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  • Hallo ihr Lieben,

    danke erstmal für alle eure Antworten und Anregungen.
    Um Mißverständnissen vorzubeugen hier nochmal eine Beschreibung zu meiner Person und unserem familiären Umfeld.

    Ich habe bereits Erfahrungen mit Hunden, da ich in der Vergangenheit sogenannte Problemhunde beherbergt habe. Da war von Angstagression bis zum übersteigertem Jagdtrieb alles dabei. Ich habe allerdings nur einen behalten, die anderen konnten erfolgreich vermittelt werden.
    Was ich nie hatte war ein Hund, den man aufgrund seiner Zuchtlinie als Familienhund bezeichnen würde. Darum die Frage. Da ich gerne Hunde mit Charakter (man kann auch sagen Dickschädel) um mich habe, ich aber in erster Linie an meine Kinder denken muss, wäre eine Rasse, die beides vereint perfekt. Aber das ist echt schwer zu finden.
    Ich arbeite gerne mit Hunden und bin ein Fan von Günther Bloch, Erik Ziemen und auch die Thesen von D. Feddersen-Petersen finde ich interessant. ICh gehe stets den Weg der liebevollen, aber Konsequenten Erziehung. Kadavergehorsam kann ich absolut nicht leiden, genausowenig halte ich von Antiautotität in der Hundeerziehung. Mein Motte ist eher: Erlaubt ist was gefällt, verboten was mich persönlich nervt. Ich lasse meine Hunde nach möglichkeit immer im Freilauf, es sei denn die Situation erordert Leinenzwang. Wir wohnen in einem recht großen Eigenheim mit Garten und Wald- und Wiesenanbindung. Der Hund wird in jedem Fall voll in den Familienalltag integriert.

    Ich habe mich noch nie näher mit den verschiedenen Hunderassen befasst, weil sich die Hunde bisher immer mich ausgesucht haben, statt umgekehrt. :D

    Mein Sohn ist 12, bald aber 13, und möchte einen Samojeden (hauptsächlich allerdings wegen dem Aussehen), mein Mann liebt Bearded Collies und Bobtails (aber zu groß) und meinem 5 jährigen ist es eigentlich egal, hauptsache er kann mit dem Hund rumtoben (er ist absolut nicht empfindlich, umwerfen hat ihm bisher noch nie gestört, er schubst dann schonmal zurück). Für die Erziehung wäre in ersten Linie ich zuständig, würde meinen großen Sohn aber aktiv mit einbeziehen. Mein Mann hat aus beruflichen Gründen leider nicht so viel Zeit, geht aber an den Wochenenden gerne Nordic Walking (mit Hund am liebsten).

    Danke für weitere Anregungen.

    LG Andrea

  • Ich bleibe dabei: Ein Pudel- nie mehr Hundehaare im Haus und kein Fellwechsel.
    Etwas exotischer, aber auch total mein Fall ist der Lagotto.

  • Hallo,

    mein Mann ist leider so gar kein Pudelfan. Aber ich finde den Lagotto nicht verkehrt. Allerdings ist das ein Jagdhund (Wasserhund) der ordentlich Arbeit in dem Bereich braucht. Aber das ist machbar. Ich werde den mal meinem Mann und den Kindern zeigen. Mal sehen was sie dazu sagen....

    LG Andrea

  • Zitat

    Eurasier sind ja eine recht junge Rasse, die genau genommen als Begleit- und Familienhund ins Leben gerufen wurde. Solch einer wäre sicher toll für Euch geeignet. Allerdings sind die VDH-Würfe überschaubar und gute Züchter haben Wartelisten. Somit müsstet Ihr Euch früh comitten....


