Künstliche Befruchtung
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Was glaubt ihr - das alle Rassehunde von Züchtern durch natürliche Befruchtung entstehen? Ich denke einige Hundehalter - wobei ich niemanden direkt anspreche - sollte mal die rosarote Brille abnehmen
Wie Bordy schon geschrieben hat - bei Nutztieren und Pferden ist das normal. Ich habe auch schon einmal einen Bericht gesehen, wo die Züchterin die Hündin während des Deckaktes festgehalten und den Rüden raufegeschoben hat und so was ... auch nicht prall
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Zitat
Streifenpanda, die Abwehr, die du erwähnst, ist für deinen Gedankengang nur im Falle des natürlichen Deckaktes brauchbar (dass die Hündin sich da gewehrt hat, vllt nur bei dem einen Rüden?).
Das Abwehrverhalten beim TA hilft uns bei Mutmaßungen eh nicht weiter, da sie da nicht versteht, was passiert und scheinbar schlechte Erfahrungen gemacht hat bzw teils vllt auch nicht hinreichend erzogen wurde...auf jeden Fall verbindet sie das sicher nicht damit "Ich möchte aber keine Welpen (von dem Rüden)"
Wollts nur mal erwähnt haben
Hmm..nein also ich dachte, dass wenn gegen den Willen der Hündin eine Befruchtung statt findet, sich das Verhalten des Muttertiers zum Nachwuchs negativ äußern könnte.
Oder das bei einer Befruchtung ohne "Einverständnis" die Trächtigkeit erschwert sein könnte bzw. der Vorgang der Trächtigkeit und der Geburt, weil Geist und Körper sich dagegen gesträubt haben und die Hündin seelisch noch nicht bereit dazu ist einen Wurf groß zu ziehen...Weißt du wie ich meine?
ZitatIch würde es sehr begrüßen wenn die künstliche Befruchtung abgeschafft werden würde. Dann würde die Zahl der Nutztiere sinken und der Mensch würde nicht mehr glauben alles was er WILL kann er jeden Tag, zu jeder Zeit haben. Möchte auch nicht wissen was täglich in den Geschäften in Deutschland an Fleisch, Milch etc. täglich entsorgt wird, weil nicht an den Menschen gebracht.
Ein bisschen mehr Verzicht würde sicherlich nicht schaden. Diejenige, welche sowieso verzichten müssen, weil zu wenig Geld in der Tasche, werden sicherlich auch bestätigen, das es auch mit weniger geht und der Luxus sich mal vernünftiges Fleisch leisten zu können (z.B.) dann sicherlich einen ganz anderen Stellenwert einnimmt.
So denke ich auch..
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Tja in Sachen Befruchtung/Deckakt gibt es eine große Bandbreite an "Hilfestellungen"
Ich find's nur wieder erstaunlich, wie "eng kalkuliert" jene Frau wohl hat. Erster Deckversuch ging daneben also ab zum TA. Die Hündin MUSS Welpen kriegen, auf Deibel komm raus
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Dass diese Rassen dennoch nach wie vor existieren verdanken sie in vielen Fällen der Phantasie bzw. der Tatkraft ihrer Züchter. Von den oben beschriebenen Zwangsverpaarungen, bei denen Rüde und Hündin praktisch ineinander gesteckt werden, bei denen bisweilen die Rolle des fixierenden Hündinnenbesitzers von einem eigens konstruierten Holzgestell übernommen wird, in dem die Hündin festgeschnallt wird, über den Einsatz von so genannten "Rucksackrüden" (in Anlehnung an die Bezeichnung "Rucksackbulle" für die Tierärzte, die in den Anfängen der KB beim Rind den Samen im Rucksack auf den Hof mitgebracht haben), über die Samenübertragung durch Rüden- oder Hündinnenbesitzer selber zum Teil mit Hilfe von über das Internet erhältlichen Verdünnungslösungen, bis zum Einsatz von Metalltrichtern als "Einfädelhilfe" für den Rüden reicht die Palette der Maßnahmen die eingesetzt werden, wenn es denn nicht auf natürlichem Wege klappt. Und all das wird zum Teil gemacht, um zumindest offiziell die strengen FCI-Regeln zu befolgen. Welche Konsequenzen solche Vorgehensweisen für die beteiligten Hunde haben können kann man sich mit nur ein wenig Phantasie vorstellen. Viele Züchter – und ich möchte mal davon ausgehen, dass es die vernünftigeren und seriöseren sind - wenden sich trotz der FCI-Regeln an einen Tierarzt und lassen eine zwar heimliche aber zumindest "lege artis" durchgeführte instrumentelle Samenübertragung machen.
