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  • Zitat

    Hallöle.......

    Mir wurde von einer Bekannten ein belgischer Schäferhund empfohlen. Könnt ihr dazu was sagen. Laut meiner Info sind die sehr freundlich und Bindungsfreudig. Können sowohl Temperament zeigen, als auch mal faul in der Ecke liegen, ohne einen vorwurfvoll anzublicken. Und lern- bzw. arbeitsfreudig sollen sie auch sein.

    LG Andrea

    Hallo Andrea,

    wir haben als Familie aus dem TH einen jungen "Schäferhund-Mix", der sich später als belg. Schäferhund herausstellte bekommen.
    Zwei Arbeiteinheiten pro Tag waren minimum!
    Zudem entwickelte der Hund mit zunehmenden Alter einen starken Schutztrieb. Zuletzt bin ich aus Sicherheitsgründen nur noch mit Maulschlaufe rausgegangen. Besuch in der Wohnung konnte er kaum ertragen und das ist bei einer Familie ja sehr häufig der Fall.
    Meiner Meinung nach ist ein Mali kein Familienhund. Es sind wundervolle Hunde, gehören aber in die entsprechenden Hände mit geeignetem Umfeld.

    LG, Melanie

  • Zitat

    Ups, ganz vergessen!!!

    Beim Golden Retriever soll es eine große Gefahr der idiopathischen Aggression geben. Könnt ihr das bestätigen??

    LG Andrea


    Es geistert immer wieder mal was im Forum herum über gesteigerte Agression beim G.R. Unten ein interessanter Text zu dem Thema.
    Aber das ist meiner Meinung nach vernachlässigbar, viel wichtiger ist eine kontrollierte Zucht im VDH, DRC, gesunde Vorfahren, stabiles Wesen und passender Charakter zur Familie.


    Text aus "retriever-forum.net", leider ohne ursprüngliche Quellenangabe. (Mod: ich hoffe ich darf das so?)

    Cockerwut , Retrieverwut etc
    ist meist das SUDDEN ONSET AGGRESSION

    wenn es denn überhaupt etwas krankhaftes und nicht falsche Erziehung ist

    Hier erklärt:
    Eine besondere Form der pathologisch bedingten Aggression ist die Sudden Onset Aggression
    (CHISHOLM 2004), die auch „Mental lapse syndrome“ (BEAVER 1980) oder „Rage
    syndrome“ (PODBERSCEK 2004) genannt wird. Diese, bei verschiedenen Hunderassen u.a.
    auch beim Bullterrier auftretende Form des Aggressionsverhaltens, wird häufig der Kategorie
    Idiopathische Aggression zugerechnet, da bisher kein auslösender Reiz identifiziert werden
    konnte.
    Die Sudden Onset Aggression äußert sich in plötzlicher und unvorhersehbarer anfallsartiger
    Aggression. Das Verhalten tritt völlig unprovoziert und unkontrollierbar auf. Die Hunde
    machen dabei einen abwesenden Eindruck und greifen Personen, meistens die anwesenden
    Besitzer oder anwesende Tiere an. Dabei erscheinen die Augen des Tieres häufig glasig und
    die Pupillen sind weit dilatiert. Häufig speicheln die Tiere während eines solchen Anfalls
    vermehrt, erbrechen sich, setzen Kot und/oder Urin ab und entleeren ihre Analdrüsen.
    Überdurchschnittlich häufig erfolgen Anfälle kurz nachdem das Tier aus dem Schlaf erwacht
    (Waking Sudden Onset Aggression).
    Der Beginn der Erkrankung liegt bei den meisten betroffenen Tieren zwischen dem ersten und
    dritten Lebensjahr. Rüden scheinen häufiger betroffen zu sein als Hündinnen. Über die
    Auswirkungen einer Kastration auf diese Erkrankung liegen noch keine ausreichenden
    Ergebnisse vor (BEAVER 1980, DODMAN 2003, PODBERSCEK 2004).
    Ätiologisch werden komplexe8 fokale Anfälle diskutiert. Die EEG-Auswertungen, der von
    DODMAN et al. (1996a) untersuchten betroffenen Bullterrier wiesen beispielsweise abnorme
    Muster, mit multiplen epileptiformen Spikes auf und unterstützen somit diese These.
    Laut PODBERSCEK (2004) muß sehr genau hinterfragt werden, ob die plötzlich auftretende
    Aggression tatsächlich gänzlich unprovoziert ist. Er vermutet in einem Großteil der Fälle eher
    eine zugrundeliegende statusbezogene und nicht pathologische Aggression.
    In den meisten Fällen wird der auslösende Reiz von den Haltern nicht erkannt und ist ihnen
    daher nicht bewußt. Insgesamt liegt aggressivem Verhalten nur sehr selten, laut SCHÖNING
    (2001) in weniger als 1 % der Fälle, eine pathologische Ursache zu Grunde (HART 1980,
    BLACKSHAW 1987, REISNER 1991, OVERALL 1993, PODBERSCEK 1997, 2004).
    Sowohl LANDSBERG et al. (2003) als auch PODBERSCEK (2004) kritisieren die
    vorschnelle Diagnose „Idiopathische Aggression“, und befürchten sie könne als
    Universaldiagnose für alle Hunde dienen, bei denen kein offensichtlicher Auslösereiz auf der
    Hand liegt.

