Bezugsperson(en)

  • Wie schaut es bei euch aus? Haben eure Hunde eine Bezugsperson, mehrere, ist es ihnen egal? Könnt ihr überhaupt Unterschiede feststellen?
    Ich frage das, weil ich gestern abend echt ein wenig traurig war. Ich wollte zur letzten Runde mit Schara raus, nehme ihr Geschirr, ziehe meine Schuhe an, sie sieht das und geht mit gesenktem Kopf ins Wohnzimmer und schaut meinen Mann an. :( : (ich habe ihr noch nie etwas angetan bei unseren Gassigängen, es ist auch nie etwas Unangenehmes vorgefallen)
    Sie wollte mit mir nicht mitgehen. Dann sagte mein Mann "soll ich gehen"?. Ich, schon ganz niedergeschlagen "na ja, schau halt mal"! Er steht auf, nimmt das Geschirr in die Hand und Schara hüpft vor Freude rum wie ein Tennisball.


    Ich mache alles mit ihr. Fressen geben, alle Versorgungen, sie ist den ganzen Tag bei mir. Aber bei mir ist es im Laden eher langweilig. Wenn sie mal einen Tag mit meinem Mann unterwegs ist, tut sich definitiv mehr. Sie darf im Jeep mitfahren, lernt neue Leute und Umgebungen kennen usw. Mein Mann ist für sie der attraktivere Teil. Oder liegt es auch an der Beziehung weibl. Hund - männl. Mensch?
    Alle unangenehmen Dinge übernehme ich. Mal abduschen wenn man im Matsch war, Bürsten, Furminator, Arzt usw. Bleibt das besser in Erinnerung, als die angenehmen Dinge? Füttern tue aber auch nur ich und die meisten Gassigänge kommen auch von meiner Seite. Ist es dann vielleicht die Gewohnheit mit mir und bei meinem Mann hat sie Abwechslung?


    Na ja, wie schaut es da bei euch aus?

    • Neu

    Hi


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    • Die Hunde freuen sich sehr über "Herrchen", aber Bezugsperson bin eindeutig ich.
      Ich werde, kommen wir zeitgleich nach Hause, zuerst von den Hunden begrüsst. Trennen wir uns beim Spaziergang, gucken sie ihm nach, gehen dann aber mit mir.
      Wundern tut mich das nicht, mein Freund arbeitet jeden Tag sehr lange, ich bin mehr daheim, liege mit den Hunden herum, laufe mit ihnen mehr und füttere auch. Ich kaspere mehr mit ihnen herum und auch die Erziehung liegt mehr in meiner Hand.
      LG von Julie

    • Huhu,


      bei uns ist es ganz ähnlich, die meisten Gassi-Gänge, Erziehung, Tierarzt usw. werden von mir erledigt.


      Mein Mann ist den ganzen Tag arbeiten und ich bin ab mittags wieder zu Hause.
      Wenn er sich dann abends doch mal aufraffen kann eine Runde zu gehen, ist hier erstmal Party :-)
      Aber ich bin weder traurig noch eifersüchtig, ich liebe es sogar es mit anzusehen, wie sich meine "2 großen Kinder" über die Wiese oder hier durchs Wohnzimmer kugeln und "raufen"- kaspern mit Herrchen ist einfach das Größte.


      Ich denke, es ist einfach die Abwechslung, mich hat sie den ganzen Tag um sich und Herrchen nur abends ein paar Stunden und solange mein Mann nicht in die Erziehung reinpfuscht können sie kaspern, bis sie umfallen und einschlafen ;-)


      Liebe Grüße Ina

    • Bei uns bin ich die Bezugsperson meines Hundes. Um meinen Mann hat der Jacob anfangs einen großen Bogen gemacht. Jetzt ist es so, dass er sich von meinem Gatten auch streicheln lässt usw.
      Wenn mein Mann in der Küche hantiert, geht der Hund auch schauen ob etwas für ihn abfällt. Außerdem sitzt Jacob auch mal zwischen mir und meinem Mann auf der Couch und neulich ist mein Mann sogar mit ihm Gassi gewesen. Nach anfänglichem ständigen Umschauen, ich hab`s vom Balkon aus beobachtet, hat der Hund dann die Führung übernommen...
      Ich find`s gut so, :p mein Mann war anfangs etwas eifersüchtig. Er wollte doch nen Kuschelhund der mit ihm auf der Couch schmust. :( :

