Hund abgeben... es zerreißt mich.

  • Zitat


    Jetzt stehe ich mehr denn je vor der Entscheidung.


    Die nächsten Tage wollte ich sie mal ansprechen, sie treffen, gucken wie es mit dem anderen Hund klappt und sie dann gegebenenfalls bei Interesse ihrerseits auch mal Zuhause besuchen, schauen wie sie mit ihrem Hund und auch mit Nera umgeht, sie mal weiter „befragen“ wie sie sich das Leben mit Nera vorstellt, was ihre Pläne sind und und und.
    Es wird keine Abgabe von heute auf morgen, ich will sicher sein, dass es Nera dort gut geht.


    Mach das, sieh Dir das Zuhause der Frau an und besprich es mit ihr.
    Ich kann Deine Entscheidung zwar so gar nicht nachvollziehen, aber das muss ich auch nicht. Nera hat ein Zuhause verdient, wo sie wirklich geliebt wird und nicht "ein Klotz am Bein" ist wie bei Dir.
    Bedenklich finde ich allerdings schon wieder, dass Du Dir offenbar ein "Hintertürchen" offen halten willst bzw. Du das dann als Pflegestelle haben willst für den Fall, dass Du Nera doch wiederhaben willst. :explode: Ich finde, Du macht es Dir damit sehr einfach, aber ist Deine Entscheidung.
    Ich wünsche Nera alles Gute. :gott:

  • hey,
    ich hab jetzt nicht viel zu sagen aber ich hab hier was für dich.
    https://www.dogforum.de/nera-m…ze-schonheit-t126563.html
    BITTE lies dir das durch schau dir die Bilder und denke an die schönen zeiten damals. Ich habe mir deinen Album von Nera angeshen und durchgelesen und muss sagen, du warst damal soooo überglücklich sie zu haben das ich nciht verstehen kann wie du sie so weggeben kannst. Nicht böse gemeint ich gebe dir auch recht das das was du durchmachst bestimmt sehr hart ist.
    Aber bitte lies dir den Link nochmal durch und schau dir die tollen bilder an!
    Hoffe du triffst die richtige Entscheidung, die dir und Nera gut tun wird.
    Lg

  • Hi Erni,
    ich finde es gut wie Du es jetzt machst.


    So wie Du das alles beschrieben hast, liest es sich sehr fair: eine Partnerschaft, in der sich einer von beiden "Wegentwickelt" hat. Ich denke man kann sich auch auseinanderleben, wenn sich in einer Beziehung nur einer vom gemeinsamen Weg immer weiter entfernt.


    Genau so sehe ich das bei Euch. Du hast Dich weiterentwickelt, in eine andere Richtung als Dein Partner Hund. Und ich denke, sowas sollte man auch respektieren.


    Für diese Entwicklung gibt es keinen Vorwurf, keine Wertung. Die kann mit 17, mit 27 und wahrscheinlich auch mit 57 genauso passieren.


    Der einzige Unterschied zur Mensch/Mensch-Beziehung:
    Du trennst Dich von einem abhängigen Partner. Das ist, was Deine Verantwortung betrifft - und auch das machst Du: Du suchst Ihr ein gutes, neues Zuhause


    So ehrlich, ohne Vorwürfe, wie Du diese Trennung herbeiführst: das wär eigentlich der Klassiker für "lass uns Freunde bleiben" wenn der Schmerz beim Verlassenen nachgelassen hat. Diesen Schmerz hat ein Hund, so glaube ich, eher nicht - dafür solltest Du ihm eine längere Zeit zugestehen um sich neu zu orientieren.


    Selbst wenn es der letzte Dienst sein sollte, den Du Nera erweist, nämlich Deine Lieblingsbar eine geraume Zeit zu meiden - dann würd ich das tun: ihr zuliebe. Damit sie klar kommt. Denn von all den Dingen, die mit Dir passiert sind, versteht sie als Hund nichts.


    Viel Glück Du Weltenbummlerin!!

  • Ich finde es auch gut, dass du eine Entscheidung getroffen hast. Das ist wichtig und auch das muss man lernen. Entscheidungen zu treffen und dazu zu stehen.
    Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Glück!
    Wenn ich in deiner Nähe wohnen würde, hätte auch ich mich als Pflegestelle angeboten, auch mit Bleibeoption ;-) So ne hübsche und umgängliche Maus... Es wird nicht schwer sein, einen neuen Besitzer zu finden, aber schau ihn dir dir genau an.
    Ich bin weiter gespannt, wo sie laden wird und vor allem auch du.
    Ganz liebe Grüße von hier aus

  • Mir tuts etwas leid um den Hund, aber gut, der Punkt sie abzugeben waere eh irgendwann gekommen- denn irgendwelche privaten Probleme treten im Leben immer auf.


    Ich an deiner Stelle haette sie erstmal nen Monat weg gegeben, da hat sich hier im Forum ja sogar wer angeboten...denn wenn sie weg ist, ist sie weg.



