Jeden Morgen das Gleiche :-(
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[quote]Daher lasse ich meinen Unmut nich dem Hund aus, der kann schließlich nichts dafür, dass sein Mensch simple Sätze nicht versteht und keine Rücksicht nehmen kann.[quote]
Wenn ich -rein hypothetisch- erleben müsste, wie ein Kind meinen Hund quält, würde ich auch sofort das Kind stoppen und nicht erst die Eltern suchen. Nix anderes ist das hier mit dem Labbi. Jede Begegnung, die Anja und Janosch in dieser Art mit ihm haben, wird die beiden im Training zurück schmeißen, von daher habe ich persönlich wenig Mitleid mit dem Labbi.
Wie gesagt, ich würde es mit einem letztmaligen Hinweis an die Halterin versuchen, dann wäre meine Restgeduld definitiv futsch... -
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Ja richtig, daher habe ich ja auch den Lerneffekt, den ich haben will, und du dokterst an den Symptomen rum...
Und trotzdem bleibt die Gefahr, dass der Labrador den Lerneffekt hat "juhu, da ist die ja wieder und nun gibt es auch noch Leckerlies!" Das Risiko wäre mir zu groß... -
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Ja richtig, daher habe ich ja auch den Lerneffekt, den ich haben will, und du dokterst an den Symptomen rum...
Ja klar: Du gut - ich bekloppt
Anstatt meine Forenkollegen anzupampen, pamp ich lieber kurz den heranpreschenden Hund an und geh dann lieber ungestört und friedlich Gassi
Hundetrainer bin ich nicht - auch kein selbst Berufener.
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Ich finde es auch total geil wo eure "was ist schlimmer" Prioritäten liegen:
Einen anderen Hund erschrecken, Blocken, positiv bestrafen, alles erlaubt. Füttern, nein, auf keinen Fall...
Schön, so soll das bleiben, genau desshalb werden meine Hunde nicht mehr von solchen Hohlpfosten beläßtigt - weil ich das schlimmste mache, was man einem Hund antun kann: Futter gebenJa richtig, daher habe ich ja auch den Lerneffekt, den ich haben will, und du dokterst an den Symptomen rum...
Oh Wow - ich liebe solch "netten" Aussagen..... - ich weiß auch nicht, warum man/du nicht nett und sachlich bleiben kannst, auch wenn andere eine andere Meinung haben.
Es gibt nie nur den einen, "richtigen" Weg - jedes Mensch-Hund-Team und jede Situation ist anders und es gibt kein "0815"-Patentstrickmuster.
Man muss halt ausprobieren, was am besten zu einem und dem eigenen Hund passt und ich dachte, darum geht es hier: der TS verschiedene Lösungsansätze vorzuschlagen, die sie überdenken und ggf. ausprobieren und umsetzen kann.Für mich persönlich ist ein anderer Hund "tabu" (Ausnahme: der Hund geht uns aktiv an - dann gibts auch "Gegenwehr") - ich würde ihn weder füttern noch erschrecken oder "postiv bestrafen" - das steht mir auch gar nicht zu und ich kenne ja auch dessen Vorgeschichte nicht.
Das kann (versetz dich mal in die Lage des anderen Halters, der vielleicht auch nicht mit einem wohlerzogenen Hund ohne Problematik auf die Welt gekommen ist) nämlich auch bei dem anderen Hund irgendetwas verursachen, was nicht gewollt ist (Allergie/Unverträglichkeit auf bestimmtes Futter, noch mehr Angst vor Fremden, Hervorrufen von Aggression etc. pp.).Was ich höchstens tue ist "blocken" - d.h. in den Weg stellen bzw. abschneiden und in scharfem Ton "Hau ab" sagen - das ist es aber schon - kommt aber höchst selten vor, weil nicht erforderlich, da ich/wir die Situationenen anders angehen und ebenfalls gut damit fahre/n.
Wie gesagt: man sollte nicht immer davon ausgehen, dass der andere einem böses will - offensichtlich findet die Frau die Situation ggü. ihrem Labbi ja gar nicht schlimm, obwohl er angegangen wird. Vielleicht würden sich die Hunde ohne das "Aufhetzen" der Menschen ja gar nicht fetzen (müssen).
