Hund abgeben... es zerreißt mich.
- Erni_
- Geschlossen
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Das ist doch mal ein toles Angebot von Sarah.
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- Vor einem Moment
- Neu
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Ich habe einige solche tolle Angebote bekommen... danke euch :)
Aber genau wie man die ganzen Beiträge hier liest, geht es auch in meinem Kopf vor.
Der eine ist der Meinung, dass es besser für sie ist in eine andere Familie zu kommen.
Der nächste schreibt, dass meine Phase normal ist und es für Nera besser sei, wenn ich mich zusammenreiße.Zwischen den beiden Fronten stehe ich auch...und die Entscheidung fällt da echt nicht leicht. Sowohl, wenn ich an Nera's Zustand als auch an meinen denke. Es gibt keinen klaren Weg, wie es wohl Nera besser gehen würde oder auch mir. Erst würde es mir sicher besser gehen, keine Frage. Aber gleichzeitig würde ich sie schrecklich vermissen. Aber was überwiegt?
(nur noch als Ergänzung zum letzten Beitrag von mir auf der vorherigen Seite)
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Man muss es ausprobieren denken ich,ob sie damit zurechtkommt ,dass du erstmal ein bisschen Zeit für dich brauchst.Das wird ja nicht ewig so sein.Irgendwann hast du das feiern satt und sehnst dich nach einer kalten Hundenase
Pendel dein neues Leben ein und schau wie es dir dabei geht.
Und ob Nera damit klar kommt,öfters allein( oder mit Mitbewohner) zu sein.
Dann kannst du immer noch entscheiden,was wirklich das Richtige ist für euch.Aber ich kenne das Gefühl.Ich muss immer gleich alles geregelt haben,reinen Tisch.Es zerreißt einen innerlich.Aber es ist einfach keine -mal eben so- Entscheidung.
Du wirst das Richtige tun! -
Hallo,
Nera ist nicht mal ein Jahr alt, entscheiden musst DU es selber, dabei kann dir keiner helfen, genauso wie du es entschieden hast, einen Hund zu adoptieren.
Halte dir vor Augen, dass sie dir ggf. noch 15 Jahre "ein Klotz am Bein" sein wird, je jünger sie ist, desto einfacher ist die Vermittlung.
Mit einer kurzen Auszeit, so denke ich, ist dir auf Dauer nicht geholfen, vielleicht nur bis zur nächsten "Hundekrise".Gruß
Leo -
Ich bin grade irgendwie sehr wütend...
Ich schätze Erni war 16 als sie sich Nera geholt hat, richtig?! Gut, auf den Freund hätte ich in dem Alter nicht unbedingt gezählt (wobei auch das geht, bei mir hats in der Welpenzeit funktioniert). Aber wenn meine Eltern mir mit 16 zusichern, dass sie den Hund im Falle eines Auslandsjahr nehmen, dann glaube ich doch daran. Sie hatte auch schon Pläne vor dem Hund, also ich finde wenn man nichtmal auf die Worte der Eltern bauen kann, dann wohl auf die von niemand anderem.
Ich habe und hätte auch keinen Plan B, wenn meine Eltern abspringen würden. Es würde sich managen lassen, aber wenn ich überlegt wie "eingespannt" sie teilweise sind, würde es mir relativ viele Freiheiten nehmen. Ich kann auch verstehen, dass sie gerne ein Auslandsjahr machen würde. Man hat würde ich mal frei behaupten nicht so oft die Chance im Leben.
Der ständige Vergleich mit den Kindern- ja, meine Hunde sind wie meine Babys, aber es sind und bleiben Hunde. Es sind keine Kinder, denen es schwer fällt sich an ein neues Umfeld zu gewöhnen, nur "ein Elternpaar" wirklich als Eltern betrachten etc. Es ist nicht so wie ein Kind ins Kinderheim zu stecken, sie wollte ein liebevolles Zuhause für sie finden, falls sie sie abgeben möchte- und sind wir mal ehrlich dem Hund tut das oft wesentlich weniger weh, als dem Besitzer. Das ist meine Sicht der Dinge, soll nicht heißen, dass ich meine Hund abgeben würde, aber ich persönlich finde der Kindervergleich hinkt.
