Der Morgen-Spaziergang
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Sooo süße Geschichten ;-)
Bei uns ist eher so, daß das Frauchen früh noch net so ganz da ist.....
Morgens wird erstmal ins Bad geschlappt. Kaum verlasse ich das Schlafzimmer, hupft irgendwas schwarzes kleines fröhlich zwischen meinen Füßen herum, miept und freut sich nen Wolf: Bienchen..... Die will einmal auf den Arm und kurz durchgeknuddelt werden.
Sie begleitet mich dann ins Bad, muß auf dem Weg erstmal sämtliche Kater (2) fröhlich begrüßen. Die gucken auch noch so ein bißchen skeptisch aus der Wäsche, der Große flüchtet meist auf den Kratzbaum, weil er meint, sie käme da nicht hin..... (er sollte es inzwischen besser wissen - Bienchen is ne halbe Katze und klettert auch auf Baumstämme n Stückweit hoch, wenn sichs lohnt). Im Bad werden erstmal die Katzennäpfe inspiziert - könnte ja noch ein Bröckelchen Naßfutter drinliegen. Der Sprung auf die Wäschekiste und von dort aus auf die Waschmaschine, auf der die Näpfe stehen - kein Thema....
OK - alle begrüßt und Katzennäpfe geleert, geht´s wieder auf den Boden und ins Körbchen.
Wenn Fraule fertig ist, und das Bad verläßt, stolpert sie erstmal über etwas braunschwarzes, das vor der Badezimmertüre liegt. Aaah - Bossi hats auch schon mitgekriegt, daß Aufstehen angesagt ist. Er guckt mich an, wedelt, gähnt, dreht sich rum und präsentiert das Bäuchlein.....*kraul.....
So- Schuhe anziehen..... Auf einmal hüpft und wedelt es, daß es eine wahre Freude ist, alles gleich doppelt. Wuff, beeil Dich, ich will rennen! Los, mach die Tür auf.... Nein, sie sind weder frech noch aufdringlich oder respektlos - sie freuen sich doch bloß so.....
Halsbänder umlegen bei dem Gehüpfe - naja... nach kurzem Grummeln von mir funktioniert´s... (manchmal vergeß ich die auch vor lauter Müdigkeit und Rumgehupfe). So, Leine umgehängt (die kommt nur alibihalber mit), Tütchen.... Ach nein, warte, Frauchen - Bienchen muß erst noch die Hundenäpfe inspizieren, bevor´s rausgeht - könnte ja nachtüber was reingefallen sein....
Die Türe geht auf, es drängen 10 Beine durch, verheddern sich - und schwupps, sind sie die Stufen unten, stehen im Hausflur (es ist 5.30 Uhr): "WUFF - beeil Dich!!".... Die Nachbarn freuen sich....
Ein Stockwerk tiefer, im Keller: die Türe nach draußen öffnet sich, mit einem Wuff rasen 8 Beine nach Freigabe ins Freie und sprinten erstmal los. 100 Meter rennen (Anliegersträßchen und Einbahnstraße ganz schmal, kein Gehsteig, da fährt um die Zeit keiner), dabei rempelt Klein-Bienchen den Großen erstmal knurrend und übermütig im Lauf an, dann erst mal Geschäfte erledigen. Vorzugsweise am anderen Ende von der großen Wiese (da stehen Büsche) im Park, damit Fraule fürs Auflesen auch ein Bisserl Bewegung kriegt. Im Park jeden Grashalm begrüßen, ich komm mir vor wie ein Viehhirte, der seine Herde treibt: Bossi, weiter, Biene komm, auf gehts...... NEIN - nicht buddeln in der Wiese im Park, Bossi....NEIN, nicht von der Straße fressen, Biene - WEITER!..... ;-) Geh´mer..... Schließlich will (muß) ich heute noch zur Arbeit.... Wenn ich Lust habe, wird auch ein bisserl gespielt (Zerrseil für Bossi dabei) oder Bienchen kriegt ein paar kleine Aufgaben (unter der Bank durchkrabbeln, um Bossi rumlaufen, so Kleinzeugs halt - das macht die Maus glücklich.....Vor allem, wenns Leckerli gibt dafür)
Naja - irgendwann auf dem Rückweg bin dann auch ich wach geworden, und der Tag kann beginnen....
