Flatdoodle? Papiere?

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leider ist unter aufsicht des vdh die rasse kaputt gezüchtet worden und viele züchter wollen eben eine gesündere eb züchten, dass geht eben immo nur ausserhalb des vdh.

Wieso? Schreibt der neue Standard eine kranke EB vor? Ist der neue Rassestandard eine derartige Verschlechterung gegenüber dem alten Standard, dass nur noch kranke EBs gezüchtet werden können, wenn sie dem Standard entsprechen sollen?

Der VDH kann nur eine Rahmenzuchtordnung vorgeben. Die Zuchtverbände sind für die Zuchtordnung "ihrer" Rassen verantwortlich. Ebenso ist NICHT der VDH für die Auslegung des Rassestandard zuständig, sondern die Richter und die Züchter.

Man könnte innerhalb des VDH ganz sicher gesunde EBs züchten - WENN die Züchter und Richter das wollten. Denn der VDH schreibt garantiert nicht vor, KRANKE EBs zu züchten.

Zu sagen "gesunde EBs kann man nur ausserhalb des VDH züchten" ist eine Ausrede, gerade jetzt, wo es die alten Seilschaften so nicht mehr gibt, könnte man innerhalb des VDH vernünftig neu anfangen. Wenn man denn wollen würde ......

Hmm, ich finde sie ja interessant, die Diskrepanz zwischen " der VDH ist ganz doll böse, blöd und einiges mehr " und der Forderung " Der VDH soll seine Daten zugänglich machen, zur Not auch gegen Entgelt".

Noch interessanter wird es, wenn man sich anschaut, was sich denn so in diversen deutschen Tierheimen tummelt und auf Vermittlung wartet.

Die wenigsten Hunde dort haben VDH-Papiere, komischerweise.

Wir haben schätzungsweise 70% Rassewelpen jedes Jahr, die in DE gezüchtet oder eingeführt werden.-

Von diesen Hunden liegt der Anteil von VDH- Hunden bei 30%, die Importe liegen bei 25% und die unkontrollierte Zucht schlägt mit satten 45 % zu Buche.

Und jetzt will man was genau?

Daten aus dem VDH? Wozu?

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Und: Interessanter Vergleich: Fussball ist ein Wettkampf. Hundezucht etwa auch?

Lieben Gruß

Kirsten

Nun, wenn dir dieser Vergleich nicht gefällt, ein anderer.

Warum sollte CocaCola seine Rezeptur an Pepsi-Cola verkaufen?

Und nochmal, anscheinend wurde es überlesen, nicht der VDH führt Datenbanken, sondern die Rassehundezuchtvereine, die Mitglied im VDH sind.

Warum sollten sie also verbandslosen oder Dissidenz Züchtern ihre Datensammlung zur Verfügung stellen oder verkaufen?

CocaCola möchte sich von Pepsi unterscheiden. Das möchten FCI/VDH Züchter von den anderen auch. Dafür geben sie ein Stück Selbständigkeit preis und unterwerfen sich Kontrollen und Zuchtordnungen. Müssen einen großen Aufwand betreiben, bis ihre Hunde zuchttauglich sind, Züchterseminare besuchen und richtig Geld in die Hand nehmen, bis ihre Zuchtanlage den Anforderungen der Zuchtordnung entspricht.

Das alles sollen die sogenannten "Hobbyzüchter" deiner Meinung nach gegen eine Gebühr umgehen können?

Gott sei Dank funktioniert kontrollierte, verantwortungsvolle Zucht anders. Ich bin froh, daß es deutliche Abgrenzungen gibt.

Gaby und ihre schweren Jungs

Zitat

Nun, wenn dir dieser Vergleich nicht gefällt, ein anderer.

Warum sollte CocaCola seine Rezeptur an Pepsi-Cola verkaufen?

Hmmm... ich finde kommerzielle Vergleiche bezogen auf Hunde sehr zweifelhaft bis moralisch bedenklich - auch, wenn mir klar ist, dass die Vereine kommerzieller Natur sind bzw. es um viel Geld geht. Diese Denke auf Lebewesen anzuwenden, geht so nicht.