    Ich bin mir mit den Eurasiern nicht so sicher. Die, welche ich kennen lernen durfte, waren echte Schlaftabletten. Bitte nur nicht schneller als Schritt laufen und schon gar nicht irgendwelche Aktionen wie Apportieren oder sonstige Spielchen bitte. Alle 4 die ich kenne, laufen bei den Spaziergängen gemütlich hinter ihren Haltern her, lassen sich von denen nicht zum Spiel motivieren, nichts. Ob das ein guter Hund für eine aktive Familie ist? Vielleicht treffe ich auch hier wieder nur die falschen Vertreter ihrer Sorte. :ka:

  • Eursier kann mein Mann so gar nicht leiden. Er hatte früher mal einen Bobtail. In seiner Nachbarschaft wohnte damals ein Eurasier der wohl ein echt "fieser Mop" war. Der ist bei jeder Gelegenheit den Bobtail angegangen, so dass mein Mann da eine echte Abneigung entwickelt hat. Also fällt diese Rasse schonmal ganz aus.

    Labbis sind tolle Hunde, aber nicht so ganz mein Ding.......

    LG Andrea

  • Mir drängt sich langsam der Verdacht auf, dass ihr euch doch sehr stark von der Optik leiten lasst.
    Bearded Collie, Wäller, Samojede und NSDT Retriever sind alles hübsche, ausgefallene Hunde einen gemeinsamen Nenner haben sie vom Charakter her aber nicht wirklich.

    Wäre es nicht klüger euch erstmal wirklich ernste Gedanken über die Grundzüge des Charakters zu machen, bevor ihr euch von einer hübschen Rasse zur nächsten hangelt?

  • Zitat

    Mir drängt sich langsam der Verdacht auf, dass ihr euch doch sehr stark von der Optik leiten lasst.
    Bearded Collie, Wäller, Samojede und NSDT Retriever sind alles hübsche, ausgefallene Hunde einen gemeinsamen Nenner haben sie vom Charakter her aber nicht wirklich.

    Wäre es nicht klüger euch erstmal wirklich ernste Gedanken über die Grundzüge des Charakters zu machen, bevor ihr euch von einer hübschen Rasse zur nächsten hangelt?

    Ella, das Gefühl habe ich auch. Es wird zu sehr nach der Optik des Hundes geschaut. Was nützt mir der sichtbare Traum von einem Hund, wenn ich mit seinen Anlagen nicht klar komme.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Klar gehe ich im ersten Schritt auch nach dem Aussehen. Warum denn nicht? :ka: Die Rassen die ich bis jetzt erwähnt habe, habe ich ja erstmal nach der Optik ausgesucht. Da ich die verschiedenen Charaktere nur aus den Infos aus dem Internet kenne, und es ja bekanntlich manchmal der erste Eindruck ist der trügt, frage ich ja hier nach Erfahrungen. Das könnte ich mir doch sparen, wenn es mir nur nach dem Aussehen ginge. Ich hoffe einen Hund zu finden bei dem das Gesamtpaket stimmt. Ich habe nunmal eine geschmackliche Tendenz (viele Haare, ich habe einen Putzfimmel :D ). Aber ich würde ein Buch nie nach dem Umschlag beurteilen. Ich fände das absolut oberflächlich. Seit doch bitte nicht so Vorschnell mit Verurteilungen. Das finde ich nicht nett. Wir lassen uns ja extra viel Zeit um einen Hund zu finden der zu uns passt und wir zu ihm. Es gibt ja so viele Rassen. Und ich werde mich mit vielen der hier gemachten Vorschläge näher beschäftigen (Hunde live anschauen, mit Besitzern reden, Bei Züchtern Gespräche führen usw.), vielleicht kommt ja was ganz anderes dabei raus. Der gleiche Nenner ist, das ich Hunde mit starkem Charakater und freundlichem Wesen mag, die gerne arbeiten.

    LG Grüße
    Andrea

  • Hallo,
    habe dieses Thema als Gast gelesen und mich dann spontan hier angemeldet weil ich denke das keiner an eine tolle, aber leider in Vegessenheit geratene Rasse gedacht hat.
    Und zwar meine ich den Spitz. Es ist eine wundervolle Rasse die es in vielen Größen und Farben gibt. Er zeichnet sich für seine Hoftreue und Anhänglichkeit seiner Familie aus. Man kann mit dem Spitz viele sportliche Aktivitäten machen, muß es aber nicht. Ich denke das wäre doch eine Überlegung wert.
    Gruß
    Jutta

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