Ab und an (wenn ich später zur Arbeit fahre) treffen wir Bossis Kumpels, die dann der Reihe nach begrüßt und bespaßt werden, dann kann er ne Runde mit denen toben. Aber die meisten sind doch schon etwas "gesetzter" und morgens noch net so gaaanz fit.Am Wochenende lieg ich doch etwas länger im Bett. Sobald ich mich auch nur herumdrehe morgens (die Augen wohlweislich geschlossen haltend - aber das hilft auch nix), springt Bossi auf meiner Zudecke auf (wie und vor allem wann kam der da bloß wieder hin???), geht in Spielhaltung, streckt sich in dieser Haltung, und fängt an mich hüpfend und wuffend zum Spiel aufzufordern.....*anstups......*spring.... (auf dem Bett, wohlgemerkt...) Irgendwas kleines Schwarzes wuselt plötzlich neben mir herum und versucht, sich mit dem Köpfchen in mich reinzubohren (die kleinen spitzen Krallen bohren sich in den Oberarm dabei), ein schwarzes Schwänzchen wedelt mir ins Gesicht. Legt sich neben mich auf den Rücken, krabbelt in mich rein...klebt den Rücken an meine Seite, und läßt sich das Bauchi kraulen.... Schlaf vorspiegeln sinnlos. Meine zwei betreiben Teamarbeit.....
Sobald ich dann auch nur die Zudecke auf die Seite schiebe, um die Wirbelsäule wieder geradezurücken (nachdem man die ganze Nacht unbewußt Platz für die Hundis gemacht hat und sich drum herumgewunden hat), springen beide vom Bett und rennen zur Türe - geh´mer raus? Dieser erwartungsvolle Blick - da kann ich nur noch verschlafen lachen, und meinen "Morgenmuffel"-Anteil lass ich ausnahmsweise im Bett zurück.....
Wer kann bei sowas noch ärgerlich sein..... ;-)
Einen fröhlichen Tagesanfang wünschen Euch
BieBoss -
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Ich schmeiß mich weg, herrlicher Start in den Tag, solche Geschichten zu lesen.
Bei uns gibt es keine Morgenrunde im klassischen Sinne, aber wann immer ich Anstalten mache, mich mit Leinen und Geschirren etc. zu bewaffnen, geht bei uns die Party los:
Die Alte nutzt dann ihr Körbchen als Trampolin, die Kleine wuselt lautstark um uns rum und versucht dabei, der Alten in die Beine zu beißen. Meist plünne ich die Raketen an, um dann noch einen Kaffee(-Rest) zu trinken und ein Schmökerchen zu halten, damit ich aufrecht und halbwegs gesittet das Haus verlassen kann.ALLERDINGS würde bei uns auch gezerrt, darum läuft Oma an der Flexi (das hat jetzt keiner gesehen), sonst käme ich keinen Meter weit. Die muss alles inspizieren, soll sie, aber der Quarkkopf hat immer zu tun und muss dringend weiter, damit nicht ständig einer durch die Luft segelt, wahlweise ich, ist das eine angenehme Lösung.
Packe ich die zwei ins Auto, dann wird mir die ganze Fahrt ein Lied gesungen, weil die Damen genau wissen, dass wir jetzt in den Knick fahren, man im Bach spielen kann und ab und an sogar eine Kuh zum anbellen auf der Weide steht, dann ist Disco!
Fazit: Meine Mädels lieben Ausflüge! Zum Glück fordern sie es aber nicht wirklich ein, sondern machen erst Tamtam, wenn es auch wirklich los geht. Passt schon!
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Morgenrunden gibts bei uns nicht. Bei uns gibts Morgenschlafen im Garten!