    • Also,
      bei uns ist es ähnlich wie bei dir, Gaby. Die meisten Sachen mit Hundchen mache ich, ich verbringe den Großteil des Tages mit Titus, einfach, weil mein Männe schon wieder arbeiten muss, ich aber bald erst wieder anfange. D.h., dass ER viel freudiger begrüßt wird, zuerst geweckt wird, ..... :D
      Ich glaube, dass es bei uns beiden daran liegt, dass Beschäftigung mit Herrchen was "Besondereres" ist, wohingegen Schara und Titus ihr Frauchen ja fast immer um sich haben und für den Hund auch "selbstverständlicher" sind - daher würde ich mir jetzt keine allzu großen Gedanken darum machen!
      Viele Grüße,
      Annika

    • Ich kann es gar nicht genau sagen. Also ich bin hier diejenige die füttert, Gassi geht, zur Hundeschule geht, sie überall mit hin nimmt und und und... Aber wenn Herrchen nach Hause kommt dreht sie fast durch. Sie freut sich natürlich auch, wenn ich nach Hause komme, aber Herrchen ist trotzdem superklasse. Woran das liegt kann ich nicht sagen. Dabei kümmert er sich nur um Fräulein Hund wenns sein muss, oder er gerade lust hat. Sie darf aber auch bei ihm fast machen was sie will. Er interessiert sich nicht für den Erziehungskram, lässt sich durch die Gegend ziehen und so weiter...
      Also ich würde mal gaaaaanz vorsichtig behaupten, dass im "Ernstfall" ich die Bezugsperson bin, aber so sicher bin ich mir nicht ;)

    • Joy hängt sehr an mir - und hätte trotzdem wohl lieber ein Herrchen als ein Frauchen. Sie ist ein Testosteron-Groupie und schmeißt sich an Männer ran, wo es nur geht.


      Bei meiner Hundefreundin hat es Minimum 6 Monate gebraucht, bis Joy sich beim Begrüßen von ihr streicheln lassen wollte. Wenn wir unterwegs männliche HH treffen, geht Joy hin und lässt sich SOFORT anfassen.


      Sie hat auch einen speziellen Arbeitskollegen, den sie liebt. Sie sucht immer im Büro, ob er da ist und himmelt ihn dann an. Wenn wir ihn einige Tage hintereinander gesehen haben, fängt sie an, Männer mit ähnlichem Aussehen auf der Straße zu begrüßen - fremde Männer.
      Für die weiblichen Kolleginnen hat sie kein Schema, obwohl sie da ja auch zB auf Kostüm reagieren könnte - nöö. Sind ja nur Frauen - und das mir als Feministin! :lol:


      Ich glaub: Da machste nix. Die Hunde haben da auch ihre eigenen Vorlieben.
      Also um Gottes Willen nicht persönlich nehmen ;)



      Und was die Aktivitäten angeht: Joy war mit 3 Leuten (und mir) im Urlaub, jeden Tag Action, Ausflüge vom Feinsten, gar Essen bekommen vom Tisch - und NIX, kein Effekt, nach dem Urlaub tat sie so, als sähe sie die Leute das erste Mal =)

    • Zitat

      Wie schaut es bei euch aus? Haben eure Hunde eine Bezugsperson, mehrere, ist es ihnen egal? Könnt ihr überhaupt Unterschiede feststellen?
      Ich frage das, weil ich gestern abend echt ein wenig traurig war. Ich wollte zur letzten Runde mit Schara raus, nehme ihr Geschirr, ziehe meine Schuhe an, sie sieht das und geht mit gesenktem Kopf ins Wohnzimmer und schaut meinen Mann an. :( : (ich habe ihr noch nie etwas angetan bei unseren Gassigängen, es ist auch nie etwas Unangenehmes vorgefallen)
      Sie wollte mit mir nicht mitgehen. Dann sagte mein Mann "soll ich gehen"?. Ich, schon ganz niedergeschlagen "na ja, schau halt mal"! Er steht auf, nimmt das Geschirr in die Hand und Schara hüpft vor Freude rum wie ein Tennisball.


