"Wachhunde" in einer Wohnung

Wir haben 2 Dobermänner.

Bei unserem älteren Ersthund haben wir von Welpe an darauf geachtet, dass er nicht meldet. Er hat das im Laufe der Zeit so verinnerlicht, dass er praktisch gar nicht mehr reagiert hat. Er hat insgesamt in der Wohnung überhaupt nicht gebellt.

Unser jüngerer Zweithund kam im Januar dazu und dieser ist auf jedes Geräusch abgegangen. Das war anfänglich schon ziemlich anstrengend, weil wir auch immer sofort Gewehr bei Fuß stehen mußten, damit er dann auch wieder aufhört. Wir haben dort dann noch bis Ende März gewohnt. Ende März ging es dann auch schon ganz gut, dann hat er nicht mehr jedes Geräusch gemeldet, sondern nur noch, wenn geklingelt wurde.

Sei April wohnen wir jetzt in einem Haus und da ist melden auch durchaus erwünscht ... das machen auch beide Hunde hier. Anfänglich noch sehr extrem. Mittlerweile haben wir es auch hier in normale Bahnen gelenkt, sprich sie dürfen melden, dann muss aber auch gut sein und dann ist es jetzt auch gut :) .

Hallo,
wir wohnen ja auch in einem 5Partein Haus. Ich habe immer zugesehen, das es für Sammy nicht allzu spannend ist wenn es klingelt. Ich geh langsam zur Tür und lasse ihn ablegen, und dann muss er außerhalb der Sichtweite warten. Das klappt soweit ganz gut. Er bellt sowiso nie! Ich würde auch "Aus" sagen, wenn er jemanden ankündigen will.
Ihn interessiert nichts im Haus, wenn er was hört schaut er nur zur Tür.
Aber ich kann euch sagen, dass unter uns eine TerrierMixDame wohnt, die das ganze Haus zusammen kläfft, wenn jemand auf dem Grundstück ist. Das nervt total, da sie ewig brauch bis sie sich beruhigt. Die Familie lässt es eben auch durchgehen.... sehr anstrengend....

Fazit:Ich denke schon, dass man Wachverhalten etwas steuern kann - aber bei der Rassewahl habe ich es bedacht, da ich auch keinen Ärger möchte....
lg

Zitat

Bei uns ist es so dass Hundi bellt wenn es klingelt, aber nur wenn wir da sind.
Sind wir nicht da, glotzt er nur durch die Tür, ist aber mucksmäuschenstill.

Begabter Wachhund.

Wir haben einen Wachtoypudel! Die Zwerge wurden früher als Alarmanlage gehalten. Sie bellt ganz kurz - das aber tinnitusgefährdend - und dann ist gut. Bei uns kommt keiner unbemerkt rein, würde er es tun, würde der Zwerg sich aufmandeln und knurrend auf den Eindringling zustaksen.

Also unsere Luna (Riesenschnauzer 4 Jahre) kann ganz gut unterscheiden ob sich Mitbewohner im Hausflur bewegen oder ob da Fremde sind. Sie schlägt dann nur bei Fremden an was auch Ok ist. Wenn wir Ihr sagen das alles OK ist dann bleibt sie meißtens ruhig und "wufft" nur. Beigebracht haben wir Ihr das eigentlich nicht, sondern das hat Sie alleine so gemacht.

V.G. Bubble

Zitat

Also unsere Luna (Riesenschnauzer 4 Jahre) kann ganz gut unterscheiden ob sich Mitbewohner im Hausflur bewegen oder ob da Fremde sind. Sie schlägt dann nur bei Fremden an was auch Ok ist.

Stimmt, das ist mir auch schon aufgefallen. Einmal wollte ein fremder, etwas seltsamer Mann nachts ins Haus, da hat Amy aber richtig losgelegt mit bellen und knurren. Erstaunlich wie sie das erkannt hat... weil hier kommen auch nachts öfters mal Besuch von unseren Nachbarn rein und raus. Die verbellt sie aber nicht.

unser 9 Monate alter Schäfi-Mischling Lilly ist auch so eine Wachschnauze :-)

wenn jemand Fremdes oder der Postbote bei meinen Eltern aufs Grundstück kommt, schlägt sie an - egal, ob sie im Haus oder im Garten ist.. Postboten kann sie generell nicht leiden (egal, wo sie einen sieht) und hat ihn, nachdem sie ihn durch Bellen nicht vom Grundstück "vertreiben" konnte, auch schon mal in die Wade gezwickt.. (zum Glück hat er es mit Humor genommen)..
ich frag mich auch, wie man einem Hund beibringt, dass er zwar vielleicht bellt, aber nicht auch noch angreift, wenn der "Eindringling" nicht vom Grundstück verschwindet.. wenn sie sieht, dass man die Leute kennt und mit ihnen spricht, wird sie zum Schmusehund und auch ausserhalb des Grundstücks bellt sie eigentlich niemanden grundlos an..

neulich im Hotel war es auch so, dass sie das Zimmer verteidigt hat.. immer wenn vor der Tür jemand entlang ging, wurde gebellt.. auch gern morgens um halb 6.. einmal habe ich die Tür kurz offen gelassen,weil ich um die Ecke noch Einkäufe stehen hatte, Lilly war im Zimmer.. in dem Moment kamen Leute die Treppe runter und wollten an dem Zimmer vorbei.. auf einmal stand sie in der Tür und hat die Leute zusammengekläfft..

bei ihr denke ich, dass es schon an der Rasse liegt.. ihr Papa und ihre Geschwister sind da ganz genauso.. meine Eltern finden es auch garnicht so schlecht, dass sie anschlägt, falls z.B. mal nachts jemand ums Haus schleicht oder dass man sich mit ihr auch auf nächtlichen Spaziergängen sicher fühlen kann..

mein dobi meldet auch. das darf und soll er auch. wir wohnen aber in einem freistehenden haus, also kein problem mit nachbarn. wenn ich damit ein problem hätte und es nicht sogar wünschen würde hätte ich einen retriever und keinen dobermann.
mir fällt in letzter zeit vermehrt auf, dass leute sich rassen mit wach- und schutztrieb holen und dann genau über selben klagen... verkehrte welt????

Wenn wir abends unterwegs sind oder Sammy auch mal Nachts etwas in der Wohnung unheimlich findet knurrt er sehr böse. Aber eben nur im Dunklen :)

Unser Jogi (Dackel-Schäfer-Basset-Kugelwurscht-Mix) bellt wenn's klingelt, das ist ein Wuffer und mit "Danke, hab's gehört" ist auch sofort wieder Ruhe im Karton. Wenn Nachbarn und deren Kinder im Treppenhaus rumlaufen ist auch Ruhe, wenn mal wieder die Nachbarn von ganz oben doof vor unserer Tür stehen (warum auch immer, klingeln tun sie nicht) wufft er schon. Ist auch okay, die Leut haben da nix verloren. Erst letztens hat mich die Nachbarin ein drüber angesprochen, dass man gar nicht merkt dass da ein Hund lebt

...nur wenn der Paketmann kommt ist hier Terror angesagt Aber gut, es gibt ja Packstationen