Ich bin sowieso nicht der geborene Frühaufsteher und geh eigentlich dann ins Bett, wenn andere aufstehen und ich fürchte, mein Hund hat sich das ganz genau so abgeguggt. Zur Schulzeit lag Köter noch lange in seiner Kudde, während ich schon im Bad am werkeln war. Als ich dann allerdings die Zimmertür zu gemacht habe musste Finn natürlich doch aufstehen - er wollte, naja nicht ganz - er wurde gewollt - aus dem Zimmer raus. Aber in einem Schleichgang. Als ob Herr von Hund bereits 25 Jahre alt wäre
Ging allerdings auch erstmal nur bis in den oberen Flur. Das waren vermutlich zehn Schritte von der Kudde bis dort hin. Pflop. Hund liegt und schläft weiter. Ich derweil schon unten im Flur, Zeug zusammenpacken, Schuhe anziehen und rufe einmal aus leibeskräften "FIIIHIIIINN". Nichts tut sich. Also nochmal! Und nochmal. Irgendwann kommt er dann doch runtergesaust. Langsam Treppen laufen geht nicht. Also einmal mit ganzem Schwung runter und feststellen, dass die Glastür geschlossen ist. Blöd gelaufen. Also Nici huscht schnell rein, zieht den Finn hinterher und lässt ihn in den Garten.
Ganze zwei Schritte macht er dort. PFLOP. Und dann liegt er erstmal da für die nächsten drei Stunden. Futter anrühren geht in der Zeit auch schlecht.
Jetzt bin ich aber nicht mehr in der Schule und hab auch noch keine Ausbildung gefunden. Jetzt hab ich keinen Schlafrhytmus mehr und Finn auch nicht. Aus unserer Morgenrunde, die wir nie hatten, wird eine Nachmittagsrunde. Vor 15 Uhr kommt sowohl Hund als auch Frauchen NICHT aus den Potten! Der Hund würde wohl auch länger nicht aus den Potten kommen. Aber irgendwann ists dann doch gut und ich zieh ihn mal zum Gassi gehen raus. Gefällt ihm dann auch super und er ist dann auch ganz aufgeregt, aaaber danach müssen wir dann aber dringend wieder ins Bett
Und DER Hund wollte mal ein Aussie werden... oder sein... oder was auch immer.
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Super geschrieben Patrick.
Bei uns geht das morgens ähnlich ab. Vor allem das Aufstehen ist für die Hunde eine Tortour, und, würde ich sie fragen, es wäre für sie sicherlich Körperverletzung und absolut tierschutzrelevant. Ist es für mich ja auch (zumindest der Teil mit der Körperverletzung).
Es sollte ein Gesetz erlassen werden, welches es verbietet, vor 11 Uhr morgens zu arbeiten. Dann wäre uns allen Dreien geholfen.
Jedes Gasssi vor 10 Uhr morgens läuft bei uns so ab:
Nach dem x-ten Rufen: "Huuuunde, los herkommen, Gassi" bewegen sie sich gaaaaanz langsam und ungläubig, im Zeitlupentempo aus Box und Bett heraus ... Erste Treppenstufe ... wieder ungläubiges Schauen ("Frauchen muss eine Meise haben :irre: , warum will die jetzt schon Gassi?") Während die Große dieses Ritual (eine Treppenstufe runter, ungläubig schauen, Strecken, Gähnen, erstmal gemütlich stehen bleiben) Stufe für Stufe wiederholt, saust meine Kleine an ihr vorbei die Treppe runter. Ist sie denn mal zu sich gekommen, dann bemerkt sie wohl, dass ihr kleines Mopsbläschen sie drückt, und sie bemerkt, dass sie vielleicht schnellstens einen Grashalm finden sollte, den sie bepinkeln kann. Während meine Kleine also durchaus guten Willen zeigt und willig ins Geschirr schlüpft, ist meine Große immer noch dabei, ihr Treppenritual durchzuführen. Jetzt hilft kein schimpfen, kein lauter Ton ... je lauter Frauchen schimpft, desot langsamer wird sie.
Also hält Frauchen beide Arme weit auf, also wollte sie ein einjähriges Kind dazu animieren, in ihre Arme zu laufen, bemächtigt sich der süßesten Stimme, zu der sie so früh am Morgen fähig ist, und ruft in säuselndem Ton: "Komm meine Mia, mein großer Schatz, du tollster Hund auf der Welt." DAS zieht. Jetzt, wo sich - endlich - von Frauchen gewürdigt und ihrem Stande gemäße behandelt fühlt (sie galt als die Schmusekönigin unter dem spanischen Straßenadel) beginnt meine Große, sich gnädig in Bewegung zu setzen, mit einem demonstrativen Seufzer kommt sie dann bei Frauchen an, gähnt dazu herzerweichend, und wartet .... auf Frauchens: "Ach du aaaarmer Huuuuund. Musst du jetzt schon aufstehen mein armer Schatz?" Worauf Mia demonstrativ leidend ihren Kopf in Frauchens Armbeuge vergräbt um dem Ausmaß ihres Leidens theatralisch Ausdruck zu verleihen.
