Spezialisten in Privathand

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    Boah, Du und deine Phantasie.... :lachtot:


    Gaby :ops: , Idefix und ihre schweren Jungs

    Grins, Deine oder ihre oder Eure?

    Was ich hier sehe auf unserer Ecke: Jacks und Parson, allesamt etwas füllig und unausgelastet, Beagle mit genau demselben Phänomen, bis auf zwei, die zumindest am Fahrrad laufen und halt ein Weimi unausgelastet gefolgt von dem Magyar Viszla.

    Alles iwie recht unschöne Bilder und Kandidaten...

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    Jagdterrier auch im Falle einer schweren und schwersten Verletzung nicht vom Wildschwein ablassen, dann werde ich erst Recht nachdenklich.

    Das ist das Wesen eines Terriers. Mein Senior Henry hat mit 2 Jahren ein Wildschwein angegriffen, passenderweise auch noch einen großen Keiler.

    Als es dem Keiler zu blöd war sich von dem Hund jagen zu lassen, hat er sich umgedreht und ihn einmal durch die Luft geworfen. Dabei hat er ihm mit seinen Hauern den kompletten Bauch aufgerissen, sprich Därme und andere Organe hingen raus. Er hat nicht im Traum daran gedacht es jetzt bleiben zu lassen sondern ist wieder hinterher.
    Glücklicher Weise konnte mein Mann in dem Moment greifen und in die nächste Klinik schaffen.

    Dort musste der Herr Hund die 3 fache Menge Narkosemittel bekommen, weil er sich so gegen das Einschlafen gewehrt hat.
    Seinen Bauch zieren nun links und rechts neben dem Penis zwei 20cm lange Narben.


    (das geschah alles vor meiner Zeit). Als ich ihn dann in der Hand hatte, habe ich solche Zwischenfälle zu verhindern gewusst und meinem Zwerg gleich vorbeugend gegengearbeitet.

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    Habe auch einen Weimaraner und bis jetzt
    (ich kann noch nicht urteilen denn er ist erst 8 Monate) muss ich sagen, dass er leichtführiger ist als unsere früheren Familienhunde. Vielleicht sehe ich das in einem Jahr anders. :???:

    Ich glaube wenn man sich vorher ausgiebig mit der Rasse beschäftigt und die entsprechende Auslastung bietet, dann kann auch ein Spezialist in Privathand glücklich werden.

    Ja. Dann kennst du den weimaraner aber nicht richtig und hast ihn noch nie bei seiner absoluten Passion erlebt.
    Für mich ein Unding..ein Weimi in Privathand und das nicht aus dem tierschutz.
    Ich würde mal sagen , dass der VDH und deren Züchter da ihre Gründe haben, diese rassen nur in Jägerhände abzugeben.
    Nämlich an solche Leute, die dieser Rasse gerecht werden, sie wirklich zu schätzen wissen und nicht "ersatzbeschäftigen" müssen. :|
    Ich finde, dass gerade dein Fall das beste Beispiel ist, warum solch ein Thread wie dieser hier enstanden ist.. :sad2:

  • Ich frage mich gerade, wieviele Hunde welcher Rasse/Klasse es gäbe, wenn alle Spezialisten nur in Spezialistenhand wären.

    whippiyala: ich habe von Jägern so viel Ahnung wie die Kuh vom Eierlegen, aber ich könnte mir vorstellen, daß Whippets eher Sprinter sind. Aber dazu sollten sich eher die äußern, die sich mit der Materie auskennen.

    So Birgit und Gaby, ich versinke dann mal wieder in meinem Loch im Erdboden und lasse euch mit dem Noppenthema allein. Außerdem hat die da (zeigt auf Conny) damit angefangen!

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    Ich frage mich gerade, wieviele Hunde welcher Rasse/Klasse es gäbe, wenn alle Spezialisten nur in Spezialistenhand wären.

    Ausreichend. Würde ich mal sagen.
    Bei über 300 Hunderassen muss es doch nicht immer genau das sein, was man nicht rassegerecht auslasten könnte, oder. Was so gar nicht zu einem und den Lebensumständen passt.
    Ich hätte auch gerne nen Border gehabt. man muss auch mal zum Wohle der Rasse zurückstecken. :hust:
    Finde ich egoistisch. :???:
    Zu dem gibt es ja genug Spezialisten im Tierschutz oder die eben ausgemustert werden, für die breite Masse.
    Und über Ausnahmen, die solch einen Spezialisten rechtfertigen können...weil sie ihn wirklich brauchen und mehr als gut ersatzbeschäftigen...davon ist ja nicht die Rede.

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    Zu dem gibt es ja genug Spezialisten im Tierschutz oder die eben ausgemustert werden, für die breite Masse.
    Und über Ausnahmen, die solch einen Spezialisten rechtfertigen können...weil sie ihn wirklich brauchen und mehr als gut ersatzbeschäftigen...davon ist ja nicht die Rede.

