Jeden Morgen das Gleiche :-(
-
-
Zitat
Naja - ich denke, dass das mit den Leckerlies - egal in welcher Form und Menge keine gute Lösung ist :
1. "füttert" man keine fremden Hunde - egal, was sie tun.... (m.M.)
2. machst du dich damit beim Labbi ggf. noch beliebter "Ahhh - da kommt die nette Tante, die immer mit Futter um sich schmeisst - schnell hin...."
3. kann das noch mehr "Neid"/Verteidigungsbereitschaft bei deinem Hund auslösen - immerhin ist Futter eine recht wichtige Ressource und von Frauchen kommendes Futter "gehört" eigentlich dem eigenen Hund und nicht irgendeinem anderen (es sei denn, man gibt bzw. übt es bewusst und gewollt).Das denke ich auch, deshalb werde ich das wohl eher nicht machen.
Mal eine Gegenfrage:
da die Dame mit den anderen Hunden so entspannt und relaxt bleibt, obwohl dein Hund "droht" - kann es vielleicht sein, dass du bzgl. deines Hundes wegen der Leinenaggro jetzt bei Hundebegegnungen generell etwas "verspannt" bist?
Vielleicht sind die Begegnungen gar nicht so bedrohlich, wie du sie empfindest?!Ich empfinde die Situation nicht als bedrohlich, höchstens als nervig und könnte morgens vor der Arbeit da gut drauf verzichten. Eine gewisse Erwartungshaltung ist natürlich schon da, aber ich würde nicht sagen, dass ich da übermäßig verspannt bin.
Dass ein Hund einem anderen Hund auch mal sagen darf "verpi... dich" finde ich ganz normal, d.h. nicht unbedingt, dass er das für dich regelt und du bei ihm an Achtung/Einfluss verlierst. Wenn du meinst, er verteidigt dich in diesem Moment, dann sag deinem Hund, dass er sich zu benehmen und dich nicht als Eigentum anzusehen hat.
Das mach ich auch, aber wie gesagt sind wir beim üben und unser Problem ist vor allem, dass er denkt er muss für mich machen. Schwierige Hundebegegnungen hat er zurzeit einfach nicht selbst zu Regeln. Da ist es meine Pflicht ihn rauszuholen und sowas nicht zuzulassen.
Es wird immer mal Situationen geben, in denen ein anderer Hund zügig bzw. dicht auf einen zu kommt - das muss ein "gut erzogener" Hund tolerieren, mit der Situation umgehen lernen, d.h. aber auch, mit dem anderen Hund frei kommunizieren bzw. zur Not selbst ausweichen zu dürfen - aber nicht zum Angriff überzugehen....
Es ist doch keine Lösung den anderen stets aus dem Weg zu gehen.... bzw. von diesen zu verlangen, auf Distanz zu bleiben....Da hast du Recht. Die Situationen zu verhindern ist keine Lösung. Aber wie gesagt ist mein Hund noch nicht gut erzogen, deshalb brauch ich auch so eine Lösung und ihn mal machen lassen kommt nicht in Frage.
Und so wie ich das verstanden habe, ist der andere Hund ja keineswegs aufdringlich oder distanzlos deinem Hund ggü. - dann würde ich die Sache ggf. auch anders sehen.
Ich würde genauso wie Emmakind schon geraten hat, gar keine große Sache aus den Begegnungen machen, den Labbi völlig ignorieren bzw. durch ihn durchgehen, zur Not leicht Knie anziehen bzw. ihn zur Seite schubsen (möglichst so, dass dein Hund das nicht sieht und als Aufforderung zum Mitpöbeln betrachtet).
Einfach mit nettem Gruß an der Dame und den Hunden vorbei und weitergehen.
Normalerweise müsste dein Hund dir dann folgen und wird vermutlich dort auch nichts mehr zu klären haben, da du dich ja entfernst und aus der Situation rausgehst - wenn er anfängt zu zögern bzw. sich abzuwenden, kannst du rufen, er wird dann auch wieder hören und du lobst ihn toll, wenn er kommt (er wird sich meist mit häufigeren Sequenzen dieser Art immer schneller vom anderen Hund lösen und nachkommen bzw. besser abrufen lassen - meine Erfahrung) .Mein Hund ist aber da schon vor mir. Ich komm gar nicht soweit ihn einfach so zu ignorieren, weil mein Hund da schon am rumkeifen ist und dem Hund an die Kehle geht. Wie du oben schon geschrieben hast kann ich da nicht einfach weitergehen. Ne andere Möglichkeit wäre, Janosch Fuss gehen zu lassen, oder ihn hinter mir bleiben zu lassen. Aber widerspricht wieder dem Ignorieren.