Unterdessen hibbelt die Kleine ungeduldig vor der Haustüre auf und ab und wartet darauf, dass endlich die Türe aufgeht, damit sie sich, mit letzter Kraft, zum nächsten Grashalm hangeln kann ...Draußen geht es dann ähnlich ab, wie von Jimmy geschrieben. Frauchen fällt nochmal in Tiefschlaf, und schließt genüßlich die Augen, um sich an das schöne warme Bett zu erinnern - sie kennt ja den Weg .... bis sie über eine der Hundeleinen stolpert, denn die Hunde ... sind inzwischen wach geworden und sind emsig damit beschäftigt, im Zickzack um Frauchens Beine zu laufen ... Schnüffeln, markieren (die Große, und durchaus gekonnt dreibeinig, so dass jeder Rüde vor Neid erblassen würde) ... und, man glaube es kaum. Dieser Hund, der gerade in Selbstmitleid zerfließend demonstrativ leidend in meinen Armen lag, scheint plötzlich wie ausgewechselt fixiert bereits die Katze hinter dem Friedhofszaun, und ist schon zum Sprung bereit ....
Hääähhhh? Hat jemand vorher, als ich die Augen einen Moment gechlossen hatte, meine Hunde vertauscht ???? -
Unsere Morgenrunde ist ein "Funktionsspaziergang"
Pippi-Kacka-Frühstück. Die Runde ist nur etwa 15 Minuten lang. Sie bekommen ihre Morgenration auf dieser Runde. Von daher gehen sie gerne :-) Aber danach verschwinden sie wieder im Schlummerland. -
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Ach, Patrick, ich liebe Deine Storys!
Meine Kurze ist meistens früher wach als ich (im Gegensatz zu mir hört sie wohl meinen Wecker?
) und meint dann, mich wecken zu müssen. Das macht Sie aber gaaaaaaaanz vorsichtig! (Hab das schon ab und zu durch meine halb geöffneten Augen beobachtet, falls ich den Wecker gehört hab.)
Zuerst mal ein geräuschvoller Gähner, während Sie noch in ihrem Sessel liegt (jaaaaaaa mein Hund hat einen Sessel im Schlafzimmer!
). Dann aufsetzen und vom Sessel aus das Bett überblicken. Aufgrund unserer alten Holzdecken höre ich spätestens den Hüpfer vom Sessel auf den Boden. Als nächstes wird sich erstmal geschüttelt, was relativ laut ist, wenn meine bessere Hälfte abends mal wieder vergessen hat, den Hund nackig zu machen. Nach dem Schüttler wird sich gestreeeeeeckt, die Vorderläufe werden unter lautem Teppichkratzen wieder zum Körper hingezogen. Die ersten zaghaften Schritte in Richtung meines Kopfkissen werden gewagt. 3-5 Sekunden Frauchen anstarren und bei der kleinsten Bewegung meinerseits wackelt erst ihr Stummelschwänzchen, dann der ganze Hund. Kommt hierauf meinerseits keine Reaktion, wird der Kopf direkt vor meinem Gesicht auf dem Bett geparkt. Anstarren. Tiiieef Luft holen und zügig in mein Gesicht ausatmen. Passiert dann immernoch nix, wackelt wieder ganze Hund und sie fängt, erst recht leise, an zu fiepen, dann immer lauter. Bis ich mich irgendwann geschlagen gebe und aufstehe! Dann steht sie aber auch schon unten an der Tür und mag rausgelassen werden, weil, direkt nachm morgen-Pipi gibts ja Futter! Der richtige Morgen-Spaziergang folgt erst später!
Irgendwie isses ja schon schön!
LG
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Patrick du armer, du solltest mal meine auf Urlaub nehmen
Wenn Ich nicht grad um ein uhr morgens aufs kloo geht bleibt sie liegen und kukt was ich mache.
Merkt sie aller dings ich ziehe mich an , socken hose etc ist sie schon da.Und in der früh ( sie schläft vorm schlafzimmer) steht sie schon wartend ab sechs uhr morgens, wann des faule frauchen endlich aufsteht.
