kenne die Leute,die Arbeitszeit,wann was ist usw.
    Für die Zeit in der ich arbeiten wäre hätte ich meine Mutti,die seit der Kindheit Tiere hat (sogar Rehe zog sie mal auf), würde die beiden immer nehmen und hat "dank" Krankheit auch Zeit/keine Arbeit. Sie übernimmt jetzt Nika auch schon immer,selbst obwohl sie paar Stunden alleine schaffen würde.

    Zu dem anderen. Klar ich würde es gerne ignorieren,aber wenn so vehement wie er es tut draufgehauen wird,ist das echt schwer. Und ich habe auch nichts dagegen wenn er sagt was er denkt,ist manchmal besser als nichts sagen,aber er übertreibt es halt. Stellt mich hin das ich Nika/Tiere nicht liebe und kennt den Unterschied von Zucht und vermehren nicht u möchte den.nicht kennen,hört gar nicht was ich sage,pocht auf seines.
    Und das obwohl es halt um das in der Ukraine ging. Die Arbeit dafür ist schon recht frustrierend,wenn man nicht viel erreicht (wobei sich langsam etwas tut) und dann haut noch wer drauf.
    Wirft einem vor das man von dort kein Tier holt weil je werden ja eingefangen und sterben nur wenn keiner die rettet (gut das er sich bei dem em-thema auskennt). Meint noch ich weiß nicht was dort abgeht und sollte auch an andere Orte denken und und und.
    Wie gesagt ich hatte nur einen Infolink zu einer aktuellen Nachricht zu em-zeug gepostet und dann sowas.

  • Nun muss ich auch mal meinen Senf dazugeben :)
    Ich finde es ausgesprochen gut, dass man sich hier dermaßen Gedanken über die Zucht und das "know-how" von Züchtern macht. Ich finde allerdings auch, dass eine Reaktion wie die von Jolandanna auch ihre Berechtigung hat ( wenn gleich auch ich denke, dass Sie ein wenig sher gereizt reagiert hat)! So wie ich das verstehe, fühlt Sie sich nicht angegriffen, sondern sie fühlt sich als "Anwalt" ihres Hundes.
    Denn es gibt eben auch Hundehalter, welche sich ausführlich und gewissenhaft mit dem Thema "Private Züchter" beschäftigen, sich dort ihren Liebling abholen und nur das Beste für ihn wollen. Meiner Meinung geht es hier nicht da drum, woher jemand seinen Hund holt, wenn er dieses gewissenhaft macht. Private Züchter, eingetragene Züchter oder Tierheim.....überall findet man Hunde, die nun einmal da sind und auch ihre Berechtigung haben! Nichts desto trotz sollte alles natürlich bestmöglich für den Hund ablaufen! Meine Meinung ist aber auch, dass das Thema "gewissenlose Züchter" gerne mal plakativ benutzt wird.
    Denn wie Jolandanna beschrieb, gibt es eben auch Familien, die Nachwuchs haben und diesen an tierliebe Menschen abgeben möchten. Und hier bedeutet eben Gewissenhaft auch, dass der Welpe einem Tierarzt vorgestellt werden darf , ohne dass ein Kauf danach Pflicht ist. Dass sich der "Züchter" im nach hinein erkundigt, wie es dem kleinen geht und wo er lebt. Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass mir immer mehr auffällt, dass hier schon seehr voreilig mit recht großen Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Denn es gibt auch heute noch den ländlichen Raum, wo es wie früher ist. Wo Hunde friedlich auf einem Bauernhof leben und einfach einmal in ihrem Leben Welpen zur Welt bringen, welche vom ersten Tag an Tierärztlich versorgt werden, Familienanschluss haben und einfach wie kleine Hunde leben dürfen.
    Selbstverständlich gibt es auch die andere Seite, ich für meinen Teil bin auch froh, dass es Menschen wie euch gibt, die diese Machenschaften erkennen, sie publik machen und diese Themen angehen. Aber ich bin auch froh, dass ich die andere Seite kennenle und da kann es eben passieren, dass man selber weiß, das richtige getan zu haben, von anderen aber bewusst oder gefühlt in eine Schublade gesteckt wird, in welche man einfach nicht hinein gehört.

    das musste ich einfach mal loswerden :)
    danke

  • auch der "liebevoll aufgezogene" familienhundwelpe ist und bleibt ein vermehrerwelpe.

    ich bin da ziemlich radikal - und steh auch dazu:

    entweder ich entscheide mich für einen hund aus dem seriösen tierschutz - oder aber ich entscheide mich für einen hund von einem seriösen züchter, der mit herzblut, wissen und wirklicher liebe zu seiner rasse steht, der die rasse an sich fördert und erhalten will. (die betonung liegt wirklich auf seriös - nicht auf all den schwarzen schafen, die sich züchter schimpfen und keine sind).

    ob ein vermehrer jetzt aus gewinngier welpen produziert oder ob lieschen müller einfach nur einmal auch kleine, nette pelzige welpen haben wollte, weil doch die mama eine so liebe ist (vielleicht auch zwei oder drei oder viele würfe...wer weiss das schon....) - es ist und bleibt hundeproduziererei ohne sinn und verstand.