Der Labbi wird ebenso seiner Besitzerin folgen bzw. sie wird ihn rufen, wenn du dich entfernst und er dir hinterher kommen will, da sie ja vermutlich auch mit ihrem Hund weitergehen möchte.
Sollte er euch aufdringlich verfolgen und nicht abgerufen werden, trotzdem einfach weitergehen, die meisten Hunde drehen dann ab. Sollte dein Hund da mal kurz Knurren oder sich Umdrehen und Fixieren fänd ich das nicht so schlimm - damit sagt er dem anderen "bleib uns von der Pelle" und ist normale hündische Kommunikation,Aber auch das ist normalerweise mein Job. Wie soll mein Hund da lernen sich auf mich zu verlassen?
das bedeutet aber keinen Angriff mit Beißen oder Zerfleischen - da müsste schon noch einiges mehr vom Labbi ignoriert werden.
Im Übrigen wäre dann m.E. auch schon was passiert, wenn dein Hund den anderen tatsächlich so richtig auf dem Kieker hätte.... (oder du hast es nicht dramatisch genug geschildert....)
Vielleicht redest du ja auch mal mit der Besitzerin der anderen Hunde, wie sie die Situation sieht bzw. erlebt. Offensichtlich hat sie ja einen anderen Blick und häufig hat man es eher, dass die Leute um den eigenen Hund fürchten, wenn ein anderer (in diesem Fall deiner) "verteidigt", es ist also eher ungewöhnlich, dass sie es nicht schlimm bzw. sogar eher gut findet - also vielleicht alles ein Punkt der unterschiedlichen Wahrnehmung....?
Sie hat es eher so gesehen, dass Janosch sich angegriffen fühlt und den Labbi deswegen angegangen ist.
Und ich denke sie findet es deswegen gut, weil sie dann nichts machen muss. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Naja - ich denke, dass das mit den Leckerlies - egal in welcher Form und Menge keine gute Lösung ist :
1. "füttert" man keine fremden Hunde - egal, was sie tun.... (m.M.)Genau aus dem Grudn mach ich das: Weil "man es nicht tut"
genauso wenig, wie man ungefragt irgendwelche anderen Leute/Hunde belästigt.
Mir ist der Lerneffekt beim Labbi scheiß egal.
Der Lernefekt beim dazugehörigen Menschen ist: Wenn ich den zu der blöden Kuh da lasse, gibt die dem wieder Futter, wie unmöglich, das geht ja mal gar nicht, also lein ich ihn lieber an!"
Juche, Ziel erreicht.
Und selbst, wenn der Labbi das Futter extremst geil findet - man wirft es VON SICH WEG.
Sollte die Dame also wider erwarten nicht durch Futter trainierbar sein (und ich hab bisher noch keinen Menschen getroffen, der das nicht war ;D) und ihren Köter auch weiterhin nicht einsammeln - erwartet der Labbi das Futter nicht "an der Person" sondern als Flugpost...
-
Zitat
Genau aus dem Grudn mach ich das: Weil "man es nicht tut"Ich kenn' da einen feinen Spruch, der geht sinngemäß so: "was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu....."
ZitatMir ist der Lerneffekt beim Labbi scheiß egal.
Mir auch - und darum geht es auch gar nicht.
Es geht darum, dass ich die Situation so nicht löse und es gibt durchaus viele Menschen, denen es nichts ausmacht oder es sogar gut finden, wenn ihr Hund "Leckerchen" von anderen bekommt.... - juche - wieder eine Ration Fresschen gespart ....ZitatSelbst, wenn der Labbi das Futter extremst geil findet - man wirft es VON SICH WEG.
Da sich der Labbi aber vermutlich zunächst ziemlich dicht bei der TS aufhalten wird, da er sie ja so toll findet und man ihn ja auch auf die "Geschosse" aufmerksam machen will/muss, wird er wahrscheinlich erstmal in der Nähe sein. Und was, wenn der eigene Hund da ebenfalls hinterher hechtet? Dann bekommen sich die beiden erst richtig schön ins kloppen.