Meistens versuchen und und katz sich zu übertönen, da sie ja Ihrer meinung bestimmt schon 2 wochen lang nix zu essen bekamen -
Hihi, ich kann mir das irgendwie komplett wie ein Video vorstellen wie Patrick und Kamele da morgens losziehen
Wie gut dß es hinterher wenigstens Kaffee gibt.Bei uns sieht das anders aus - ich bin zwar auch eher ein Morgenmuffel und brauche eine Zeitlang um überhaupt wachzuwerden, aber Pablo steht morgens sofort "Gewehr-bei-Fuß" da. "gehen wir jetzt?" "Frauchen, beeil dich - es ist schönes Wetter""Jetzt mach doch endlich - ich hab da unten am Waldrand schon mindestens 4 Hunde bellen hören heute morgen " "Warum willst du jetzt noch frühstücken???? Das kannst du doch später auch noch.."
Und die Miezikatz sietzt dann auch schon meist an der Tür und will mit runter, oft begleitet sie uns auch ein Stück - zumindest bis der erste fremde Hund kommt
Kaum am Wald oder auf dem Feld angekommen, saust Pablo erstmal los, Morgenzeitung lesen, aber imEiltempo bitte ....
Zwischendurch kommt er dan nfrühlich grinsend angerast um prompt wieder auf dem Absatz kehrt zu machen und um die nächste Ecke zu sausen,bevor ich ihn zu mir rufen kann - da könnte schlie0lich ein einteressanter Spielkamerad warten?!
nach einer guten Stunde bin ich dann auch sowet wach und kann ins Geschäft gehen und arbeiten, wäzhrend Pablo dann meist in Ruhe seinen Vormittagsschlaf hält.Abends dagegen so nach 20.00 Uhr muss ich den Hund schon seeeehr nachdrücklich auffordern nochmal aus seinem Sessel aufzustehen und sich nach draussen zu bequemen. Da ernte ich dann vorwursvolle Blicke "Wie - wieso denn jetzt nochmal raus? Wir waren doch heute mittag erst? Gäääähnstreck - und heut abend nach Geschäfsschluss waren wir auch shcon weg.... das reicht doch , oder?"
sj d wir dann ersmtladraussen ist alles gut und er ist lebhaft wie imer- aber Hauptsache sich erstmal geziert.LG
Ines und Abendmuffel Pablo
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Schön, dass es nicht nur mir so geht.
Es ist 7:00 Uhr und ich könnte noch eine Stunde schlafen, würde nicht ein schwarzer Teufel fiepend und schwanzwedelnd vor dem Bett stehen. Ich ignoriere den Unruhestifter, stelle mich schlafend um 2 Minuten später, völlig entnervt "auf deinen Platz jetzzzzzzzzt!" zu zischen. Teufelchen trollt sich, kringelt sich ein und hält die Augen aber offen. Vielleicht steht sie ja doch auf...? Das kleine weisse Engelchen bekommt nichts davon mit... steckt ihren Kopf nur noch fester zwischen die Pfoten, um die Schlafmaske direkt über ihre Augen zu ziehen.
8 Uhr.. der Wecker klingelt. "ENDLICH!!!" ruft das Teufelchen erfreut, stellt sich vor mein Bett, winselt, wedelt, springt um die eigene Achse, wirft ihre Pfoten auf die Bettkante und erfreut sich ihres Lebens
. Engelchen liegt in ihrem Körbchen, immer noch die Dunkelheit der eigenen Pfoten ausnutzend und bewegt sich kein Stück.
Ich trotte gemächlich in die Küche - natürlich nicht ohne mindestens einmal über die wild hüpfende Pille zu stolpern. Der ist das egal. Sie findet einen Ball, rennt durch die Wohnung und hüpft, hüpft, hüpft... macht eine Spielaufforderung zum eingerollten Terrier - und als diese sich gekonnt NICHT rührt - geht es bei mir weiter. Ich habe gelernt sie zu ignorieren und sie hat gelernt trotzdem weiterzumachen. Denn jetzt gibt es ja Futter!!!
Schlaftrunken matsche ich in Kuhgedärmen herum, schneide Ochsenpimmel und garniere das mit andere Leckerein. Was für ein tolles Frühstück.
