Habt ihr *Angst* vor verschiedenen Rassen?

Mir geht es wie vielen hier...
Ich hab eigentlich generell vor gar keinem Hund Angst.... Aber vor den Haltern....
Oder wenn, dann vor einem bestimmten Hund.
Ich hab ja auch schon schlechte Erfahrungen mit diversen Rassen (z.B. Schäferhund) gemacht. Aber ich sehe den Hund immer als Individuum, und übertrage seine Reaktion nicht auf die Rasse.

Zitat

klar, das kann man jetzt

aber ich war damals 4-6 Jahre alt
und meine Familie hatte eh Angst vor Hunden, besonders vor DEM

Ist doch nicht schlimm :)
Aber mir fällt immer wieder auf, das soooo viele Kinder Angst vor Hunden haben, was ich sehr schade finde....
Meine Großcousine wurde schon 2 mal von kleinen Hunden gezwickt und hat jetzt Angst vor jedem Hund... Es hat uns damals viel Mühe und Zeit gekostet, sie an Muffin zu gewöhnen, sie hatte am Schluss gar keine Angst mehr vor ihm, doch jetzt mit Mozart geht das gleiche Spiel von vorne los.
Aber ich kann sie verstehen...

Was ich aber schlimm finde, ist wenn Kinder Angst vor Hunden haben, weil die Eltern sie darauf "trimmen"...So nach dem Motto "Nein geh weg von dem Köter, der ist gefährlich, der beißt dich!"

Ich schaue mir auch eher die Halter an und so habe ich eher Respekt/Angst vor bestimmten Hunden, als vor ganzen Rassen. Mit Rottis habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Dafür gibt es hier keine "netten" Boxer. Ich habe schon nette kennengelernt, aber bei uns hier in der Gegend sind nur "Stachel-Fraktions-Boxer"-Halter, entsprechend sind die Hunde drauf.
Dobsi sind gemischt. Einige total süße nette, und ein paar schlimme Granaten. Naja, usw....

Insgesamt habe ich vor großen Rassen mehr Respekt, weil ich selbst mittelgroß-kleine Hunde habe und selber auch grad mal 50 kg auf die Waage bringe. Wenn mich ein großer Hund anspringt, dann ist das einfach was anderes... Da ist ein wenig Vorsicht sicher nicht verkehrt.

Allerdings gibt es schon eine Hunderasse, da fühle ich mich unsicherer als bei anderen: Briards, vorallem schwarze Briard-Rüden. Keine Ahnung warum. Ich kenne so viele Briards, total nette. Die besten Freundinnen meiner Jungs sind 2 Briard-Mädels... vielleicht, weil man da die Mimik so schlecht erkennen kann...???

Zitat

aber ganz ehrlich ich find es echt erstaunlich, wie viele hier - und wir sind ja nun mal alle Hundehalter - vor einer bestimmten Rasse Angst haben und Straßenseiten wechseln und verallgemeinern, grad beim Rotti und weil ja so oft was in den Medien steht . . puh ich bin echt etwas erschrocken . . .

Ich glaube, das sind unterbewusste Vorgänge. Natürlich weiß jeder hier, dass nicht jeder Schnauzer/ Yorki/ Schäferhund beißt, nur weil man selbst mal von einem gebissen wurde, vielleicht sogar noch in der Kindheit.
Aber das Unterbewusstsein hat sich die Erfahrung gemerkt und schaltet auf "Hab Acht Stellung".
Das läßt sich dann nicht rational erklären, trotzdem wird einem mulmig und es spielen sich verschiedene körperliche Vorgänge ab, wenn man einer solchen Rasse begegnet.
Da sieht man mal, wie sehr einen Kindheitserfahrungen prägen.

Ich mag z.B. total Molosser und mein Traumhund war und ist ein Boxer. Weil meiner "erste große Liebe" ein Boxer von Bekannten war, damals war ich vielleicht 5 oder 6. Auch das hat mich geprägt, und ich schaue immernoch sehnsüchtig Boxern hinterher, auch wenn ich nach meinem heutigen Wissensstand zu urteilen, sagen muss, dass ein sportlicher, aktiver Boxer eigentlich gar nicht zu mir passen würde.

Aber solche Erfahrungen prägen uns einfach, ob wir wollen oder nicht.