Naja - meine Lösung wäre es, wie gesagt, nicht.....@ AnjaNeleTeam
hab mal ein paar Antworten von dir rausgepickt, die ich etwas widersprüchlich finde..... So ergibt sich für mich immer noch kein Bild der eigentlichen ProblematikZitat
- Ich empfinde die Situation nicht als bedrohlich, höchstens als nervig
- Mein Hund ist aber da schon vor mir. Ich komm gar nicht soweit ihn einfach so zu ignorieren, weil mein Hund da schon am rumkeifen ist und dem Hund an die Kehle geht. Wie du oben schon geschrieben hast kann ich da nicht einfach weitergehen.Also ist es nicht bedrohlich und nur nervig oder geht dein Hund dem anderen an die Kehle (das ist für mich bedrohlich)?
Das erfordert doch jeweils eine ganz andere Art des Verhaltens bzw. Eingreifens....Zitat
Ne andere Möglichkeit wäre, Janosch Fuss gehen zu lassen,....
find ich persönlich nicht gut - im Fuß (ohne Leine erst recht) sollte ein Hund sich sicher fühlen und nicht von anderen bedrängt werden können, er kann sich dann ja nicht wehren bzw. müsste sich deinen "Anordnungen" widersetzen - in so einen "Zwiespalt" würde ich meinen Hund nicht bringen wollen.
Davon abgesehen - wenn es mit dem Gehorsam noch hapert, wird es wohl nicht so einfach sein, ihn mal eben bei Fuß laufen zu lassen - sonst hättest du ja Problem Leinenaggro erst gar nicht....Zitat
oder ihn hinter mir bleiben zu lassen. Aber widerspricht wieder dem Ignorieren.
Da hast du mich vielleicht missverstanden - in erster Linie sollst du den anderen Hund bzw. die "brenzlige" Situation ignorieren bzw. möglichst entspannt angehen.... Deinen Hund brauchst du nicht ignorieren
Und das mit dem Hinter-dir-bleiben ist genau die richtige Lösung, wenn du das Gefühl hast, dein Hund "klärt" da vorn gern Dinge, die er nicht zu klären hat. Schick ihn hinter dich, geh vor und ganz easy an dem anderen vorbei und dein Hund folgt dirZitat
- Schwierige Hundebegegnungen hat er zurzeit einfach nicht selbst zu Regeln. Da ist es meine Pflicht ihn rauszuholen und sowas nicht zuzulassen
- Aber wie gesagt ist mein Hund noch nicht gut erzogen, deshalb brauch ich auch so eine Lösung und ihn mal machen lassen kommt nicht in Frage.
Deswegen meine Frage, ob es denn überhaupt eine "schwierige" Begegnung ist - anfangs schriebst du, dass es eigentlich nur darum geht, dass dir der Labbi auf die Pelle rückt und es nervig ist - dann wäre mein Vorgehen, wie beschrieben - weitergehen.
Du hast den Labbi weggeschubst bzw. gedrängt und dein Hund hat sich das abgeschaut und macht mit bzw. "hilft" dir - dann solltest du deinem Hund zeigen, dass du das allein regelst - also hinter dich schicken und "Nein" zu deinem, wenn er mitmachen will.
Wenn er überdreht bzw. übertreibt (an die Kehle gehen) - erst recht "Nein" (zu deinem).zitiere mich hier mal selbst:
ZitatSollte dein Hund da mal kurz Knurren oder sich Umdrehen und Fixieren fänd ich das nicht so schlimm - damit sagt er dem anderen "bleib uns von der Pelle" und ist normale hündische Kommunikation,
deine Antwort:Zitat
- Aber auch das ist normalerweise mein Job. Wie soll mein Hund da lernen sich auf mich zu verlassen?
Das seh ich anders:
Auch wenn dein Hund noch nicht erzogen ist, solltest du ihm Kontakte zu anderen Hunden ermöglichen bzw. auch gewisse (gemässigte) Konflikte selbst austragen lassen - nur so wird (d)ein Hund m.M.n. sozial kompetent und braucht auch an der Leine nicht rumzuzicken, weil er da irgendwas klären will, Schiss hat, was auch immer...
