Hund abgeben... es zerreißt mich.
- Erni_
- Geschlossen
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Björn, hast du den kompletten Thread gelesen? Wenn nicht, mach das bitte mal
Ich denke man muss unterscheiden, ob jemand seinen Hund nach reiflicher Überlegung abgibt oder einfach abschiebt. Wenn mein Leben sich nun total verändern würde und ich meinen Tieren nicht mehr gerecht werden könnte, würde ich mich auch von ihnen trennen. Ich hoffe allerdings das es nie so weit kommen wird, denn ich lebe in einer stabilen und sicheren Beziehung.
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Björn, hast du den kompletten Thread gelesen? Wenn nicht, mach das bitte mal
Habe ich getan (und mich selten so lange zurück gehalten) !
Ich lese allerdings etwas anderes heraus , als die meisten User ...Auch gebe ich nur meine pers. Meinung wieder und akzeptiere ihre Entscheidung .
Das heißt aber nicht , daß ich sie gutheißen muss !
Da das ein Forum ist , möchte ich nur selbige kundtun ...Dieses "Honigumdenmundschmieren" kann man auch per PN machen ... würde ich das mit meiner Meinung machen , wäre mir das zu persönlich .
Mir geht´s halt auch um die Vorbildfunktion ... auch wenn die TS noch ein halbes Kind ist .
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Ich lese allerdings etwas anderes heraus , als die meisten User ...
Ich auch! -
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Ich auch!
ich auch...wie schon mehrfach geschrieben...Muss da Noora und Dagga zustimmen. -
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ich auch...wie schon mehrfach geschrieben...Muss da Noora und Dagga zustimmen.Hmm, die Preisfrage ist doch, was erreiche ich mit deutlich kritischen und persönlich angreifenden Texten und ist dies wirklich das Beste für den Hund?
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Ich habe ja auch sehr viel weiter vorn geschrieben, wie ich die Haltung der TS sehe. (Das ist auch nach wie vor so).
Trotzdem finde ich es positiv, daß sie sich zur Abgabe des Hundes entschieden hat. Der Hund hat so wenigstens die Chance auf ein Leben, in dem er geschätzt wird und nicht nur ein "Klotz am Bein" ist.
LG von Julie -
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Ist alles Tutti , so lange man zu Hause wohnt und nur Verantwortung für den Hund zu tragen hat .
Bricht die Unterstützung weg , muss als erstes der Hund dran glauben und plötzlich kommt einem der Gedanke , daß man ja noch was von der großen weiten Welt sehen möchte ...Gibt es hier Großeltern , die mit so einer "Lebensplanung" ihrer Kinder klar kommen und ihre Enkel mal eben so pauschal übernehmen würden ?
Ich glaube kaum ...In diesem Thread wird der Hund wieder zu dem gemacht , was er vor dem Gesetz eben ist :
Ein Gebrauchsgegenstand
Sorry ...
Dieses "Ich wünsche Euch beiden Glück" und "Du kannst sie ja wieder zurück nehmen" oder "Respekt für Deine Entscheidung" fördert m.M.n. nur Verantwortungslosigkeit bei anderen Jugendlichen im DF !Schau mal, das sagt Wiki zum Thema Gebrauchsgegenstand:
Der Gebrauchsgegenstand ist ein anfassbarer Gegenstand, der im typischen Alltag benutzt wird wie z. B. ein Spiegel, ein Stuhl, ein Telefon, eine Zahnbürste, eine Brille, ein Kugelschreiber oder ein Notizbuch. Er ist ein Gebrauchsgut, im Gegensatz zu einem Verbrauchsgut, das heißt, er wird durch den Gebrauch nicht vernichtet, sondern nur langsam abgenutzt. Sein massenhafter Bedarf bedingt, dass er heutzutage meistens industriell in großen Mengen gefertigt wird. Ein individuell gefertigter Gebrauchsgegenstand dagegen kann oft ein Kunstgegenstand sein.
In einer strikteren Definition sind Gebrauchsgegenstände nur kleinere Objekte, die vor dem und für den Gebrauch bewegt werden. In dieser Definition sind Spiegel, Stuhl und Brille keine Gebrauchsgegenstände.
Passt doch oftmals hervorragend oder?