Zusammenfassend- ich würde erstmal abwarten, vielleicht das Angebot von Sarah annehmen, was wirklich toll ist. Ich meine sie hätte auch überlegt einen Zweithund zu nehmen und wirkt insgesamt auch sehr verantwortungsvoll. Insgesamt fände ich es nicht verwerflich sie abzugeben und kann verstehen was du mit "Freiheiten" meinst. Ich gehe auch in den Urlaub und zwar immer ohne Hund. Möge das jeder finden wie er will
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Zitat
Halte dir vor Augen, dass sie dir ggf. noch 15 Jahre "ein Klotz am Bein" sein wird, je jünger sie ist, desto einfacher ist die Vermittlung.
Mit einer kurzen Auszeit, so denke ich, ist dir auf Dauer nicht geholfen, vielleicht nur bis zur nächsten "Hundekrise".Gruß
LeoDas war ja auch der Ursprungsgedanke, warum ich mir langsam ernste Gedanken über die Abgabe mache. Ich kann zwar versuchen, mein Leben erstmal zu regeln MIT Hund, es irgendwie versuchen... aber wenn es dann immernoch nicht klappt, wird die Vermittlung immer schwerer und ihr Leben zieht immer mehr vorbei, ohne, dass sie die Chance auf ein WIRKLICH schönes Leben hat.
Klar, ich kann noch ein Jahr abwarten, aber was, wenn dann nach allen Versuchen es doch zu einer Abgabe-Entscheidung kommt? Dann ist ein weiteres Jahr von ihr "verschenkt" und ich werde trotzdem - oder vielleicht sogar noch mehr - ein schlechtes Gewissen haben. :/ -
Behalte den Hund vorerst undnimm Dir mehr "Freiheiten" für dich selbst-ohne aber den Hund komplett zu vernachlässigen (was ich auch absolut nicht von Dir glaube !!).Aber zerbrich Dir nicht den Kopf wenn Nera mal einige Zeit allein bleiben muß weil Du spontan etwas unternimmst.
Mach Dich frei von den ständigen Gedanken um Deinen Hund und komm erstmal zu Dir selbst.Ich habe hier 2 große Hunde und ja,sie sind auch öfters mal alleine-ich habe auch noch 3 Kinder mit denen ich auch Termine oder Unternehmungen plane -die Hunde sind dann aber fast immer Zuhause.Und es tut ihnen nicht weh und sie leiden auch nicht-sie schlafen!! Und länger als 5 Std. sind sie nie allein (ansonsten läßt meine Mom sie raus zum pieseln).
Der Hund ist nicht das Wichtigste im Leben,das hat noch andere Dinge auf Lager !!
Wenn Du Dir keine Vorwürfe mehr machst,lockerst Du auf und -im besten Fall-entpuppt sich alles als heiße Luft und die merkst,das Nera Dein Ruhepol ist und kannst sie alleine lassen (evtl. bei Deinen Mitbewohnern) und nimmst sie aber genauso gerne (wieder) mit.
Ich glaube,wenn Du endlich mal Deinen Kopf frei kriegst und genauso gewissenhaft bleibst wie bisher was den Hund angeht (also nicht eine komplette Wesensänderung mitmachst),dann wirst Du froh sein den Hund zu behalten und belächelst in absehbarer zeit mal Dein jetziges Problem.
SOlltest Du merken,das Nera Dich stört,obwohl sie alleine bleiben kann und sich in bestimmten Situationen auch Deine Mitbewohner um sie kümmern-dann gib sie ab.
Aber baue NIEMALS auf Zusagen anderer Personen was die Notfallsituationen angeht:im Ernstfall kannst Du immer auf die Nase fallen!!Such Dir ggfs. für solche Situationen nen "Hundesitter" oder ne Pension auf die Du dann immer zurückgreifen kannst.