      Ich mache alles mit ihr. Fressen geben, alle Versorgungen, sie ist den ganzen Tag bei mir. Aber bei mir ist es im Laden eher langweilig. Wenn sie mal einen Tag mit meinem Mann unterwegs ist, tut sich definitiv mehr. Sie darf im Jeep mitfahren, lernt neue Leute und Umgebungen kennen usw. Mein Mann ist für sie der attraktivere Teil. Oder liegt es auch an der Beziehung weibl. Hund - männl. Mensch?
      Alle unangenehmen Dinge übernehme ich. Mal abduschen wenn man im Matsch war, Bürsten, Furminator, Arzt usw. Bleibt das besser in Erinnerung, als die angenehmen Dinge? Füttern tue aber auch nur ich und die meisten Gassigänge kommen auch von meiner Seite. Ist es dann vielleicht die Gewohnheit mit mir und bei meinem Mann hat sie Abwechslung?


      Na ja, wie schaut es da bei euch aus?


      Da ersetz ich mal dein Männe durch meine Mutter und es ist genau dasselbe :roll: Das LEBEN an sich findet mit mir statt, der Spaß und die Sorglosigkeit mit meiner Mutter. Sie trifft den Hund wesentlich seltener aber es ist immer das Gleiche - sie spielt IMMER mit ihm, sie macht definitv mehr - aber eben weil sie weniger Zeit für ihn hat. Er weiß das und es artet langsam in Kontrolle aus, es könnte ja was (tolles) passieren und er ist weit weg von entspanntem Schlaf an den Besuchswochenenden :hust: .
      Ich weiß, warum der Hund so ist und meine Mutter versteht, dass sie wesentlich mehr dirigieren und korrigieren muss. Aber es ist eben so, dass Sie eine Art garantierter Spaßfaktor in seinem Leben ist. Der Hund weiß aber ganz genau, zu wem er gehört. Ohne mich zu sein ist für ihn viel schlimmer als ohne meine Mutter. Ich möchte gar nicht um des Hundes Gunst mit meiner Mutter buhlen und ihm mehr Spaß bieten. Er ist perfekt wie er ist und seine ruhige und ausgeglichene Art mit mir durchs Leben zu gehen möcht ich gar nicht verändern.

    • Ich bin den ganzen Tag mit beiden Hunden zusammen. Kommt Herrchen abends nach Hause, sind die beiden kaum zu bremsen...! Komme ich nach (z.B. nach ´nem Einkauf nach Hause) wird kurz mit dem Schwanz gewackelt und der Einkaufskorb inspiziert. Sonst nix...! :sleep:


      Aaaaber...will Herrchen mit den beiden raus, kann er die beiden schon mal gerne einige Minuten rufen und auf sie warten....! Sie sitzen dann vor mir und es fällt ihnen gar nicht ein, ´ne Runde mit ihm zu gehen...
      Das gleiche bei Zecken, Wunden, anderen doofen Dingen...das darf nur ich...!


      Sitzt Herrchen allerdings abend mit nem Stück Käse, oder Flips im Sessel bin ich Luft (vom doofen Frauchen bekommen wir ja nix!!)!


      Saubande...dier picken sich das Beste raus :D

    • Bezugsperson bin definitiv ich. Kommen aber mein Freund und ich gleichzeitig nach Hause, dann werde ich erst mal kurzfristig ignoriert und man "stürzt" sich quietschend auf meinen Freund und rastet total aus. Als hätte man ihn wochenlang nicht gesehen :D


      Ich kann damit leben, denn sonst sind sie eher an mir orientiert. Das dich das mit dem Spazierengehen erst mal traurig gemacht hat kann ich aber nachvollziehen.

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