  • LaBellaStella schrieb

    Zitat

    ob ein vermehrer jetzt aus gewinngier welpen produziert oder ob lieschen müller einfach nur einmal auch kleine, nette pelzige welpen haben wollte, weil doch die mama eine so liebe ist (vielleicht auch zwei oder drei oder viele würfe...wer weiss das schon....) - es ist und bleibt hundeproduziererei ohne sinn und verstand

    Und genau das meine ich! Hunde "vermehren" sich eben auch nur weil es der ZÜCHTER will.....
    Vertrau mir, wenn ich sage, dass sie es auch tun, um den Bestand der Art zu gewehrleisten.
    Ganz von alleine und ohne Geld im Hinterkopf zu haben! Das hat weder was mit einem gewissenlosen Züchter, noch Mit Lischen Müller zu tun, welche die kleinen Welpen ja ach so süss findet! Und bitte jetzt keine Diskussion da drüber, dass das ja auch schon wieder verantwortungslos ist, weil der Hundehalter nicht die Nachttischlampe gehalten hat oder die "Pille danach" nicht rechtzeitig besorgen konnte :muede:
    Glaube mir doch bitte, wenn ich dir sage, dass es auch heute noch Hunde gibt, die einfach zum Leben geboren werden und wo sich der Halter seiner Verantwortung bewusst ist, aber keine Religion da draus macht :gott:

  • Ich habe jetzt nur die ersten paar Antworten gelesen, aber diese Diskussion kenne ich genau andersrum...
    Nach einem Hund vom Züchter wollten wir erstmal keinen Welpen mehr, sondern einen bereits erwachsenen Hund. Prompt kamen die Kommentare: "Wieso aus dem Tierheim/Tierschutz? Du weisst doch gar nicht, was du da bekommst? Vielleicht ist er krank oder verhaltensgestört? Holt euch doch lieber wieder einen vom Züchter. "
    Wir haben uns bewusst für unsere Boxerline entschieden, trotzdem abzusehen war, dass es viel Arbeit wird mit ihr, da sie gar nichts kannte und auch tatsächlich gesundheitliche Probleme bekommen würde aufgrund ihrer Vorgeschichte.
    Es war nicht immer einfach mit ihr, aber gerade das verbindet uns. Ich habe sehr viel von ihr gelernt. Unser Kleiner kam dann auch vom Tierschutz, aber noch als Welpe; auch er ist ein Unikum.
    Ich kenne beide Seiten, Züchter und Tierschutz, beide haben ihre Vorteile. Und diese Entscheidung ist so persönlich, die musst du für dich selber treffen, DU musst mit dem Hund klarkommen, nicht die anderen drumrum, die es jetzt besser wissen...
    Ich wünsche dir eine schöne "Schwangerschaft" mit deinem Welpi und eine tolle Zeit der Vorfreude.

  • Zitat

    auch der "liebevoll aufgezogene" familienhundwelpe ist und bleibt ein vermehrerwelpe.

    ich bin da ziemlich radikal - und steh auch dazu:

    entweder ich entscheide mich für einen hund aus dem seriösen tierschutz - oder aber ich entscheide mich für einen hund von einem seriösen züchter, der mit herzblut, wissen und wirklicher liebe zu seiner rasse steht, der die rasse an sich fördert und erhalten will. (die betonung liegt wirklich auf seriös - nicht auf all den schwarzen schafen, die sich züchter schimpfen und keine sind).


    Kann mich voll und ganz anschliessen....aaaaaber...ein serioeser Zuechter muss fuer mich keinem Verband angehoeren um ein guter Zuechter zu sein.

  • Hä?
    Aber wie soll er denn an vernünftige,gut gezogene Tiere für die Grundlage seiner seriösenZucht kommen, wenn er keinem Zuchtverband angehört? Das passt doch gar nicht zusammen.
    LG von Julie

  • Zitat

    Hä?
    Aber wie soll er denn an vernünftige,gut gezogene Tiere für die Grundlage seiner seriösenZucht kommen, wenn er keinem Zuchtverband angehört? Das passt doch gar nicht zusammen.
    LG von Julie


    nicht?

    ich kann doch als privater Mensch eine Hündin aus toller Zucht holen mit guten "Hüteeigenschaften", die durchchecken lassen, mich mit Genetik beschäftigen, mit anderen Züchtern Kontakt halten und einen guten Rüden aussuchen, der zu meiner Hündin passt, um dann Welpen zu ziehen, weil ich die gerne zum Arbeiten haben möchte

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