Fragen zu Ersthund (Labrador)

  • Was mir noch einfällt, was zu beachten wäre:
    Nehmt euch zur Eingewöhung einige Wochen frei. Bis der Hund 4 Std. alleine bleiben kann, kann es dauern.
    Und zum Kauf von Privat: Naja, meins wärs nicht, ich persönlich würd da lieber in ein TH gehen. Bei Vermittlungen/Kauf von Privat wird ja immer alles mögliche erzählt, wieso der Hund abgegeben wird...obwohl er doch soooo toll ist. Liest man so durch die Anzeigen, werden ganz viele, supertolle Hunde wegen Allergie, Umzug oder Trennung abgegeben. Komischerweise ganz viele in einem Alter, in dem die Besitzer scheinbar langsam kapieren, dass ein Hund nicht nur süß ist und nicht mir Erziehung ausgestattet zur Welt kam. Also, Augen auf.

  • Der Dobermann war ein fixer Gedanke... Den wir nicht nur wegen äußerlichkeiten sondern auch wegen dem besonderen "Trieb die Familie zu schützen" fallen gelassen haben. Ich suche keinen Wachhund und wie das so ist lässt man sich schnell von äußerlichkeiten blenden ;) und da gefielen uns unkupierte Dobermänner wirklich gut!

    Einen dreckigen Hund mit nach Hause bringen....ein Traum, denn dann bekomme ich wenigstens nicht alleine eins auf den Deckel wenn ich wieder aussehe wie ein Waldschrat :lol:! Das ist das kleinste Übel... im Endeffeckt wissen wir ja worauf wir uns einlassen und das es eben auch etwas mit "Arbeit" zu tun hat. Unsere Hemmschwelle liegt da aber recht niedrig.

    Ich habe inzwischen etwas recherchiert und herausgefunden das Labradore eine solche Tour mit Vorbereitung durchaus packen können.... im Zweifelsfall nimmt man sich einen Tag mehr Zeit, ob ich nun 2 oder 3 Tage unterwegs bin ist mir dabei auch recht wurscht, ist ja Urlaub ;)! Es klingt vielleicht etwas doof aber ich erwarte eben recht viel von meinem Vierbeiner (nicht im Sinne von Leistung sondern eben das er mir viel zurück gibt) und da kann ich es auch verschmerzen eben selbst ein wenig kürzer zu treten! Das fängt bei solchen Touren an, geht übers putzen und endet eben damit das er was vernünftiges "auf den Teller" bekommt. Ich möchte ja auch nicht jeden Tag nur billigstes Zeug auf dem Teller liegen haben was immer gleich schmeckt...

    Was mich etwas verwirrt sind Futterdosen über die ich gerade gestolpert bin (diesmal verzichte ich auf einen Markennamen) und zwar gibt es da Dosen mit 100% Rind... oder 100% Schwein oder so. Die füttert man dann aber nicht pur sondern "mischt" sich dann das Nassfutter passend oder? Wenn es so einfach ist (und ich finde es nichtmal teuer....) wäre das sicher ne schöne Sache! Ist es überhaupt ratsam "im Wechsel" zu füttern? Sprich: Trockenfutter an Tag 1 und 2 dann mal sone Dose mit "Zusatz" dann mal wieder Trockenfutter... oder geht das zu sehr auf den Magen? Hatte sowas nämlich eben in einem anderen Forum gelesen...

    Und zuletzt: Wenn ich mich in Kleinigkeiten verrenne bitte bremsen :D

    PS: zur Eingewöhnung werden wir uns sicherlich Zeit nehmen! Ich kann zwar wohl nicht länger wie 2 Wochen aber meine Freundin schiebt schon fleißig im Studienplan ;)

  • Wenn ihr einen Labrador Retriever möchtet, schaut beim DRC in der Züchterliste nach. Die VDH Züchter haben öfters Hunde, welche entweder keinen Besitzer fanden oder nicht zur Zucht zugelassen werden, oder zuviele Hunde etc. etc. Da werden öfters "ältere" Hunde ( = kein Welpe mehr) ausgeschrieben.

    Beim Labi wäre MIR persönlich sehr sehr wichtig woher der Hund kommt. Denn ich hätte keine Lust auf ewig grosse Ausgaben beim Tierarzt. Ich möchte damit auf keinen Fall die ewige Diskussion starten von wegen "Rassehund vom Züchter oder nicht". Mir wäre das einfach wichtig.

    Wie kamt ihr eigentlich auf Labrador Retriever und Dobermann? Welche Wesenseigenschaften haben da den Ausschlag gegeben? (hoppla das hat sich überschnitten)

  • wildsurf

    Vielen Dank, da werden wir mal schauen :)! Natürlich ist es wichtig woher der Hund kommt... mich verwundert immer das es Menschen gibt die mit Stolz behaupten "ihr neuer" habe nur 200 Euro gekostet... Ich möchte auf keinen Fall einen Hund von jemandem kaufen der das ganze "beruflich" und ohne jeglichen Spass betreibt sondern nur um ans Geld zu kommen... Nicht weil ich es einem solchen Hund nicht gönnen würde ein schönes Heim zu bekommen (ich hoffe mal das wir ihm selbiges bieten können) sondern weil ich einfach solche Leute nicht unterstützen möchte!

    Wie oben angemerkt... der Dobi war die typische "Anfangseuphorie" bis das Erwachen kam und die Rassebeschreibung gelesen wurde...