Es ist m.M. n. nicht in jeder Lebenslage dein Job, alles für deinen Hund zu regeln - was will man denn da haben, ein Hund, der sich immer nur watteweich, lieb und spielerisch mit anderen verhält? Wie unrealistisch.... Es kommen halt auch mal Hunde, die werden deinem nicht so liegen und dann muss man auch gelernt haben, wie man sich in solchen Situationen angemessen aus der Affäre zieht...
Wenn es brenzlig werden sollte, dann kannst du dich dazwischen schmeissen bzw. deinem Hund Sicherheit geben, indem du ihn hinter dich schickst und locker durch die Situation durch gehst.
So wirst du ein cooler, verlässlicher Partner für deinen Hund - nicht in dem an jeder Ecke Krieg ist, sondern indem man lässig und cool mit festem Schritt voran geht und die Situation ohne Kampf und Auseinandersetzung meistert.
Kein Hund/Mensch/Tier will eigentlich harte Auseinandersetzungen und Kampf, sondern eigentlich möglichst unbeschadet aus einer Situation rauskommen - vielleicht sollte man daran häufiger mal denken und nicht immer auf das Ggü. wettern und die Auseinandersetzung "suchen"....So - das war mein "Wort zum Sonntag" und nur meine Meinung - die ihr bitte nicht auseinanderpflücken müsst - nur mal sacken lassen und rauspicken, was euch gefällt - den Rest "ab in die Tonne" - Danke.
-
Ich hoffe es wird jetzt nicht zu unübersichtlich, aber ich möchte doch einiges "punktgenau" klären
Zitat@ AnjaNeleTeam
hab mal ein paar Antworten von dir rausgepickt, die ich etwas widersprüchlich finde..... So ergibt sich für mich immer noch kein Bild der eigentlichen ProblematikAlso ist es nicht bedrohlich und nur nervig oder geht dein Hund dem anderen an die Kehle (das ist für mich bedrohlich)?
Das erfordert doch jeweils eine ganz andere Art des Verhaltens bzw. Eingreifens....Ich meinte das so, dass es für mich selbst nur nervig ist, dass der Labbi auf mich zu rennt. Bedrohlich ist dann das was mein Hund daraufhin macht, also das angehen. Das ist auch mein eigentliches Problem. Sonst hätte ich den Thread schon gestartet bevor Janosch meinte eingreifen zu müssen
Obwohl das auch keinen Thread wert gewesen wäre.
find ich persönlich nicht gut - im Fuß (ohne Leine erst recht) sollte ein Hund sich sicher fühlen und nicht von anderen bedrängt werden können, er kann sich dann ja nicht wehren bzw. müsste sich deinen "Anordnungen" widersetzen - in so einen "Zwiespalt" würde ich meinen Hund nicht bringen wollen.
Davon abgesehen - wenn es mit dem Gehorsam noch hapert, wird es wohl nicht so einfach sein, ihn mal eben bei Fuß laufen zu lassen - sonst hättest du ja Problem Leinenaggro erst gar nicht....Stimmt
Da hast du mich vielleicht missverstanden - in erster Linie sollst du den anderen Hund bzw. die "brenzlige" Situation ignorieren bzw. möglichst entspannt angehen.... Deinen Hund brauchst du nicht ignorieren
Und das mit dem Hinter-dir-bleiben ist genau die richtige Lösung, wenn du das Gefühl hast, dein Hund "klärt" da vorn gern Dinge, die er nicht zu klären hat. Schick ihn hinter dich, geh vor und ganz easy an dem anderen vorbei und dein Hund folgt dirHab dich nicht missverstanden
Ich meinte das so, dass wenn ich meinen Hund hinter mich schicke die Situation (Labbi kommt gleich angerannt) somit thematisiert wird und ein Ignorieren eher nicht möglich ist. Hinter mich schicken wäre auch wie Fuss etwas schwierig, weil Janosch da wahrscheinlich nicht bleiben würde. Wäre aber nen Versuch wert.