Nelli bewegt sich weiterhin kein Stück, während Pille nun neben ihrer Faschings-Party auch noch das Sabbern anfängt. Na super. Schnell den Napf an Boden stellen, damit das aufhört! Der Kringel-Terrier bekommt immer noch nichts mit. Nach lächerlichem 10-maligen Rufen kommt die Kleine gäääähnend und streckend in die Küche. Sie seuftzt erleichtert auf, als sie sieht, dass der Hibbelhund mit dem Rumhibbeln im Napf beschäftigt ist. Sie legt die Ohren zurück, macht große Augen und lässt sich erstmal von Frauchen die Augen und den Kopf rubbeln. Mit einem müden Blick in den Napf fängt sie an die Bröckchen von links nach rechts zu schieben.
Nach dem Futtern begibt sich Nelli schnurstracks in ihr Körbchen, um ihren Kopf wieder zwischen die Pfoten zu schieben. Pille hingegen nutzt die Gelegenheit um sich lasziv auf dem Teppich zu wälzen, den Ball zu suchen, durch die Wohnung zu hüpfen. Ich verschließe die Badetüre um wenigstens ein bisschen Ruhe vor der morgendlichen Party zu bekommen.
"Los!!! Wir gehen!!!" rufe ich und habe innerhalb von 0,5 Sekunden eine wild wedelnde und fiepende Pille vor mir. Ich lege ihr das Halsband um, nicht ohne einen Zungenkuss oder ähnliche Liebkosungen zu erhalten. IGITT!!! "Nelliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii" nichts bewegt sich. Während sich der schwarze wilde Hund immer mehr in die Vorfreude steigert, schiebt der Terrier den Kopf so weit zwischen die Beine, dass nun auch die Ohren verdeckt sind.
Ok das reicht. Entnervt gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe den Faulpelz aus dem Körbchen. Ich ziehe sie direkt am Halsband zur Wohnungstür hinaus und mache diese zu.
Während Pille nun schon ein Stockwerk tiefer rennt versuche ich dem armen Terrier ein wenig zu ermuntern. Erfolglos.
Ich haste ein Stockwerk nach unten, um das schwarze Wildtier einzufangen, mache die Leine dran und rufe Nelli, die immer noch oben wartet. Nach wiederholtem Rufen höre ich die ersten Pfotentapser auf der Treppe. Puuuh.. das Erste wäre also geschafft.
Unten angekommen, öffne ich die Türe. Pille stürmt los, hängt sich in ihr Geschirr, während Nelli ohne Leine hinterher trottet. Ich habe es aufgegeben die beiden morgens an einer Leine zu führen. Die Terrine schnüffelt sich an jedem Grashalm fest, während der Hound am liebsten die Wiese mit einem Satz überqueren würde. Endlich am Wald angekommen, löse ich die Leine und das Tier rennt seine Runden um Runde um Runde um Runde......
Nelli sucht sich ihr "Morgenplätzchen".. kreiselt.. hält die Nase in den Wind und könnte sie eine Zeitung lesen - ja die würde sie in solch einem Moment verlangen. Pille rennt und rennt... zwischendrin macht sie einen Boxenstop, lädt Balast ab und weiter gehts.
So genug getollt. Ich versuche das schwarze Ungeheuer einzufangen.. beim 10. Mal gelingt es mir.. ebenso gelingt es mir beim 10. Rufen auch den Terrier in die Nähe zu holen, die weiter hinten mal wieder eine interessante Stelle zum Schnüffeln gefunden hatte.
Mit meinem Fasching und meiner Schlaftablette steige ich in die U-Bahn. Puuuh.. endlich. Der Terrier kringelt sich und schließt die Augen. 10 Minuten Schlaf - das muss man ausnutzen. Pille legt sich auch hin, aber nur weil sie muss. Die letzten Meter zum Büro schaffen wir an der 3 Meterleine. Diese ist 1,50 Meter nach vorne gespannt (Pille) und 1,50 Meter nach hinten (Nelli). In der Mitte pendel ich...
Im Büro angekommen lässt sich die Terrine mit einem Seufzer in ihr Körbchen fallen, während Pille jeden Neuankömmling wild begrüßt, die Abfalleimer checkt, das mitgebrachte Frühstück der Leute... ja und das natürlich mit viiiiiiel Gehüpfe. Eine Stunde später legt auch sie sich nochmal hin.. ja und das ist der Moment in dem ich dann langsam aufwachen kann.... ganz in Ruhe.....