Ich frag mich so manchmal, wenn ich das hier immer so lese, ob ihr ständig in solche Situationen geratet und warum. Ich habe mich 4 Jahre mit Hunden in den Auslaufgebieten in Berlin "rumgetrieben" und solche Situationen zwar mit ansehen, aber nie selbst erleben müssen.... - nur Glückssache??
Klar sind viele Hunde in unseren Augen (auch in den meinen) nicht höflich, wenn sie auf uns zurennen - muss ich sie deswegen gleich "wegboxen"? Wenn man sie dann nämlich mal lässt, merkt man ganz häufig, dass sie sehr wohl kurz vorher stoppen (also nicht ungebremst in einen reinrasen) und Kommunikation aufnehmen. Trotz dieser stürmischen Annäherung (die häufig junge bzw. jungerwachsene Hunde drauf haben - auch sie müssen erst lernen, dass das Ggü. andere Annäherung "netter" findet - und warum sollen sie das nicht auch vom hündischen Ggü. lernen?) ergeben sich manchmal nette Spielkontakte, manchmal aber auch ein desinteressiertes Weitergehen - fast nie aber "Rumgeprolle" (und wenn, dann nur kurz, um den anderen zu sagen "bin nicht interessiert" oder "du bist zu distanzlos, du Pfeife").
Wenn ich jedes Mal einem Menschen, der zügig auf mich zukommt, um (wie sich dann herausstellt), nach der Zeit oder dem Weg zu fragen, die Faust ins Gesicht schmettern würde - naja..... - ich find', dann müsst ihr euch nicht wundern, warum euer Hund pöbelt.... :|
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P.S. und ich muss diesem eiligen Menschen, auch nicht entgegenbrüllen "hau ab, ich will mich nicht mit dir unterhalten" oder schnell ausweichen -
- man könnte sich ja auch erst mal anhören, was er zu sagen hat-
- es könnte ja auch sein, dass er auf mich zugerannt kommt, um mich auf eine Gefahr weiter vorn oder meinen gerade verlorenen Schlüssel aufmerksam zu machen....Aber Hauptsache, wir haben die Situation wieder "führerlike" schon im Ansatz für alle Beteiligten "geklärt"...
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P.S. und ich muss diesem eiligen Menschen, auch nicht entgegenbrüllen "hau ab, ich will mich nicht mit dir unterhalten" oder schnell ausweichen -
- man könnte sich ja auch erst mal anhören, was er zu sagen hat-
- es könnte ja auch sein, dass er auf mich zugerannt kommt, um mich auf eine Gefahr weiter vorn oder meinen gerade verlorenen Schlüssel aufmerksam zu machen....Aber Hauptsache, wir haben die Situation wieder "führerlike" schon im Ansatz für alle Beteiligten "geklärt"...
Da hast Du schon recht - sehe ich eigentlich genauso. Aber....
wenn ich, wie im Falle der TS, einen Hund hätte, der ein unerwünschtes Verhalten zu zeigen beginnt, oder ich gerade mit ihm trainiere, (oder auch in meinem Falle, wo ich nicht riskieren kann, dass 25 kg auf 3 kg springen), ist "führerlikes" Verhalten schon eher angesagt, als bei "normalen" Hunden. Es muss da differenziert werden - finde ich... -
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Aber....
wenn ich, wie im Falle der TS, einen Hund hätte, der ein unerwünschtes Verhalten zu zeigen beginnt, oder ich gerade mit ihm trainiere, (oder auch in meinem Falle, wo ich nicht riskieren kann, dass 25 kg auf 3 kg springen), ist "führerlikes" Verhalten schon eher angesagt, als bei "normalen" Hunden. Es muss da differenziert werden - finde ich...
Seh ich auch so
und ich will auch (jetzt) nicht "aber" sagen, sondern wollte nur mal dazu anregen, darüber nachzudenken, warum und wieso - und dass oft nicht die Lösung "hau drauf" ist, sondern veilleicht auch mal das Reden und ggf. der geordnete Rückzug....
Frage ist ja, wieso zeigt der Hund das unerwünschte Verhalten (und habe ich es ggf. vielleicht sogar selbst mit meiner "Angriffs"haltung ausgelöst?) - das müsste sich ein Trainer erst mal vor Ort anschauen.