    Spezialisten aus dem Tierschutz, da wäre ich nun äußerst skeptisch. Denn gerade die Spezialisten in den Tierheimen sind meist die, die durch unfähige HH verkorkst wurden.

    Und um dann diese Spezialisten wieder hinzukriegen, bedarf es Spezialisten :D

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Das wollte ich damit auch nicht sagen.
    Ich hatte nur überlegt, daß z.B. in jedem Jagdrevier 1 ausgebildeter Hund Jagdhund sein MUß. Dazu kommen vielleicht noch 2-3 Jäger, die mit Hund zur Jagd gehen. Sind dann pro Jagdrevier 3-4 Hunde.

    Dazu kommen die Hüter. Wieviele Halter von Hütis können ihrem Hund tatsächlich die Arbeit am (beispielsweise)Schaf bieten? Und damit meine ich nicht Leute wie z.B. meinen Nachbarn, der zwar Schafe hat, diese aber nur alle 3 Wochen umtreibt und dazu die Hunde mitnimmt. In der Zwischenzeit sitzen die Hunde im Zwinger und gehen maximal 30 Meter bis zum Hoftor an der Leine "Gassi". Und Leute mit Schafen werden immer weniger.

    Ich habe mich nur gefragt, ob es nicht so ist, daß wenn die Spezialrassen tatsächlich nur als Spezialisten eingesetzt werden, diese Rassen nicht über kurz oder lang aussterben?

    Das soll jetzt keine Rechtfertigung für eine nicht rassegerechte Haltung sein

  • Naja, längst nich alle Spezialisten aus dem Tierschutz brauchen auch Spezialisten um diese halten zu können. Könnte da jetzt unmengen an Beispielen aufzählen, die das Gegenteil beweisen.
    Und in erster Linie rede ich von Hunden, die aus dem Rahmen fallen, die ausgemustert wurden. Sprich, deren Anlagen nur schlecht bis schwach ausgebildet sind.
    Wie z.B. nicht Schussfest,Wasserscheu,zu kuschelig etc. :D :lol:

    Wenn wir viel weniger Züchter dieser Spezialrassen hätten. Da dann mehr auf Qualität geachtet würde und auf Gesundheit und Anlagen. Dann wäre es doch völlig ok und an diesen Hunden ausreichend. Und es käme der Rasse nur zu Gute.
    Nur leider möchte ja heute fast jeder Zweite im Zuchtgeschehen mitmischen.
    Warum braucht die breite Masse denn Spezialisten??!

    Man sollte nen Hund wieder nach inneren Werten, Anlagen etc. anschaffen.
    Nicht sein Ego befriedigen.
    Aber heute ist es ja nun mal so, dass man immer alles auch unbedingt und um jeden Preis haben möchte, was einem gefällt. Ohne Rücksicht auf Verluste.

    Möchte ich also einen blauen Hund..her mit dem Weimi. :roll:

  • Zitat

    Ja. Dann kennst du den weimaraner aber nicht richtig und hast ihn noch nie bei seiner absoluten Passion erlebt.
    Für mich ein Unding..ein Weimi in Privathand und das nicht aus dem tierschutz.
    Ich würde mal sagen , dass der VDH und deren Züchter da ihre Gründe haben, diese rassen nur in Jägerhände abzugeben.
    Nämlich an solche Leute, die dieser Rasse gerecht werden, sie wirklich zu schätzen wissen und nicht "ersatzbeschäftigen" müssen. :|
    Ich finde, dass gerade dein Fall das beste Beispiel ist, warum solch ein Thread wie dieser hier enstanden ist.. :sad2:

    Du kennst mich nicht, komm vorbei und ich zeige dir wie wir leben :D
    Reizangel zum Vorstehtraining sowie Dummyarbeit gehören zu unserer täglichen Beschäftigung. Tagsüber wird er im Rudelverbund durch Profis betreut. Abends sind wir schwimmen und oder reiten. Das Leben haben wir auf den Zwerg eingestellt. (Nix CouchHund) Auch am Pferd ist er sicher abrufbar.
    Nächstes Wochenende verbringen wir komplett mit Jägern und Nichtjägern die Halter dieser Rasse sind um uns anzuschauen ob eine Arbeit in dieser Richtung für meinen Partner oder mich eine Option darstellt.
    Gute und schlechte Halter gibt es unter Jägern und Nichtjägern. Der Vater von Heinrich entstammt einer amerikanischen Linie, die seit vielen Generationen nichtjagdlich geführt wird. Wir werden sehen was das nächste Wochenende bringt wir sind für alles offen.

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    Wenn wir viel weniger Züchter dieser Spezialrassen hätten. Da dann mehr auf Qualität geachtet würde und auf Gesundheit und Anlagen. Dann wäre es doch völlig ok und ausreichend. Und es käme der Rasse nur zu Gute.
    Nur leider möchte ja heute fast jeder Zweite im Zuchtgeschehen mitmischen.
    Warum braucht die breite Masse denn Spezialisten??! Klasse statt Masse.


    Dann hätte man doch aber sehr schnell ein Problem mit der Größe des Genpools, oder nciht?

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