Deswegen meine Frage, ob es denn überhaupt eine "schwierige" Begegnung ist - anfangs schriebst du, dass es eigentlich nur darum geht, dass dir der Labbi auf die Pelle rückt und es nervig ist - dann wäre mein Vorgehen, wie beschrieben - weitergehen.Ne, eigentlich ging es mir von anfang an darum, dass ich Janoschs Verhalten problematisch finde und deswegen auch den Labbi, bzw. wie ich den loswerde um Janoschs Verhalten zu vermeiden. Aber wie schon gesagt ist das wohl nicht der richtige Weg um Janosch zu zeigen, dass er sich nicht aufführen muss.
Du hast den Labbi weggeschubst bzw. gedrängt und dein Hund hat sich das abgeschaut und macht mit bzw. "hilft" dir - dann solltest du deinem Hund zeigen, dass du das allein regelst - also hinter dich schicken und "Nein" zu deinem, wenn er mitmachen will.
Wenn er überdreht bzw. übertreibt (an die Kehle gehen) - erst recht "Nein" (zu deinem).Jap
zitiere mich hier mal selbst:
deine Antwort:
Das seh ich anders:
Auch wenn dein Hund noch nicht erzogen ist, solltest du ihm Kontakte zu anderen Hunden ermöglichen bzw. auch gewisse (gemässigte) Konflikte selbst austragen lassen - nur so wird (d)ein Hund m.M.n. sozial kompetent und braucht auch an der Leine nicht rumzuzicken, weil er da irgendwas klären will, Schiss hat, was auch immer...
Es ist m.M. n. nicht in jeder Lebenslage dein Job, alles für deinen Hund zu regeln - was will man denn da haben, ein Hund, der sich immer nur watteweich, lieb und spielerisch mit anderen verhält? Wie unrealistisch.... Es kommen halt auch mal Hunde, die werden deinem nicht so liegen und dann muss man auch gelernt haben, wie man sich in solchen Situationen angemessen aus der Affäre zieht...Nicht lebenslang, aber im Moment. Das ist mir wichtig, weil ich das bis jetzt zu sehr vernachlässigt habe, bzw. einfach falsch gemacht habe und ihm damit zuwenig Rückendeckung gegeben habe. Für einen so unsicheren und größenwahnsinnigen Hund wie ihn war das nicht sehr gut.
Ein Blick, oder kurzes Knurren würde ich ihm jetzt nicht verbieten, aber darauf achten, dass er nicht mehr machen muss. -
Ich gehe jetzt mal von mir aus.
Meine Motte war auch mal extrem aggressiv, was fremde Hunde anging.
Die ist schon abgegangen, wenn sie einen Hund auf mehrere Hundert Meter vermutet hat.
Wir haben das inzwischen super im Griff, dank Martina ( Shoppy).Aber wenn ich so einem Hund begegnen würde, dann würde ich ihm so dermaßen körperlich zeigen, dass ich keinen Kontakt wünsche, dass dieser Hund und diese Halterin nie wieder zu mir kommen würden.
Wenn man über Jahre einen Fremdhundaggressiven Hund hatte, dann hasst man regelrecht solche "Der tut nix" Hunde dermaßen, ich mag es gar nicht beschreiben.Vor einigen Tagen wollte eine Mixhündin ständig in Bibos Nähe.
Bibo hat offensiv gedroht und leider weiß ich auch, dass sie beißen würde, wenn es dazu kommt.
Also habe ich die Hündin mit dem Doggy Car abgedrängt und sprachlich klar gemacht, "verpiss Dich".
Sie hat es verstanden und ist abgehauen.Bei manchen Hunden muss man leider sehr stark offensiv werden, da sie das sonst nicht schnallen :/
-
-
Sehr interessant, Eure verschiedenen Herangehensweisen.
Für mich wäre die Lösung mit dem Futter überhaupt keine Alternative - schliesslich geht es mir nicht darum, die HH zu verärgern, sondern die Situation zu lösen - ganz besonders für meinen Hund. Ausserdem schlepp ich doch keinen Ballen klebriges Futter mit mir rum - normalerweise.