    Und dann noch ganz allgemein: Ich weiss ja nicht, was ihr fuer Parties feiert, aber ich musste bis auf ein Konzert noch NIE auf eine verzichten wegen des Hundes. Und ich habe sie mit 15 bekommen und lebe in Berlin, also nicht grade partyarm. Hat mein Hund mir auch nie uebel genommen, deshalb versteh ich diesen Aufriss um "Man muss dann auch mal verzichten" nicht, ist mir nie unter gekommen und ich wage zu behaupten, dass es meinem Hund prima geht.
    Und auch wegen der Freunde die sich abwenden: Noch nie habe ich einen Freund wegen des Hundes verloren. Das waere auch arg seltsam. Im Gegenteil, mein Hund hat mich auch bei einigen Nichthundehaltern eig. nur beliebter gemacht. Auch sonst kenne ich eig. keinen, der durch seinen Hund wirklich Freunde verloren haette.


    Aber vllt. lebe ich auch in ner gaenzlich fremden und realitaetsfernen Welt, denn ich zweifel oft wenn ich hier so lese, was fuer Opfer hier so manch einer am laufenden Band bringt.

  • Ich sehe es ähnlich wie meaningoflife: Für mich würde sich ein Leben mit Reisen, die Welt entdecken und Party machen oder in Kneipen rumhängen und einen Hund halten nicht ausschließen, aber jeder ist anders und ich respektiere deine Entscheidung.
    Und wenn die Dame sich darauf einlassen würde, Nera erstmal nur als Pflegi zu nehmen (quasi mal für einen Monat auf Probe und du dich damit besser fühlst, kannst du ihr dann ja gleich sagen, dass sie sie behalten darf) ist doch alles okay.
    Weiß gar nicht, warum die Idee abgelehnt wird, die Foris, die angeboten haben, Nera ein, zwei Wochen zu nehmen machen doch dasselbe wie die Frau. Evtl wäre sie dort auch jemandem ans Herz gewachsen.

  • Also erstmal: ich finde es gut, daß du den Mut hattest, den Thread nochmal öffnen zu lassen. Hut ab.


    Ich finde deine Entscheidung gut und ich denke, sie ist absolut im Sinne des Hundes. Wenn du dich außerstande fühlst, Dein weiteres Leben mit Nera zu teilen, ist Loslassen der beste Weg, wenn du weißt, daß sie es woanders gut hat.


    Ohne jetzt den Propheten machen zu wollen, kann ich dir jetzt schon sagen, daß es sicher Momente geben wird, in denen du sie vermisst. Aber ganz sicher wird es auch Momente der Erleichterung geben.

  • Hallo Erni,


    Ich finde es gut,das du eine Entscheidung getroffen hast!
    Ich sehe dich nicht als Schwach,den es ist Stark von dir,es einzusehen,das Nera es wo anders vielleicht besser hätte.
    Wahre Tierliebe ist wen man erkennt,das es dem Tier woander besser gehen würde als bei einem selbst.
    Ich Verurteile dich nicht,den ich weiß wie du dich fühlst,mit Lucie stand ich auch vor ein paar Monaten an so einem Punkt,wo ich einfach nicht mehr konnte..und auch nicht mehr wollte,ich habe mir hier viel anhören müssen,aber am Ende nur auf mich selbst gehört,den die wenigsten hier kennen einen Persöhnlich und wollen dan über den anderen Urteilen,und alles besser wissen.Ich habe auch damals viel nachgedacht,habe es aber dan nicht gemacht,weil ich einfach nicht damit leben konnte mit dem Gedanken ohne Sie,und bereue es auch nicht es nicht getahn zu haben.
    Aber bei jedem ist das anders,und wen du meinst es wäre besser,dan ist es so,das kannst nur du ganz alleine Entscheiden,und nicht irgendwelche fremden Leute..die dir versuchen etwas reinzureden,das du ja so scheiße und verantwortungslos bist!
    Ich finde es gut das du nur auf die selbst gehört hast,nachgedacht hast was für euch beide Besser wäre,für dich und für Nera.
    Es ist Mutig von dir,dich hier zu stellen vor allen deine Meinung zu sagen mit dem Wissen das du hier nicht nur auf zuspruch treffen wirst.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft,und Glück,das alles super klappt,und das Nera ein tolle Zuhause findet!
    Es werden noch viele Tränen kullern,und das ein oder andere schlechte Gewissen auftauche,aber du schaffst das!


    Grüße Vanessa

  • Ganz doof: mein Freund meinte sogar, wir nehmen sie.... :ops: :headbash:



    Viel Glück wünsche ich euch!

  • Ist alles Tutti , so lange man zu Hause wohnt und nur Verantwortung für den Hund zu tragen hat .
    Bricht die Unterstützung weg , muss als erstes der Hund dran glauben und plötzlich kommt einem der Gedanke , daß man ja noch was von der großen weiten Welt sehen möchte ...


    Gibt es hier Großeltern , die mit so einer "Lebensplanung" ihrer Kinder klar kommen und ihre Enkel mal eben so pauschal übernehmen würden ?
    Ich glaube kaum ...


    In diesem Thread wird der Hund wieder zu dem gemacht , was er vor dem Gesetz eben ist :


    Ein Gebrauchsgegenstand


    Sorry ...
    Dieses "Ich wünsche Euch beiden Glück" und "Du kannst sie ja wieder zurück nehmen" oder "Respekt für Deine Entscheidung" fördert m.M.n. nur Verantwortungslosigkeit bei anderen Jugendlichen im DF !

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