LG -
Ernie: ich will ja nicht altklug rüberkommen, aber im Laufe des Lebens wirst du an ganz viele Stellen kommen, an denen nichts so läuft, wie es geplant war. Manchmal hilft es, "überflüssiges Gepäck" abzuwerfen; manchmal muss man mit seinen Entscheidungen leben und entsprechende Prioritäten setzen. Du hast eigentlich alles richtig gemacht und deine Lebensplanung mit Hund durch einen Plan B (Freund) und Plan C (Mutter) abgesichert. Das nun beides wegbricht ist natürlich ein äusserst dummer Zufall, der deine weitere Planung erschwert, aber nicht unmöglich macht. Du hast die Verantwortung für den Hund übernommen, als du ihn ins Haus geholt hast. In guten wie in schlechten Zeiten. Man bedenke, dass der Hund an dieser Misere nicht schuldig ist, es also unfair wäre, ihn die Sache ausbaden zu lassen. Im Gegenteil: Hundi ist der Einzige in deiner Geschichte, der dich nicht hängen gelassen hat und keine seiner Versprechungen bricht!
Um es kurz zu machen: es gibt immer eine Lösung und "wegrennen", bzw in deinem Fall "weggeben" ist nur eine davon. Für ein Festival Wochenende kannst du deine Mutter einspannen. Für eine Auslandsreise kann der Hund in eine Pension oder zu Freunden. Vielleicht kannst du deine Reisen auch so planen, dass Hundi mitkommt. Studieren ist auch mit Hund möglich - frage dich durch wie das andere Studies machen. Es gibt tausende, die Hunde haben. Wenn er mal 8 Stunden alleine sein muss, ist das doof, aber als Ausnahme machbar. Undundund... es gibt immer einen Weg, das Leben mit Hund zu meistern. Die Frage ist nur, ob du das wirklich willst und ob die Liebe zu deinem Hund wirklich so stark ist, wie du weiter oben behauptest.
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einige beiträge hier finde ich echt heftig
wohl noch nie hoffnungslos überfordert gewesen (zudem in der Pubertät) und alleine?erni finde es schön, dass du es erstmal probierst. wenn dein neues leben beginnt dann wirst du sehen ob es eine zukunft gibt oder nicht
wie gesagt mir hat es sehr geholfen als ich das umfeld gewechselt hatte, manchmal brauch man einfach nen tapetenwechsel um zu erkennen was man willich wünsch dir alles erdenkliche gute
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Zitat
Das find ich aber unfair. Nur weil einige es schleifen lassen und irgendwann doch kein Bock mehr haben, heißt es nicht dass allgemein ein Jugendlicher so gut wie keine Chance hat sich um einen Hund zu kümmern.
Daher bin ich der Meinung, wenn ein Hund angeschafft wird, muss die ganze Familie dahinter stehen (nicht nur so halbherzig) und den wollen. Dann ist`s optimal.
Ich zum Beispiel bekam meinen ersten Hund mit 17 und als ich mit ihm auszog holten sich meine Eltern kurze Zeit später einen eigenen Hund. Meine Mutter konnte einfach nicht mehr ohne...Ich war aber damals schon immer so egoistisch zu sagen: Das ist allein mein Hund und ich kümmere mich und nur im Notfall muss Jemand einspringen. So war das dann auch. Mein Hund ist mein Hobby, ich tu` fast Alles dafür.
Das nur vorweg.Aber nicht Jeder ist so wie ich und das kann man auch nicht verlangen!
Ich seh`die Sache auch so, dass jetzt für die TS eben ein neuer Lebensabschnitt beginnt, alles ist plötzlich wieder offen und teilweise unsicher. Das allein kann einen schon überfordern.
Erni, ich würde Deine Hündin glatt nehmen, aber ein Zweithund kommt für uns nicht in Frage, leider... und wenn Du nicht so weit weg wohnen würdest würde ich Dir auch meine Hilfe in Bezug auf Betreuung Deines Hundes anbieten.
Ich wünsch Dir und Deinem Wauzi alles Gute, egal wie die Entscheidung ausfällt! -
- Vor einem Moment
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