Quelle: http://sommerfeld-stur.at/praxis/kuenstliche-besamung -
Ich selbst bin gegen künstliche Befruchtung und zwar bei allen Lebewesen
Um jetzt mal bei den Hunden zu bleiben; wenn das alles so einfach wäre, warum fahren dann die Züchter hunderte km quer durch Deutschland oder ins Ausland zum decken, oder ausländische Hündinnenbesitzer kommen nach D
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Unsere Kühe/Färsen wurden alle künstlich besamt. Einen Bullen haben ja nur noch die wenigsten Landwirte zur Verfügung
Und ich war bei sehr vielen Besamungen dabei und habe keine Kuh gesehen, die sich gewehrt hätte.
Möglichkeiten dazu haben auch die Kühe, selbst wenn der Kopf im Gitter fest ist, dann könnten sie ausschlagen etc.
Aber es ging immer alles sehr ruhig vonstatten.
Vielleicht hatten wir aber auch Glück mit dem Besamer, er war ein ganz ruhiger Vertreter, es ging immer ruck zuck und war auch für die Tiere kein Stress.Die Hündin tut mir einfach nur leid, denn so wie Miri schreibt, wird es schon ihren Grund haben, dass sie so vehement verweigert
In welcher Sendung kam der Bericht denn?
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Ich persönlich halte ja nichts von künstlicher Befruchtung.
Gut bei den Landwirten ist es schon Normalität aber muss das auch bei unseren Hunden/Katzen sein? Ich denke nicht.Ein Auswahlkriterium bei der suche nach einem Züchter war, das nur natürliche Zusammenkünfte stattfinden. Also keine Zwangsmaßnahmen. Kein festbinden, schnallen und ähnliches der Hündin. Und wenn der ausgesuchte Rüde halt nicht der ist den sie will. Tja dann gibts halt keine Welpen. Wenns doch passt um so schöner.
Ich denke die Hündin wird dann schon ihren Grund haben warum sie gerade den Rüden nicht drauf lässt. Wir müssen unseren Partner ja auch riechen können damit wir zusammen kommen. Ich würde auch nicht wollen das jemand den Vater meiner Kinder aussucht obwohl ich ihn nicht leiden kann.. Und dann im schlimmsten Fall die Gene nicht zusammen passen.
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Auch der natürliche Deckackt ist für eine Hündin nicht unbedingt angenehm. Der vorliegende Fall zeigt das ja. Sonst hätte sich die Hündin nicht so gewehrt. Traurig finde ich, dass man diese Hündin dann so "gequält" hat. Wobei ich ausschließe, das die Hündin eine Verbindung zwischen Befruchtung und Welpen zieht.
Insgesamt habe ich kein Problem mit künstlicher Befruchtung. Teilweise ist das für die Tiere sogar angenehmer/schmerzfreier als der natürliche Deckakt oder gar diese erzwungenen Deckakte. -
Zitat
Was glaubt ihr - das alle Rassehunde von Züchtern durch natürliche Befruchtung entstehen? Ich denke einige Hundehalter - wobei ich niemanden direkt anspreche - sollte mal die rosarote Brille abnehmen
Da die künstliche Befruchtung bei vielen Rassen durch die Zuchtordnung des zuchtbuchführenden Vereins verboten ist: JA
Ich weiß nicht ob es im VDH generell verboten ist, aber bei allen Rassen bei denen ich mich eingehender mit der Zuchtordnung beschäftigt habe, ist die künstliche Befruchtung verboten.
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Ich hatte den Beitrag auch gesehen und war geschockt, wie versessen die "Züchterin" war, dass die Hündin trächtig wird. Die Art und Weise, wie sie mit ihr umging, erschien mir schon recht kaltschnäuzig und rabiat. Ich hatte den Eindruck, das da nur an die Verdienstmöglichkeiten mit einem möglichst großen Wurf Rassewelpen gedacht wurde und die Hündin nur als Mittel zum Zweck herhalten musste.
Abgesehen davon stellte die Tierärztin ja auch fest, dass das Sperma des Rüden nicht besonders befruchtungsfähig war. Ob man dann unbedingt diese Gene weiter vererben lassen muss? Aber dieser Rüde war ja praktischerweise bereits da...
Ich fürchte, da die Hündin ja nun trächtig geworden ist auf diesem Weg, wird es wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sie diese Prozedur über sich ergehen lassen muss. -
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