Ich muss solche Tut-Nix-Situationen auch sehr oft lösen und fahre am Allerbesten damit, dem Tut-Nix eine echt klare Ansage zu geben. Mein Hund hat gemerkt, dass er sich da auf mich verlassen kann (ich kann ihn aufgrund seiner Grösse kaum etwas "selbst ausmachen" lassen) und verschwindet hinter mich, während ich nicht hysterisch, aber sehr vehement blocke und im Extremfall, wenn der andere Hund an meine dran kommen würde, was wirklich selten passiert, wenn ich es nicht will, ein "HEY!" durchaus brülle. Das beeindruckt die Hunde nach meiner Erfahrung sehr gut und sie stoppen und drehen ab. Danach gehe ich ungerühert weiter - habe einer HH aber auch schon mal im Vorbeigehen zugeraunzt: " Wenn der das noch mal macht, kriegt er die Leine drübergebraten!" - hat gewirkt, Dalmi ist jetzt immer angeleint, wenn wir kommen.
Dann feier ich mit meiner Kleinen und lobe sie, dass sie fein hinter mir geblieben ist.
Meine Kleine ist seitdem viel lockerer geworden - hinter mir lässt sie mich machen. Trotzdem lasse ich natürlich "anständige" Hundebegegnungen zu und mische mich nicht ein. Aber bei jeder Form des Herangaloppierens bin ich hart.
Für mich ist es übrigens kein Unterschied, ob der entgegenkommende Hund von mir oder von meinem Hund begeistert ist - er benimmt sich unhöflich meinem Team gegenüber.
-
Der entgegenkommende Hund kann sich nur so unhöflich verhalten, wie dessen Mensch es zuläßt.
Daher lasse ich meinen Unmut nich dem Hund aus, der kann schließlich nichts dafür, dass sein Mensch simple Sätze nicht versteht und keine Rücksicht nehmen kann.
Ich finde es auch total geil wo eure "was ist schlimmer" Prioritäten liegen:
Einen anderen Hund erschrecken, Blocken, positiv bestrafen, alles erlaubt. Füttern, nein, auf keinen Fall...
Schön, so soll das bleiben, genau desshalb werden meine Hunde nicht mehr von solchen Hohlpfosten beläßtigt - weil ich das schlimmste mache, was man einem Hund antun kann: Futter geben
-
Naja, Shoppy, kann ja jeder die Lösung machen, die bei ihm am Besten klappt.
Zitat
Ich finde es auch total geil wo eure "was ist schlimmer" Prioritäten liegen:Einen anderen Hund erschrecken, Blocken, positiv bestrafen, alles erlaubt. Füttern, nein, auf keinen Fall...
Ich geh da weniger nach der Lerntheorie, sondern vielmehr nach: was klappt, was nicht.... und Actio = Reactio.
Oder .... wenn Du so willst: Try and Error.
-
Ich kenne mich mit den Dingern nicht wirklich aus und bin auch kein wirklicher Fan davon, aber könnte dir vielleicht anleinen in Kombination mit einem Halti helfen?
Prinzipiell denke ich auch, dass es am besten ist, wenn du ohne großes Tamtam am Labbi vorbei gehst und ihm gegebenenfalls eine Wurfkette o.ä. vor die Pfoten donnerst. Bloß sagt sich das sehr leicht, wenn man nebenbei seinen eigenen Hund unter Kontrolle halten mussVon daher könnte dir ein Halti vielleicht helfen, um deinen Hund in dieser Situation besser händeln zu können und nebenbei noch eine Hand (und ein paar Nerven) frei zu haben, um den Labbi abzublocken.
Leckerlies würde ich in dieser Situation auch nicht werfen, aber das hast du ja auch offensichtlich nicht vor.
Ansonsten würde ich vielleicht mal versuchen, die Labbi-Halterin mal ohne eigenen Hund zu treffen und ihr letztmalig zu verstehen zu geben, wie blöd das Verhalten ihres Hundes für dich und deinen Hund ist. Manchmal verstehen es die Leute wirklich nicht, ihr eigener Hund war nie leinenaggressiv und sie wissen gar nicht, was sie damit anrichten. Wenn sie dann immer noch nicht darauf eingeht, dann muss sie halt damit leben, dass ihr Hund eine klare Abfuhr von dir bekommt... -
Zitat
Naja, Shoppy, kann ja jeder die Lösung machen, die bei ihm am Besten klappt.
Ich geh da weniger nach der Lerntheorie, sondern vielmehr nach: was klappt, was nicht.... und Actio = Reactio.
Oder .... wenn Du so willst: Try and Error.
Ja richtig, daher habe ich ja auch den Lerneffekt, den ich haben will, und du dokterst an den Symptomen rum...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!