  • Beim Belgischen Schäferhund ist die Frage: Welchen meinst du?
    Malinois ist doch bisserl was anderes als ein Lakenois usw.
    Auch wenn sie den selben Ursprung haben unterscheiden sich die Belgier doch

  • Ich bleib dabei- ich würd vom Samojeden abraten- wie du ja schon sagst will dein Sohn den Hund wegen dem Aussehen. (was ich ihm bei der Rasse ja auch nicht verdenken kann- wer findet "seine" Rasse nicht schön? :D ) Und dafür sind sie mMn zu speziell wenn man in die Richtung nicht explizit was machen will.

    Alternativ wären vom Aussehen her ähnliche Hunde wie: Eurasier (hatt' ich ja schon genannt- ich würd mich- auch wenn dein Mann ein unsympathsiches Exemplar kennengelernt aht vllt. mal darüber ein bisschen einlesen) Wolfspitz und Großspitz. Die sind optisch die selbe Richtung.

    Besonders ein weißer Großspitz sollte deinem Sohn doch von der Optik her genauso gefallen. Nen Großspitz fänd' ich doch recht optimal!

  • Zitat

    Donnerunddoria:
    :gut:
    ja, als ich DAS gelesen hab, bin ich auch vor Lachen vom Hocker gefallen ;-) Wenns nicht so traurig wäre, daß irgendjemand tatsächlich sowas empfiehlt.... Warum nicht gleich n Border oder Australian Shepherd... Oder vielleicht ein Weimaraner? Sind doch derzeit so in....

    Nur schade: am Ende nimmts irgendwer hier ernst.... Gerade die beiden genannten Rassen sind ja wohl ausgeprochene Arbeitsrassen, die ich als reine Familienhunde gerade Ersthundehaltern definitiv nicht raten würde..... (mal abgesehen davon: beim Russischen Terrier, der sicherlich traumhaft schön ist - ich möcht gern mal sehen, wie Otto-Normalverbraucher-Nachbarn auf so n schwarzes Riesenvieh reagieren, wenns denn den Schutztrieb mal raushängen läßt und irgendwen anknurrt, z.B. im häuslichen Aufzug des Mietshauses.... Da haste schneller ein Haltungsverbot vom Vermieter als Du gucken kannst.) Hat der Schreiber dieser Empfehlung auch nur einmal darauf geschaut, wofür diese Rasse mal gezüchtet wurde, und was da so alles drinsteckt? Liiieber Himmel.....

    Aber warum muß es immer so was Exotischens sein: Wäller, Toller, ein Russe,..... Reichen die normalen "Begleithunde" nicht mehr, sind die nicht "cool" genug? Da gibt´s doch soo viel Auswahl, und viel falsch machen kann man mit denen nicht - außer, sie nicht zu beachten, dann kann man viel verpassen ;-) Zu den Tollern: bei uns in der Staffel ist einer, klein und handlich - aber sowas von Pfeffer im A...., ich glaub, wenn der net arbeiten dürfte, die Halterin hätte die wahre Freude am Hund. Sie erzählt öfter mal davon, wie die kleine versucht, ihren Kopf durchzusetzen. Ist aber keine Ersthundehalterin, und die beiden sind ein tolles Team. Also auch ein Arbeitshund und nicht notwendigerweise was als Ersthund - ist immerhin ein Jagdhund, und ich wüßte nicht, daß es da Showlinien gibt, die werden zum Arbeiten gezüchtet.

    Es gibt auch große Pudel, wenns denn ein großer Hund sein soll, und gerade als Familienhunde würde ich mir eher einen mittelgroßen Hund zulegen, der die Kinder evtl. nicht gleich umwirft, wenn er mal vor Freude hochspringt, oder im Spiel übermütig rennt und eines im Weg steht...

    LG,
    BieBoss


    Alsoo, meine Freundin hat einen Riesenschnauzer und hält ihn auch als Familienhund und der Hund ist super erzogen, kommt gut mit den Kindern klar und macht keine Probleme. Klar Schutztrieb ist natürilich vorhanden, aber stand ja auch nicht da, dass keiner vorhanden sein darf. Zumal ja viele Hunde Schutztrieb besitzen. Und ich habe hier auch ein Hundebuch vor mir liegen in dem steht, dass der Riesenschnauzer ein gutmütiger. menschenfreundlicher Riese ist, treu, intelligent und selbstsicher ist. Klar Beschützertrieb vorhanden ( womit viele Menschen auch kein Problem haben, vorallem wenn man etwas ländlicher mit Garten lebt) und er ist für nicht ganz unerfahrene Anfänger geeignet.
    Zum Russichen Terrier steht dass es nervenfeste. intelligente, leicht auszubildende Gebrauchshunde sind, ohne unerwünschte Schärfe auch als FAMILIENHUND geeignet. Fremden misstrauisch, hat Schutztrieb der bei guter Erziehung leicht zu steuern ist. Kein Raufer. Geeignet für fortgeschrittene Anfänger
    Kann auch nachgelesen werden: Der Hunderassen-Führer

    Und die Andrea hat doch auch selber erwähnt, dass sie schon zwei Problemhunde hatte, also sehe ich da kein großes Problem.
    Oder habt ihr schon so schlechte Erfahrungen mit diesen beiden Rassen gesammelt?
    Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren ;)

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