Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • Ich überlege mir immer, ob mein Hund mir zu Hilfe kommen würde und jemanden angreifen würde, der eine Gefahr für mich darstellt.

    das frag ich mich bei meinem auch immer.
    Der macht zwar krach und schießt im ersten Moment nach vorne, aber ich glaube, wenns hart auf hart kommt, würde der nen Rückzieher machen. (zumindest bei Menschen)

  • Also wenn mal einer kommen sollte, was ich nicht hoffe,
    bei uns in der Familie wird immer nur Feuer gerufen,
    da drehen sich immer noch ein paar Leute um.( und wenn es aus Neugierde ist)
    Bei Hilfe bin ich mir nicht so sicher.

  • als Kind (vielleicht 10) bin ich mit unserem Familienhund im Wald spazieren gegangen. Der Weg war keine 300m von unserem Haus weg. Da kam uns ein Mann entgegen, den unser Hund gleich fixiert und angeknurrt hat. Das hat unser Hund nie gemacht, die hatte Angst vor allem und hat sich immer zurück gehalten :???: Der Mann kam dann schräg auf uns drauf zu gelaufen und hat erst unseren Hund angeredet, als wir fast auf einer Höhe waren, sagte der irgendwas wie "na komm zu Papa" zur mir und wollte mich am Arm anfassen :shocked: ich hab los gekreischt (das haben unsere Nachbarn sogar gehört) und bin los gerannt nach Hause. So eine Angst hatte ich noch nie! Meine Eltern waren deswegen dann auch auf der Polizeistelle aber raus gekonmen ist nie etwas, da dieser Typ ja nichts gemacht hat. Es ist hier auch nie wieder so etwas passiert.
    Es hat über 15 Jahre gedauert bevor ich mich wieder allein in den Wald getraut habe. Ich weiß nicht was der von mir wollte bzw will ich es auch gar nicht wissen. :verzweifelt:

  • Also Sam würde mich definitiv nicht verteidigen, der gibt immer erstmal Fersengeld, wenn er etwas ziemlich unheimlich findet :hust: . Paco würde es vielleicht versuchen, aber mit 6,5 kg und 35 cm ist er weder irgendwie abschreckend noch könnte er irgendetwas bewirken. Da fehlt mir teilweise schon unsere Familienhündin Frau Paula an meiner Seite, mit ihr fühlte ich mich schon immer sicherer. Mit 55 cm ist sie zwar auch keine Riesin, kann aber ziemlich tief bellen und hat schon gezeigt, dass sie mich im Zweifel verteidigt würde (war aber nur mein Freund, den sie im Dunkeln nicht erkannt hatte).


    Ich habe aber so kein Problem damit auch im Dunklen im Wald zu gehen, machen wir im Moment unter der Woche fast jeden Morgen, da es um 7 Uhr noch dunkel ist. Dafür haben wir den Wald dann meist erstmal für uns alleine. Die Innenstadt oder auch die Stadtbahn finde ich nachts, vor allem am Wochenende viel Schlimmer als ruhige Gegenden wie Wald oder Feld. Im Wald sorge ich mich mittlerweile eher vor Wölfen, so weit sind die von uns nicht mehr entfernt und wenn der Hasenfuß Sam mal wieder meint, etwas gesehen zu haben, schweifen da manchmal meine Gedanken hin.


    Meinem Freund zu Liebe begrenze ich das im Dunkeln spazieren allerdings und halte mein Pfefferspray griffbereit. Außerdem kann er mein Handy orten.

  • Ich hab immer Pfefferspray und meinen persönlichen Leibwächter in Form eines riesigen, muskulösen schwarzen Hundes bei mir. Der hat schon mehrmals gebellt und geknurrt wie ein Berserker, wenn Leute sich mir gegenüber ungut verhalten haben (schreien, drohen etc).
    Und seine Qualitäten musste er leider schon einmal richtig unter Beweis stellen:


    Vor nem guten Jahr bin ich mitternachts mit dem Leibwächter im Kofferraum in die Stadt gefahren, weil ich meinen Mann von einer Feier abholen wollte. Der ließ auf sich warten, also bin ich ausgestiegen und hab den Kofferraum aufgemacht um Cosmo ein bisschen zu streicheln. Cosmo war schon am Dösen, als mich plötzlich jemand von hinten an der Schulter gepackt hat. Erschrocken dreh ich mich um und blicke direkt in das Gesicht eines mir fremden, südländisch aussehenden Mannes. Er hat mich bedrängt und mit Akzent nach einer Zigarette gefragt. Ich bin vor Schock erstarrt und wusste nicht was machen, während mich der Kerl weiter bedrängt. Noch bevor ich handeln konnte ist Cosmo aus dem Kofferraum raus und auf den Kerl gesprungen und hat ihn so umgekickt, danach hat er sich blitzschnell vor mich gestellt und gedroht. Ich schwöre bei Gott, ich habe ihn noch nie so knurren gehört.
    Der Typ blieb erstmal regungslos auf dem Boden sitzen, dem war das offenbar nicht geheuer. Ich hab dann "verpiss dich du Drecks*u" geschrien, Cosmo am Halsband festgehalten damit er ihm nicht noch nachrennt und Gott sei Dank hat der Kerl dann das Weite gesucht.


    Zur Polizei bin ich nicht, ich konnte mich nicht genau an das Gesicht erinnern und um Grunde ist mir auch nichts passiert.
    Ich weiß schon, dass viele es nicht gut heißen werden wie vehement mein Hund mich verteidigt hat, aber ich war so dermaßen froh über seine Reaktion..

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