Spezialisten in Privathand

  • Ich habe ja einen Papillon.
    Ich hätte am liebsten einen Aussie/Sheltie/Border weil sie soooooo hübsch aussehen, so ein tolles wesen haben, zumindest die, die ich mal kennengelernt hab (näher kenne ich keinen einzigen).
    ich habe mich BEWUSST gegen diese hunderassen entschieden WEIL sie mir zu anspruchsvoll sind. ich bin ersthundbesi, habe null erfahrung und mir reicht meine kleine schon (sie hat panische angst vor hunden) in sachen "baustellen" und auslastung. wir sind täglich locker 2-3 stunden am laufen, wir machen zwar ned viel ausser huschu 1x pro woche und leckerlie suche und n paar tricks lernen.
    einem border oder aussie wäre ich nie gerecht geworden.
    und trotz allem werde ich von ALLEN (ausser freund und eltern) quasi "ausgelacht" und höre TÄGLICH(!!) "das ist kein hund" "die kann ja im garten spazieren gehen" "die is viel zu klein um ein hund zu sein" "WAAAAS DIE geht 2,5 stunden Am STÜCK???"
    ich bin es leid :muede:
    ich habe im freundeskreis NUR leute mit "spezialisten" sei es
    -der italienische dobermann (ok, der macht eigentlich kaum probs),
    -der neufi der nie rauskommt, weil man ihn nicht halten kann an der leine, weil er sobald ein anderer hund in sichtweite komm loslegt
    - die Schäfi(mixe), bei dem die eine lammfromm ist, der andere nie von der leine kann, da er alle andern rüden platt macht
    etc etc etc....


    ich fühle mich teilweise echt wie ein idiot weil keiner meinen hund ernst nimmt...
    ich bin die einzige die (bis auf die panik vor hunden an der wir aktiv arbeiten) null probs hat mit ihrem hund. wahrscheinlich weil ich nicht dem irrglauben verfallen bin, einen achso hübschen hütehund haben zu müssen. ich bin realistisch geblieben und habe einen begleithund gewählt.


    nur leider tut das sonst kaum einer. und man kann sich den mund fusselig reden: es ist ihnen egal!
    ein guter kumpel von mir will nur so "monströse" rassen, vom ausshen her halt imposant: Deutsche Dogge, Dobermann, Rottweiler, Ridgeback, Weimeraner....ein labbi reicht ihm wohl also Ego-aufputscher nicht...ihm ist es sch***-egal wie unterschiedlich diese rassen sind - hauptsache die optik stimmt!
    ich bin es leid, man kann eh nix tun. wenn er sich den ridgeback holt, kann ich ihn ja schlecht anbinden und es ihm verbieten :(


    ich finde spezialisten sollten von züchtern einfach nur abgegeben werden an leute die AHNUNG haben, oder sich wirklich richtig schlau machen und lernen wollen. wobei das bei "guten" züchtern bestimmt so ist - vermehrern ist es nunmal egal :/

  • Zitat


    Ich finde man sollte eben nicht nur glaube, dass man die geeignete Hand für einen gewissen Hund ist, sondern schlicht auch welchem Hund man absolut nicht gerecht wird, oder welcher nicht passt.


    :gut:
    Ich finde Huskys auch toll und würde wirklich gerne einen haben. Dennoch weiß ich das die Interessen von Hund und Mensch bei uns ziemlich auseinander gehen würden und ich ihn nicht mal ansatzweise gerecht werden könnte ohne mein halbes Leben umzustellen.

  • Zitat

    Ich finde man sollte eben nicht nur glaube, dass man die geeignete Hand für einen gewissen Hund ist, sondern schlicht auch welchem Hund man absolut nicht gerecht wird, oder welcher nicht passt.


    :gut: :gut: :gut:

  • Ich lass die Finger von HSH, englischen Vorstehern ( zumindest in Reinform) und den sensiblen Hütehunden, das sind NICHT meine Hunde, auch wenn ich sie in den richtigen Händen ungeheuer faszinierend finde.

  • Es geht hier immer um Aussies, Border, JR usw... Fragt jemand ob es OK ist einen Dackel einer alten Oma zuschenken???


    Meiner Meinung nach, sollte jeder Hund gefördert und ausgelastet werden!!!
    Wodurch sind die ganzen Rassen, die nicht zu den "Spezialisten" gehören entstanden?


    Durch Vermehrer, auf die hier auf`s übelste Beschimpft werden! Irgendwann wollte mal jemand nen Hund mit Locken, kurzen Beinen usw... Das gab es nicht, also wurden die ursprünglichen Rassen gekreuzt, bis das Ergebnis perfekt war!


    Und somit steckt doch in jedem Hund irgendein Spezialist!!!


  • An mein Herz, komm her ich knutsch dich,genau so meinte ich das :cuddle:


  • Ähm nein
    Es gibt einfach Rassen die keine Spezies sind, Begleithunde z.B. deren "Speziegebiet" ist eben unkomplizierter Begleiter

  • Zitat

    Hier ist z.B. ein Video wo man sehr gut sieht, das einige Border durchaus in der Lage sind, Cattle zu hueten und das sogar ziemlich gut eben in der taeglichen Arbeit, auf einer Ranch in Florida.
    http://www.youtube.com/watch?v=kbLE72rMgcU


    LG
    Gammur


    Das streitet ja auch keiner ab. ;)


    Mir persönlich ging es lediglich darum das ich den direkten Vergleich Border zu Aussie mit der Aussage: Der Aussie ist der schlechtere Hütehund nicht ok finde.
    Natürlich ist der Aussie in gewisserweise dem Border unterlege was aber einfach daran liegt das er für andere Zwecke als der Border gezüchtet wurde.


    Ein Aussie beispielsweise wurde dafür gezüchtet deutlich näher am Vieh zu arbeiten als der Border da dies für das urpsürngliche Einsatzgebiet gefordert war. Dadruch ist er natürlich nicht so genau, präzise und einfach vom Handler am Vieh zu arbeiten.


    Ich finde einfach man kann genau die beiden Rassen schlecht direkt und genau mit einander vergleichen weil sie für verschiedene Aufgabengebiete gezüchtet wurden.


    Wie ich ja sagte: Der Aussie ist ein Spezialist darin ein Hüte-Allrounder zu sein. ;)

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