Spezialisten in Privathand

  • Zitat

    Mädels, ich weiß gar nicht, was ihr alle habt.
    Für diese hachschmacht-wunderschönen Ach-die haben-eine-Funktion-?-Hunde gibt es doch Erziehungsmittel. Ich hab gerade in einem anderen Chat den Satz gelesen "Nur ein Zwangsbringer ist ein zuverlässiger Bringer" als Erklärung für TT und Stachler...pardon "Schüttel-Ruck-Halsband".

    Nu habt euch doch nicht so und gönnt den Leuten die Augenweide.

    A In wat für Chats treibst Du Dich rum ^^
    B Ein Bitte WAS Halsband? Oô

  • In was für Chats? Sach ich nich :ops:

    Der Stachler, hier in einem anderen Beitrag auch Dressurhalsband genannt. Du weißt schon, das Ding, bei dem wir uns alle immer so fetzen.
    Diese Userin war also bei einem Symposium des Erfinders dieses Teils (Johannes Werner) und erklärte uns, daß das Stück "Schüttel-Ruck-Halsband" heißt und mit kurzem hartem Ruck angewandt werden muß um den Nackengriff der Mutter zu simulieren (lt. Erfinder). Wo dieser Nackengriff sitzt, ist allerdings egal...vorne, hinten...wo auch immer. Jaja, ich weiß, was du jetzt denkst, ich auch.

    Aber nu genug OT

  • Conny: Meine Beagledame aus dem Labor macht jeder jagdlichen Anlagenzucht Konkurrenz *gg*

    In der Nachbarschaft wohnt ein ca. 5 Monate alter Deutsch Kurzhaar/Drahthaar Mix. Drum herum alles Wiesen und Wald voller Rehe (die man in den letzten Jahren auch schön angefüttert hat im Winter). "Da kommt jetzt einer, der zeigt dem, dass man Rehe nicht jagen darf." Da kann ich mir meinen Teil ja auch schon wieder denken ...

  • Habe auch einen Weimaraner und bis jetzt
    (ich kann noch nicht urteilen denn er ist erst 8 Monate) muss ich sagen, dass er leichtführiger ist als unsere früheren Familienhunde. Vielleicht sehe ich das in einem Jahr anders. :???:

    Ich glaube wenn man sich vorher ausgiebig mit der Rasse beschäftigt und die entsprechende Auslastung bietet, dann kann auch ein Spezialist in Privathand glücklich werden.

  • Zitat

    "Nur ein Zwangsbringer ist ein zuverlässiger Bringer" ..

    Naja, gängige Meinung in Jägerkreisen.
    Bzw. bei solchen die den Hund auch als Jagdgebrauchshund nutzen...und das nicht nur 1-2 mal im Jahr. ;)

    An dem Satz ist bestimmt was wahres dran.
    Ich persönlich würde aber dann eher das Jäger sein mit Hund an den Nagel hängen.

  • Diese Diskussion hier finde ich echt interessant und berechtigt.

    Auch mir sind solche Gedanken gekommen, insbesondere weil ich bis vor ein paar Tagen einen 1-jährigen Viszla Rüde für 2 Wochen zur Urlaubsbetreuung da hatte.
    Ich studiere, habe gerade Sommerferien und habe mir für diesen Zeitraum sonst nicht wirklich was vorgenommen, hatte also außer den Hunden (meinen gibts ja auch noch) nicht viel zu tun.

    Naja der Rüde war wirklich super lieb und hatte echt nichts Böses im Sinn, schlecht erzogen kann ich jetzt auch nicht sagen. ABER: Alleine diese Dinge wie seine Grobmotorik, Wildheit, Hektik, Überschwänglichkeit und gewisse Eigenschaften eines Elefanten im Porzellanladen waren schon echt eine Herausforderung. Auch dieses recht schnelle Hochdrehen ist nicht so mein Ding.
    Ein Reh im Wald und mein Arm an der Schlepp fast abgerissen :hust: . Der lief auch schon ganz anders durch den Wald als meine Whippethündin, man konnte die Unterschiede zwischen den beiden Jagdhunden gut beobachten.

    Mit einem großen Spaziergang ist es natürlich auch nicht getan, nachmittags gabs noch ausführliche Sucharbeit nach seinem Ball oder Futter (leider ist bei den Besitzern hier das Werfen -mit Wurfarm natürlich- eher das alltägliche Programm).
    Auch hier der Unterschied: Als Herr Vizla noch sehr engagiert suchte, was ich versteckt hatte, stand mein eigener Hund schon bald bei mir rum und hat sich gefragt warum sie schon wieder raus muss :roll: .

    Mein Whippet (ohne Leine und gut kontrollierbar bei Wildsichtung) ist zwar auch ein Jagdhund, aber echt ein Witz dagegen - meiner Meinung auch was den Trieb betrifft. Ein freilaufender Windhund im wildreichen Gebiet ist sicher nicht selbstverständlich, aber ich glaube ein Viszla oder auch DK, Bracke etc. sind da noch schwieriger zu kontrollieren. - Wenn überhaupt.

    Tatsächlich mache ich mit meinem Whippet auch Dummyarbeit und sogar ZOS. Das macht sie auch sehr gerne, aber nicht stundenlang und sie fordert es schon gar nicht jeden Tag ein.

    Aber sind Whippets -für die Hetzjagd auf Kaninchen gezüchtet- denn nicht auch als Spezialisten einzuordnen nach "Euren Kriterien"? Die Antwort hierzu würde mich interessieren.

    Jedenfalls haben mir diese 2 Wochen nochmal bestätigt, dass ich genau den richtigen Hund für mich ausgesucht habe. :smile:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!