Auch wenn es für uns wie "Ich übernehme das Kommando-Aggro" aussieht, muss es das längst nicht sein.
Und wenn man es laufen liesse, muss der Hund nicht beißen und/oder zum Beißer werden - es kann auch die genau gegenteilige Reaktion eintreten, wenn er merkt, dass und wie er sich selbst aus den Situationen lösen kann (ohne sich immer hinter Frauchen oder Angriffshaltung verstecken zu müssen).Genauso kann auch ein 3 kg Hund mit einem (stürmischen) 25 kg Hund kommunizieren bzw. Kontakt aufnehmen ohne gleich plattgewalzt zu werden.
Zugegeben - spielen lassen würde ich solch ungleichen Kräfteverhältnisse auch nur mit äußerster Vorsicht - aber den Umgang miteinander müssen doch beide Parteien ebenso lernen, wie die mit gleichgewichtigen (wann hat man das schon "genau"?) Partnern.
Und selbst das Spielen kann so auch funktionieren - meine 25 kg Hündin hat(te) einen Prager Rattler als Spielfreund und der hatte sie trotz Mini-Aussehen und -Gewicht gut im Griff .....- und/aber sie hat sich ihm auch angepasst, indem sie sich sogar hinlegte, um auf seine Höhe zu kommen....
Wenn ich sowas aus Angst von vornherein gar nicht zulasse, wie sollen sie es dann lernen, dosiert und auf besondere/andere Art mit dem anderen umzugehen... (natürlich stehe ich dabei und greife lenkend mit der Stimme und/oder Aktion ein, wenn einer anfängt zu übertreiben bzw. es kein Spiel mehr ist, weil einer ständig unten liegt...)Gut - aber das ist nur meine Ansicht - kann ja jeder anders sehen und handhaben....
Zum Thema der TS zurück:
ich halte immer noch reden mit der Labbi-Besitzerin für eine gute Idee - sie kennt ja auch ihren Hund und dessen "Schmerzgrenze" - vielleicht wäre sie (und ihr Hund) so oder so ein guter Übungspartner/-objekt mal für die ruhigen, entspannteren Nachmittagsstunden.
Wer weiß, vielleicht werden Janosch und der Labbi noch "beste Freunde".... -
Zitat
P.S. und ich muss diesem eiligen Menschen, auch nicht entgegenbrüllen "hau ab, ich will mich nicht mit dir unterhalten" oder schnell ausweichen -
- man könnte sich ja auch erst mal anhören, was er zu sagen hat-
- es könnte ja auch sein, dass er auf mich zugerannt kommt, um mich auf eine Gefahr weiter vorn oder meinen gerade verlorenen Schlüssel aufmerksam zu machen....Aber Hauptsache, wir haben die Situation wieder "führerlike" schon im Ansatz für alle Beteiligten "geklärt"...
Für mich liegt der feine Unterschied darin, dass das Ganze nicht einmal passiert ist, sondern jeden Tag. Und da endet meine Geduld irgendwann und die der TS offensichtlich auch.
Natürlich kann es gutgehen, die beiden Hunde einfach zueinander zu lassen. Es kann aber auch verdammt schief gehen - und dann?
Und ja, ich gehöre definitiv zu den Menschen, die für ihren Hund entscheiden möchten, ob und wann er Kontakt zu anderen Hunden hat (falls du mich meintest). Denn an einer Hauptverkehrsstraße darf meine Hündin auch mit ihren besten Kumpeln nicht spielen, diese Entscheidungshoheit würde sie komplett überfordern.Die Idee, den Labbi vielleicht als Trainingspartner zu nutzen, finde ich gar nicht mal schlecht, aber das kann man letztlich nur entscheiden, wenn man die Situation gesehen hat. (Und beide HH Interesse daran haben). Aber die TS hat ja auch die Hoffnung geäußert, dass die andere HH ihr Verhalten am Montag vielleicht ändert von daher können wir ja mal abwarten...
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Natürlich kann es gutgehen, die beiden Hunde einfach zueinander zu lassen. Es kann aber auch verdammt schief gehen - und dann?