  • Zitat


    Was mich etwas verwirrt sind Futterdosen über die ich gerade gestolpert bin (diesmal verzichte ich auf einen Markennamen) und zwar gibt es da Dosen mit 100% Rind... oder 100% Schwein oder so. Die füttert man dann aber nicht pur sondern "mischt" sich dann das Nassfutter passend oder? Wenn es so einfach ist (und ich finde es nichtmal teuer....) wäre das sicher ne schöne Sache! Ist es überhaupt ratsam "im Wechsel" zu füttern? Sprich: Trockenfutter an Tag 1 und 2 dann mal sone Dose mit "Zusatz" dann mal wieder Trockenfutter... oder geht das zu sehr auf den Magen? Hatte sowas nämlich eben in einem anderen Forum gelesen...

    Reinfleischdosen kann man mit Flocken z.B. gut ergänzen, da gibts viele verschiedene Produkte. Oder der Hund bekommt den Rest eurer gekochten Kartoffeln oder vom Reis dazu.
    Wenn der Hund es verträgt, kannst du natürlich im Wechsel füttern, mal trocken, mal nass, mal frisch. Es stimmt schon, jeder Hund verträgt es nicht - aber ganz ehrlich, jeder Labbi den ich kenn ist verfressen ohne Ende und scheinbar von Geburt an mit nem ziemlichen Saumagen ausgestattet ;) Ausnahmen gibts natürlich.

  • Hallöchen ;)

    Sooo... Wir haben uns gestern eine 18 Monate alte Labradorhündin bei einer Pflegestelle angeschaut und verliebt ;) da wir aber vernunftsmenschen sind hier erstmal eine kleine Beschreibung des Verhaltens:

    Sie machte auf uns den Eindruck als wäre sie sehr ängstlich (Schwanz die ganze Zeit eingeklemmt, weicht einem nicht von der Seite und hängt einem am Bein. Mit anderen Hunden kommt sie prima aus, Katzen sind auch kein Problem, Fahrradfahrer und Inlineskater beachtet sie nicht (lässt sie Links liegen). Auf andere Menschen geht sie offen zu, lässt sich streicheln. Zahnkontrolle ist ebenfalls kein Problem! Autofahren geht gut (kein Muchs, nur selbst ins Auto steigen mag sie nicht, raus schon eher wenn auch sehr sehr langsam und vorsichtig!

    Das waren die Dinge die wir auf unserem Spaziergang mit ihr feststellen konnten.

    Zur Vorgeschichte: Sie ist wohl auf einem Reiterhof aufgewachsen und war dort sehr auf ihre Besitzerin fixiert, musste dann leider wegen Allergie eines Kleinkindes (typisch eben...) abgegeben werden. Uns erschien sie gut sozialisiert auch wenn sie gewisse Dinge wohl nicht kannte... Woher sie eine solche Ängstlichkeit hat (oder ob es einfach die Umstellung ist) wissen wir nicht. Sie ist seit 3 Tagen bei der Pflegestelle. Wurde vorher nur mit "Rinti Nassfutter" gefüttert. Gesundheitlich scheint alles gut! Sie hat eine recht frische Wunde am Kopf die aussieht wie ein größerer Pickel... Dort wurde sie angeblich am Freitag von einem Schäferhund gebissen. Geimpft ist sie, ebenso gechipt und hat einen EU Pass. Es sieht aus als wären das die ersten Impfungen! Der Pass ist nagelneu (angeblich wurde der andere verlegt..). Im Prinzip ein Hund wie wir ihn wollten nur die Angst verunsichert! Auch wenn aus dem eingezogenen Schwanz im Laufe des Spazierganges ein hängender wurde!

    Meinungen dazu?

  • Ängstliche Labrador Retriever sind schon eher selten. Normalerweise sind sie der Hundetyp "immerfröhlich".

    Auch das mit dem verlegten Impfpass und der Bisswunde würde mich ehrlich gesagt etwas zweifeln lassen.

    Was mir noch einfällt, weil Du ja viel laufen willst mit dem Hund - hast Du Dir mal Gedanken über HD und ED gemacht? Ist ja ein großes Problem in der Rasse... Ist diese Hündin darauf untersucht?

    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Meinungen dazu?


    Sie ist seit 3 Tagen auf der Pflegestelle, das ist für den Hund eine große Umstellung. Neue Umgebung, neue Menschen. Dann kommt auch noch Besuch mit nochmal neuen Menschen. Sie geht dann mit Euch, den neuen Menschen spazieren. Das ein Hund in dieser Situation mit eingezogenem Schwanz rumläuft und Unsicher ist würde mich nicht wundern. Das ist schon alles recht heftig viel für einen Hund.

    Wenn Ihr glaubt das sie zu Euch passt spricht doch nichts dagegen. Das der Pass neu ist kann alles mögliche oder auch nichts bedeuten. Kann man rauskriegen woher der Hund ursprünglich kam, Züchter? Ansonsten bin ich der Meinung auch bei einem Rassehund von einem seriösen Züchter kann der Hund mal krank werden, die 100% Sicherheits gibts bei Tieren nicht.

    Rinti Nassfutter ist schon mal nicht schlecht. Wir barfen, nicht aus religiöser Überzeugung sondern weil unser Hund auch von s. g. Premium Futter immer wieder allergischer Probleme hatte. Wenn Ihr das machen willst solltet Ihr Euch vorher einlesen. Das ist keine Hexerei aber man sollte sich über ein paar Grundlagen schlau machen.

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