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By the way, Björn, einsehen, dass man einen Fehler gemacht hat und den zu korigieren erfordert mehr Verantwortlichkeit und Verantwortungsbewußtsein als so manch vermeintlich Erwachsener sie besitzt.
Und: Ich hasse es, wenn eine Gruppe mal eben kurz über einen Kamm geschoren und pauschal abgestempelt oder verurteilt wird.
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Was man in Beiträgen liest, was man dahinter vermutet und was man sagt können immer zweierlei (dreierlei) Stiefel sein.
In vielen Beiträgen habe ich auch rausgelesen, dass man in Erni wieder die Liebe zu ihrem Hund wecken wollte. Oder dass ihre Entscheidung indirekt hinterfragt wurde. Hilfe wurde angeboten.
Hätte ich mal ein ähnliches Tief, oder gar Depressionen, wäre ich auch froh wenn mir Hilfe angeboten würde und ich auch nach einer vorläufigen Abgabe Schara wieder zurück bekommen könnte.
Es ist ein schwieriges Thema, mit dem überraschender Weise hier mal recht vorsichtig umgegangen wird. Zumindest bisher.
Aber ich weiss als Mutter auch wie das mit der Vorbildfunktion und der Verantwortung gerade in dem Alter gemeint ist. Allerdings sehe ich in dem Fall die Entscheidung bereits gefallen. (Sah ich übrigens seit der Wohnungssuche schon) Mittlerweile würde ich mich hier mehr zum Wohle des Hundes äußern. Das wäre in dem Fall ein schöner Endplatz, wo er nicht rumgereicht und nicht wieder rausgerissen wird.
Ins Gewissen reden könnten wir Erni wenn wir sie besser kennen würden, ihr gegenüber säßen, ihre Freunde oder Verwandten wären. Aber so ist das sehr schwierig. Man weiss nicht welche Person genau dahinter steckt. Ist sie sehr labil, vielleicht grad depressiv oder "nur" unverantwortlich?
Ich denke Erni hat hier eine gute Mischung unterschiedlicher Meinungen zu lesen bekommen und das sollte ihr definitiv weiter helfen. Ich finde es auf jeden Fall schön, dass es bisher recht taktvoll zuging. -
Oh ja, für Forumsverhältnisse war es hier bisher ziemlich friedlich. Und das finde ich gut, denn, auf Erni rumhacken hätte es für sie sicherlich noch schlimmer gemacht. Natürlich muss man das alles auch kritisch sehen und es ist sicherlich nicht schön, wenn man plötzlich den Gedanken hat, eigentlich viel lieber zu reisen als Gassi zu gehen (mal überspitzt ausgedrückt). Ob das nun verantwortungsbewusst ist oder nicht, den Hund dann wegzugeben, hat auch zwei Seiten. Wenn Erni sich entscheidet, dass sie dem Hund nicht mehr die Liebe und die Aufmerksamkeit schenken kann, die sie mal hatte, dann ist es für den Hund das beste, wenn er eine neue Familie findet. Auch, wenn das moralisch nicht der schönste Weg ist, weil man einem Tier ein lebenslanges Zuhause schenkt. Das musste ich den Vorbesitzern meiner Wald-und-Wiesen-Kätzchen auch versprechen und unsere Hundezüchterin hat mal gesagt, sie züchtet nicht für Tierheime.
Das Leben kann sich ändern und das tut es gerade in der Pubertät und der Phase danach ziemlich stark. Ich kenn jemanden, die wollte mit 15 unbedingt ein Baby und mit ihrem ersten Freund eine Familie gründen, das Baby kam, der Freund blieb, kümmerte sich aber kaum, und außerdem musste man feststellen, dass ein Baby ja doch irgendwie viel nerviger und zeitintensiver ist, als man sich das vorgestellt hatte. Also nahm die Mutter der Mutter das Baby zu sich, die Mutter genoss ihre Jugend, bis sie 19 war, nahm dann schrittweise ihr Kind mal ein Wochenende, dann drei Tage, dann vier usw zu sich, bis es dann ganz bei ihr (und ihrem neuen, weil der Vater zwischenzeitlich ganz abgehauen war) ein. Verantwortungsbewusst hat die Mutter ganz sicher nicht gehandelt, aber für das Kind war es das allerbeste. Es gilt eben, das schwächere Wesen zu schützen, sei es ein Baby oder ein Tier. -
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