Sorry - that's life - das weiß man nie - aber es ist natürlich eine gute Herangehensweise, die Hunde erst gar nicht zueinander zu lassen.....ZitatDenn an einer Hauptverkehrsstraße darf meine Hündin auch mit ihren besten Kumpeln nicht spielen, diese Entscheidungshoheit würde sie komplett überfordern.
Versteht sich für mich von selbst - an einer Hauptverkehrsstraße gehört ein Hund an die Leine - schon zur Sicherheit anderer....ZitatUnd ja, ich gehöre definitiv zu den Menschen, die für ihren Hund entscheiden möchten, ob und wann er Kontakt zu anderen Hunden hat (falls du mich meintest)
Nööö -eigentlich mein ich hier niemanden.....Und ich entscheid das durchaus auch - bleib ich stehen oder gehe mit dem anderen Menschen/Hund weiter, können die Hunde spielen - geh' ich weiter bzw. am anderen Hund kommentarlos vorbei, ist Spielen gerade nicht angesagt und meine Hunde dürfen dem anderen zwar "Hallo" sagen, wenn sie wollen, kommen mir dann aber hinterher. (Meist sogar ohne "Hallo" sagen - sie merken meine Intention und ihre Möglichkeit zum Spielen an meinem Schritt bzw. Art vorbeizugehen).
Sollen Sie von Vornherein keinen Kontakt zum anderen aufnehmen, z.B. weil dieser an der Leine ist oder Frauchen schon von weitem ruft "meiner ist ein Rüde"
- dann sag ich ihnen "bei mir" oder "weiter" und sie gehen in Abstand am anderen vorbei ohne Kontakt aufzunehmen.
Naja - aber vielleicht sehe ich das auch alles zu einfach..... - natürlich ist das Training und kam auch nicht über Nacht - aber es kam durch ein Miteinander mit meinen Hunden und Normalität in solchen Situationen - und nicht durch Befehlston und Abwehrverhalten (weder meinen Hunden noch anderen Leuten oder Hunden ggü.).
So, und nun glaub ich, klink mich hier mal aus.....
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ForNic
Also, ich möchte nochmal klar stellen, dass ich Janosch eigentlich immer in Hundebegegnungen (in Freilaufflächen) rein lasse, so wie du also auch. Wenn ich aber merke, dass da was nicht hinhaut, geh ich dazwischen. Und hier wars ja auch noch der Fall, dass es sich immer mehr zugespitzt hat. Die ersten 2-3 Wochen war ja gar nix und jetzt ist Janosch bei Sichtung von Vornherein schon total gespannt.
Für mich ein deutliches Zeichen, dass es für mich Zeit ist was zu tun.
Wegen der Frage woher das vielleicht kommen könnte: Janosch hat eine nicht ganz einfache Vergangenheit und ist anscheinend am besten damit gefahren sich wie wild aufzuführen, zu knurren, zu verbellen und verbeißen. Dazu kommt, dass er nie die Erfahrung gemacht hat sich auf einen Mensch verlassen zu können, der auf ihn aufpasst. Das muss ich ihm jetzt zeigen, dass er das bei mir kann. Er hat ein Grundmisstrauen Menschen und Hunden (vor allem Rüden) gegenüber das sein Verhalten recht schwierig macht.
Mit Nele allein kann ich auch so locker flockig durch die Gegend spazieren wie du es beschreibst, aber sie hat halt auch ein komplett anderes Wesen.
Und zu deinem Mensch Beispiel, der schnell auf einen zukommt. Das hinkt schon deshalb, weil es ja heißen müsste, einer der jeden Tag sehr bedrängend wird und nicht lernt das man das nicht will.So, jetzt zum heutigen Morgen
Ich hatte mich heut früh super vorbereitet. Janosch nicht mehr vor gelassen und mich seelisch und moralisch drauf eingestellt und was war?! Kein Labbi+Frauchen weit und breit
Evtl. nehmen sie jetzt nen anderen Weg, oder es war ne Ausnahme. Ich werd dann morgen wieder gucken.
Trainingspartner fällt eher weg, weil ich da nicht wohne und es für mich recht umständlich wär deswegen extra hinzufahren.
Da gibts hier noch so nen braunen Labbi, den Janosch auch nicht leiden kann. Wegen dem hat er mich das erste Mal gebissen. Das wär nen super Trainingsobjekt und wohnt gleich um die Ecke. -
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