Es geht nicht um die bessere Coca-Cola, sondern es geht um gesunde, gute Rassezucht, die erst mal bei vielen Rassen geschaffen werden muss. Rassezucht kann nur dann wirklich gut sein, wenn sie ganzheitlich gesehen wird und wenn alle, die sich auskennen und die das verantwortungsvoll machen, an einem Strang ziehen. Nicht zuletzt käme eine z.B. staatliche Datenbank in Verbindung mit einem neuen Haustiergesetz den Genpools der VDH-Rassevereine zugute und das nicht wenig.

Das ist sehr ähnlich wie das Thema Krebsforschung: ist die nun unabhängig von der Pharmaindustrie und man schliesst sich zusammen, oder wurschtelt jeder vor sich hin und blockiert damit den Fortschritt und kommt nur im Schneckentempo voran.

Kirstens Idee ist sicher und leider (!) idealistisch - der Ansatz wäre trotzdem der Beste.

Ich finde schon dass man das teilweise so vergleichen kann.

Was bringt es dem VDH, wenn jeder auf seine Daten zugreifen kann, aber nicht genötigt ist unter dessen Richtlinien und Vorgaben zu züchten. Warum dann noch Zucht im Verein, mit Regeln und Vorgaben.

Ganz ehrlich, meine Meinung ist, wer gewissenhaft züchten will, wird so züchten, dass er versucht das beste Ergebnis zu erzielen, dh. einen gesunden Hund aus gesunden Linien, ein ausgearbeitetes Zuchtziel und gewissenhafte Verpaarungen.

Warum züchten den Leute in der Diss? Weil sie entweder einen Hund ohne volles Papier haben, weil der Hund nicht zuchttauglich im VDH ist oder wegen menschlicher Kabbelein.

Ja, nur warum soll dann der VDH und das dann gegen Geld bzw. die dem VDH angeschlossenen Rassehundzuchtvereine?

Und für mich ist wirklich die Diskrepanz zwischen " der VDH bzw. die dort angeschlossenen Rassezuchtverbände sind ganz doll böse und verabscheuungswürdig" und " DIE könnten ja ihre Daten gegen Bargeld zur Verfügung stellen" interessant.

Warum will ich etwas von einem Verband, wenn ich den mit all seinen Normen, Regeln, Klauseln etc.pp. verabscheue, für verwerflich, zu festgefahren, borniert etc.pp. halte????

Und warum mokiere ich mich darüber, dass dort auch nichts mit Geld zu machen ist, sprich, der Verband oder die angeschlossenen Verbände nicht käuflich sind?

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Das ist sehr ähnlich wie das Thema Krebsforschung: ist die nun unabhängig von der Pharmaindustrie und man schliesst sich zusammen, oder wurschtelt jeder vor sich hin und blockiert damit den Fortschritt und kommt nur im Schneckentempo voran.

Kirstens Idee ist sicher und leider (!) idealistisch - der Ansatz wäre trotzdem der Beste.

Ist zwar OT aber gerade in der Pharmaindustrie wird in allen Bereichen vor sich hingewurschtelt. Denn wer zu erst mit einem neuen Medikament auf den Markt kommt, der hat die "Riesenwurscht erwurschtelt".

Eine staatliche Datenbank für die Hundezucht, gestatte, daß ich laut lache

Warum ständig der Ruf nach Vater Staat?
Was hat der Staat mit kontrollierter Hundezucht zu tun?

Ich denke ein Staat hat andere Aufgaben, als ein paar Möchtegern-Züchtern den Weg zu ebnen. Das alles noch auf Kosten aller Steuerzahler, die ja nun nicht alle HH sind.

Ich bin allerdings auch für ein Heimtiergesetz. Aber mit dem einzigen Ziel, Hinz und Kunz die Zucht von Hunden im Wohnzimmer ohne jegliche Kontrolle und Sachverstand zu verbieten.

Gaby und ihre schweren Jungs

Tja, der ewige Ruf nach Papa Staat... ich finde es bedenmklich und traurig, was er wie für wen reglementieren und zugänglich machen soll. Ganz zu schweigen von dem, was er neuerdings dem Bürger alles abnehmen soll.

Für ein differenziertes Heimtiergesetz, dass die Zucht von Tieren aber auch den Erwerb an grundlegende Basispunkte festlegt bin ich auch.

Ich hab ganz einfach zuviel Hundeelend gesehen und miterlebt.

So, tatsächlich durchgelesen, viel neues gelernt und jetzt bin ich gespannt ob sich die TS noch mal meldet...ein paar Fragen gab und gibt es ja immer noch...