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Woher kenne ich das nur alles
Es ist 5:45 Uhr. Der Wecker klingelt. Ich mache die Augen auf und stelle fest, dass ich wieder einmal komplett mit dem Hundevieh verflochten bin. Also schäle ich mich vorsichtig aus dem Bett, ein Bein nach dem anderen, ein Arm nach dem anderen. Trotz aller Sorgfalt berühre ich das Hundevieh doch und ernte ein lautes Ohhähhhohhh. Es wird sich gestreckt und bei selbem Ton weiter gepennt. Gut ich gehe ins Bad, duschen und anziehen dauert so 15 Min. Es ist also 6:00 Uhr. Zeit endlich raus zu kommen. Das Hundevieh ist mittlerweile vom Bett ins Erdgeschoss auf sie Couch umgezogen. Aber auch hier kein Lebenszeichen. Währenddessen höre ich ein Schreikonzert der beiden Kater die Hunger haben. Diese werden aber erstmal ignoriert. Ich ziehe Schuhe und Jacke an, packe ein wenig Futter ein, schlüssel und stehe mit Halsband und Leine in der Hand fertig an der Tür. Es ist etwa 6:07. Ich rufe "Kimba!". Keine Regung. Also nochmal freundlich "Kimbaaa, komm gassi gehen". Wieder keine Regung. Ich gehe nachschauen im Wohnzimmer. Als das Hundevieh das mitbekommt wieder ein Ohhähhhohhh. Mittlerweile ist es 6:15 Uhr. Es wir Zeit endlich raus zu kommen. Ich gehe wieder zur Tür, mein Ton wird schärfer. "Kimba, komm jetzt!". Es regt sich was, ich kann es hören. Die beiden Vorderpfoten berühren den Boden, zu mehr reicht es noch nicht. "Kimba, los jetzt! Beweg deinen Ar...!" Auch die Hinterpfoten sind am Boden und dann... sie streckt sich, sie kratzt sich. Ausgiebig. Dann müssen auch noch bestimmte Stellen geputzt werden. Man weiß ja nie wem man so begegnet. Dann endlich höre ich ihre Pfoten auf dem Laminat. Laaaangsam kommten die Geräusche näher. Sie ist fast da, es steht nur noch ein Läufer zwischen ihr und mit und dann... sie streckt sich und weil das so anstrengend war legt sie sich auf den Läufer. Jetzt habe ich die Nase voll, ich hätte mittlerweile 20 Min. länger schlafen können. Halsband wir umgemacht und ab gehts. Tür auf, Hund raus. Wir haben es aus der Gartenpforte geschafft. Aber anstatt jetzt fröhlich und voller Elan unseres Weges zu gehen bleibt das Hudevieh stehen. Schnüffelt in die Luft und... STRECKT SICH. Dabei wird gegähnt was das Zeug hält. Jetzt reicht es aber wirklich und ich marschiere los. Pieseln ist erst nach 200m erlaubt, die Vorgärten der Nachbarn sollten verschont bleiben. Das Hundevieh immer die Leinenlänge hinter mir. Bloß nicht zu schnell. Und dann: Ein Feind. Ein Mensch, auf unserer Straßenseite. Mein Hundevieh lebt doch noch und auf einmal ist sie schnell. Die Rute geht hoch, die Ohren sind gespitzt. Doch bevor sie arme unschuldige Mitbrüger belästigt gibt es den ersten Anschiss des Tages. So können wir auch ohne Vorfall und freundlich grüßend den Mitbürger passieren. Den Rest des Weges könne wir ohne Leine zurücklegen. Das Hundevieh immer respektvolle 5m im Schleichgang hinter mir. Gut, nach 40 Min sind wir wieder zu Hause, die Arbeit wartet. Eigentlich sollte es eine längere Runde werden, aber wenn Hundevieh nicht will, dann ist das so. Zu Hause angekommen geht der erste We direkt wieder aufs Sofa. War ja auch sooo anstrengend. Und während Kimba friedlich schläft, gebe ich alles um noch pünktlich bei der Arbeit anzukommen.
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