Brauche mal schnell Beratung und Hilfe...

  • Klar, mache ich ja auch, so schnell passiert hier eh nix! Wir müssen schon vorher mal sehr genau überlegen!!!

  • Mal ganz ehrlich, ich hätte irgendwann auch gern Hund Nummer 3, aber da denke ich doch nicht jetzt drüber nach und gehe in Tierheime und schaue mir Tiere an, die passen könnten. Das mache ich genau dann wenn es konkret wird und wenn alles passt und alles rund ist.

    Bei euch ist es aber meilenweit entfernt von alles rund sein.

    Such dir ne nette Gassigehbekanntschaft, davon hat dein Hund und du deutlich mehr davon.

  • Zitat

    Die Behandlung ist soweit abgeschlossen, er bekommt jetzt noch ein paar Tage Tabletten und dieses Magenschutzgel, dauerhaft dann Blasenspezialfutter wegen der Struvitkristalle und dann sind wir jetzt erstmal durch!!!


    DAS glaubst auch nur du! Wenn dein Hund so oft krank ist und so viele gesundheitliche Baustellen hat, kann kein TA dieser Welt einfach sagen, so jetzt ist er gesund. Da können noch 100 Sachen auftauchen, viele Medis nötig sein, viele Untersuchungen anstehen.

    ICH würde erst mal das Geld sparen damit kommende Untersuchungen bezahlt werden können. Denn ein zweiter Hund kostet auch im "Unterhalt". Und euer erster ist eine Grossbaustelle, da besteht ja noch nicht einmal eine klare Diagnose, geschweige denn ein Plan wie der Hund in Zukunft behandelt werden soll.

    Dein erster Hund hat deine volle Aufmerksamkeit nötig, ich glaube ehrlich nicht, dass man dann noch einen zweiten managen kann. Der müsste dann ja "einfach so unkompliziert nebenher laufen".

  • Für mich liest sich das so, als wenn du unbedingt einen Zweithund willst und nun nach Gründen dafür suchst. obwohl es eigentlich nicht passt.

    Einerseits schreibst du, dass noch keine Entscheidung getroffen ist und alles erstmal überlegt werden muss, andererseits suchst du schon gezielt nach einem passenden Hund. Das widerspricht sich doch total.

    LG Eva

  • Nein, ich suche nicht, sondern hatte im Heim Futter abgegeben, und dort durch Zufall einen evtl. passenden Hund entdeckt und mir diesen mal näher angeschaut! Nicht mehr und nicht weniger!

  • Der zweite Hund kann auch plötzlich krank werden, und dann?

    Ich würd das lassen, zumal dein kranker Hund sich nicht wirklich über den Stress, den ein Neuankömmling ins Haus bringt, freuen muss. Was ist das für ein komischer Tierarzt, der sowas vorschlägt?

    Wenn du den Eindruck hast, dein Hund müsse aufgemuntert werden, dann verschaffe ihm ein paar nette Gassibekanntschaften. Dann hat er anregende Kontakte, aber zu Hause seine Ruhe, die er dringend braucht, um gesund zu werden.

    Mein Hund hat vor einiger Zeit regelmässig morgens gelben Schaum erbrochen, hatte Bauchweh und wirkte dadurch an manchen Tagen richtiggehend depressiv. In dem Zustand haben ihn andere Hunde zutiefst genervt. Ist doch auch logisch, wenn ich krank bin und Schmerzen habe, mag ich auch nicht einen auf nett und lustig machen, sondern möchte meine Ruhe. Inzwischen wissen wir, dass es sich bei unserem Hund um eine Gluten (=Weizenkleber)-Unverträglichkeit handelte. Futter wurde auf getreidefrei umgestellt, und ab da ging es ihm besser. Herausgefunden hat das übrigens kein Tierarzt (dessen Diagnose war, dass der Hund zwar gesund aber erziehungsbedingt manchmal launisch sei), sondern eine ganzheitlich arbeitende Tier-Heilpraktikerin, die übrigens auch noch andere Baustellen aufdeckte (subklinische SDU), welche der vorherige Tierarzt nicht weiter untersuchen wollte, weil die Werte ja alle im "grünen Bereich" (besser gesagt an der Untergrenze des solchen) lagen.

