BSD- check mit Kotprobe?

  • Zitat


    soweit gebe ich dir Recht, aber ganz normale gesunde Hunde kommen auch mit der "al dente" Variante zurecht ;)


    dann hab ich auch keinen " normalen Hund ". Hunde mit Stahlmagen gibt heutzutage nicht mehr wie Sand am Meer. :)

  • Meine 2 Spitzohren sind so Hunde. Lee hat Probleme mit den 'tollen' Zusatzstoffen die im Fertigfutter oft drin sind, vertraegt Nudeln, Kartoffeln, etc. und Gemuese aber auch al dente (Juri auch) :^^: Das ist der Ausgleich zum kranken Hund..

  • ganz typisch für die Verdaulichkeit von Stärke ist die unterschiedliche Verträglichkeit bei Hunden von " kaltgepressten Trockenfutter". Die Stärke ist hier nicht auch richtig aufgeschlossen, im Gegensatz zu Extruderfutter.
    Das Ergebnis sind dann Riesenhaufen oder häufiger Kotabsatz. ;)

  • Zitat


    dann hab ich auch keinen " normalen Hund ". Hunde mit Stahlmagen gibt heutzutage nicht mehr wie Sand am Meer. :)

    Ja.......den Eindruck habe ich auch! Was ist mit den Hundemägen los? Wieso gibts so viel Probleme und Unverträglichkeiten? Sind das alles Hunde, die schon als Welpen methodisch fehlernährt wurden oder sind "Amylase-Mangel" und Co. vielleicht erblich?
    Du buddelst doch gerne nach brauchbaren Links ;)

    LG

  • Zitat

    Wieso gibts so viel Probleme und Unverträglichkeiten? Sind das alles Hunde, die schon als Welpen methodisch fehlernährt wurden oder sind "Amylase-Mangel" und Co. vielleicht erblich?

    Ganz früher hatten die Hunde garantiert auch Durchfall, nur das war den Besitzer egal, weil die Hunde draußen oder an der Kette lebten, und keiner kümmerte sich darum.
    Heutzutage trägt oft die mangelhafte Auslese bei Modezuchten dazu bei, das sozusagen mit "defekten" Tieren gezüchtet wird. Schäferhunde und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sind bezeichnend dafür.

  • Zitat

    Schäferhunde und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sind bezeichnend dafür.

    Ja, das ist mir bekannt.
    Wäre jetzt interessant zu wissen, ob eine Mutterhündin ihre Bauchspeicheldrüsenerkrankung auch auf die Welpen überträgt......oder abgeschwächt, ob ein bestehender Mangel bei der Verwertung z.B. von Fett oder Kohlenhydrate sich auch bei den Welpen/Junghunden entwickeln könnte.

    Diese Überlegung tausche ich gerade mit einer befreundeten HH aus, die den Bruder meiner Hündin aufgenommen hat und nun ganz ähnliche Probleme hat. Da beide Hunde aus dem Tierschutz stammen, kennen wir die Elterntiere nicht.....außer der Schäferhund-Abstammung.

    LG

  • Zitat

    ob eine Mutterhündin ihre Bauchspeicheldrüsenerkrankung auch auf die Welpen überträgt......oder abgeschwächt, ob ein bestehender Mangel bei der Verwertung z.B. von Fett oder Kohlenhydrate sich auch bei den Welpen/Junghunden entwickeln könnte.

    EPI ist eine Autoimmunerkrankung, besonders wenn eine genetische Prädisposition bereits vorhanden ist, erkranken die Nachkömmlinge auch daran.

    Zitat: Royal Canin

    Beim Deutschen Schäferhund wird ein rezessiv-autosomaler Erbgang
    bei der Vererbung der exokrinen Pankreasinsuffizienz vermutet.

  • http://www.royal-canin.de/fileadmin/down…dewissen_16.pdf


    Es werden folgende Formen unterschieden:

    1. genetisch bedingte, vererbte Form

    2. streßbedingte Form, besonders bei Hunden, die starken
    Belastungen ( z. B. im Sport oder im Schutzdienst), aber
    auch bei Hunden die ständigen familiären Konflikt
    situationen ausgesetzt sind

    3. erworbene Form. Hier kann eine Bauchspeicheldrüsenentzündung
    zugrunde liegen (= Pankreatitis). Diese kann
    durch Infektionen mit Eitererregern, bestimmte Medikamente
    oder andere toxische Einflüsse ausgelöst werden.
    Es kommt zur Zellschädigung und nachfolgend zu einem
    Austritt der Pankreasenzyme. Diese bewirken dann eine
    „Selbstverdauung“ des Organs.

  • Zitat

    Der optimale Kochvorgang ist bei der Zubereitung von stärkehaltigen Kohlenhydraten
    für den Hund von großer Bedeutung. Denn genau dieser Vorgang entscheidet über die Verdaulich-und Verträglichkeit, sonst heißt es hinterher immer , der Hund ist allergisch gegen Getreide,er verträgt keinen Reis oder er kotzt die Nudel oder Kartoffeln aus bzw. kriegt schleimigen Durchfall.

    Ich hab mal diese Stelle zitiert, weil ich geschrieben hatte, dass Lotta keinen Reis verträgt.
    Ich hatte Milchreis genommen, in Wasser und seeeehr lange gekocht, weil ich das hier schon oft gelesen hatte. Hat leider nicht geholfen.
    Ich geh also davon aus, dass sie ihn wirklich nicht verträgt. Naja, es geht auch ohne.
    Kartoffeln oder Süßkartoffeln koche ich auch immer sehr weich und püriere dann noch. Klappt gut.

  • Zitat


    EPI ist eine Autoimmunerkrankung

    ....und zwischen einer schweren EPI und einem geringen Mangel an einem bestimmten Verdauungsenzym besteht doch ein Unterschied, wobei ich meine, daß eine eher geringe Dysfunktion viel häufiger auftritt.

    Aber warum sollte man eine "Armee" von Verdauungsenzymen sprich Medis einsetzen, wenn es sich "nur" um den Mangel eines Einzelenzyms handelt, der evtl. durch eine spezielle Ernährungsweise korrigiert werden kann?
    Bei einer Milchunverträglichkeit wird ja auch nur Laktase verabreicht und nicht auch noch Lipase, Amylase oder Peptide.

    Und wie "faul" wird das Verdauungssystem, wenn ständig zugeführte Verdauungsenzyme die körpereigenen Funktionen vollständig übernehmen.....und wäre eine Hilfe zur Selbsthilfe nicht sinnvoller sprich besagte "Baby-Kost" zu füttern?
    Beim Menschen beginnt die Alpha-Amylase durch den Speichel im Mund, beim Hund nicht, sondern die beginnt erst im Dünndarm. Es macht also wirklich Sinn, dem "erkrankten" Hund schon im "Vorfeld" die Verdauung zu erleichtern, in dem man kocht und püriert.
    Übrigens der Enzymmangel an Laktase oder Amylase kann angeboren sein, aber in vielen Fällen ist die Ursache noch ungeklärt.
    LG

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