    Ich an deiner Stelle würd mir die ganzen Blutbild-Ergebnisse geben lassen und mich an eine andere Tierklinik/Spezialisten sowie an einen guten Heilpraktiker wenden, der den Heilprozess evtl. homöopathisch begleiten kann. Ohne genaues Hinterfragen würde ich auch nicht irgendein teures Spezialfutter vom Tierarzt (womöglich noch was von H***) füttern. Da gibt es manchmal bessere und gesündere Alternativen.

    Auch wenn die akuten Gesundheitsprobleme langsam in den Griff zu kriegen sind, muss dein Hund systematisch wieder aufgepäppelt und gestärkt werden, denn wie wildsurf schon gesagt hat, da kann noch viel mehr im Argen liegen, was u.U. erst später ans Tageslicht tritt. Und das ist schon ne grosse und sicher lohnendere Aufgabe, als euch jetzt noch nen Zweithund aufzubürden.

    Gute Besserung für deinen Hund.

  • Was mir noch eingefallen ist, das schlappe Verhalten kann viele verschiedene Gründe haben: SDU (Indikation scheint ja bereits da zu sein), eine zurückliegende Virusinfektion, die aufs Herz ging (war bei der Hündin meiner Eltern so, die sich auf einmal wochenlang nicht aus ihrem Korb raus bewegen wollte), Leberbelastung (wäre bei den vielen Medis ebenfalls nicht undenkbar), und bestimmt sind noch viele weitere organische Ursachen vorstellbar, weshalb ein noch junger Hund sich momentan nicht danach fühlt, munter umher zu springen.

    Wie kommt ein Tierarzt bei einem kranken Hund nur auf die Idee, ausgerechnet ein Zweithund könnte gegen "Depressionen" helfen? Das ist doch total vermenschlichend gedacht.

    Da bin ich echt fassungslos :???:

  • Also vielleicht bin ich ja ein wenig blind, aber ich konnte nicht erkennen, dass der TA irgenwann gesagt hätte, der Hund wäre depressiv. Diese Diagnose hat ja wohl die TS selber gestellt. Oder irre ich mich jetzt??
    LG
    Mira-Bella

  • Der Tierarzt hat gar nichts Richtung Depression gestellt, sondern es ist nur meine Vermutung.
    Alle Blutwerte stimmen soweit, die Schilddrüsenwerte sind auch in Ordnung.
    Ultraschall des Bauchraumes auch alles in Ordnung.
    Das einzige, er muss lebenslang Blasenfutter bekommen, da er Struvitkristalle hat, die wiederkehren sobald man das Futter umstellt auf normales Futter.
    Die Krankheiten lassen sich teils erklären da:
    Er bei der Mandelentzündung mit einem Hund ausgiebig gespielt hatte, wo die halterin erst zum Schluss erwähnte, dass ihr Hund krank sei.
    Die Ohrenentzündungen lassen sich auch erklären, weil er einen Fremdkörper (Granne) im Ohr hatte was von Tierärzten nicht erkannt wurde sondern erst durch eine spezielle Endoskopie im Ohr vom Tierarzt.
    Die Pfotenentzündungen waren direkt als ich ihn aus dem Tierheim übernommen hatte, weil er dort wahrscheinlich verwahrlost ankam und aus Langeweile an den Pfoten anfing zu lecken! (Hat er hier anfangs auch gemacht) jetzt so gut wie gar nicht mehr...

    Die Blasenentzündung lässt sich erklären dadurch, dass er Struvitkristalle hat und hatte, was wir nicht wussten, weil wir da am Anfang nicht daraufhin untersucht hatten....

    Die zwei Magen-Darm Infekte hat er sich auf der Hundewiese bei anderen Hunden zugezogen, da dort immer sehr viele ausländische Hunde rumlaufen, die teils auch krank sind...

    Ich denke nach wie vor, dass ein Zweithund ihn aufmuntern würde bzw. er vielleicht sogar früher als solcher gehalten worden ist und dieser ihm einfach fehlt!! Denn bei psychischem Stress setzt sich das Immunsystem automatisch runter und dann ist man anfällliger für Krankheiten. Das kennt man ja von uns Menschen auch. Dann bekommen wir z.b. Herpes....

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