Scheinheiligkeit? Teletac = nein / Elektrozaun = ja

  • Zitat

    Ich stand regelmäßig mit den Pflegehunden vor dem Problem und kann also mitreden.
    Ja, vielleicht reicht meine Bildung und mein akademischer Abschluss nicht aus um zu begreifen, warum
    1.man Hunde nicht zunächst aufbaut und ausbildet, bevor man ihnen Freiheiten zu gesteht.


    Was heisst in dem Falle ausbilden und aufbauen?
    Meine schauen ja nochnichtmal in die Richtung vom Bobbiemann wenn ich im Garten bin, geschweige denn das sie an den Zaun stürmen und aufstand machen, da passiert genau: Nix
    Gehts los braucht nur das Fenster aufgehen und das gesammelte Monsterpack kommt in die Küche geflitzt aber diese 2-3 Sekunden sind eben da und da gehen die Rüden sich massiv an
    Hab ich kein Face2Face mehr wird einmal gemeldet ( Kurzes Wauwau fertig)
    Wenn der Busch denn ma gewachsen ist, werd ich auch keinen Trennzaun mehr brauchen ( weil drüber gehen sie nicht) aber BIS der da ist ... Isset eben so geregelt
    Mein Rüde lässt sich nunmal nciht 2x bitten ;)

  • Ich hab es so aufgebaut, dassich die Zeit die meine unbeaufsichtig draußen sind so gesteigert hab, dass sie gelernt haben auch wenn ich nicht da bin keine Hund an zu gehen.
    Was mich nicht stört ist Melden , wenn jemand auf das Grundstück kommt.

  • Hab ich auch durch, ist ja nicht so das ich die Türe aufgamcht hab und " na dann guckt ma wie ihr klarkommt


    Melden tun meine garnicht, gut es geht auch keiner aufs Grundstück, ist von den Gegebenheiten her unmöglich aber auch klingeln > kümmert sich eh die Alte drum
    Mit der Hündin gabs das problem nie, ist die Zicke alleine draussen melden meine das nochnichtmal, auch wenn sie baffend am Zaun steht, problematisch sind einfach die beiden Rüden wenn die Face2Face kommen
    Nach links haben wir nem Labbikerl der auch gerne hoch und runterschiesst, interessiert das Maxl nicht, zeigt er höchstens den Stinkefinger ( pinkelt demonstrativ an seine Ecke und geht rein)
    Aber mit dem Bobbesjungen... kannste knicken da lässt er sich das nicht nehmen

  • Also für mich persönlich ist die Unterscheidung ganz klar.
    Ich wende bei der Erziehung oder Sicherung von Hunden keinen Strom ein. Nicht in Form von Halsbändern und auch nicht mithilfe von Zäunen.
    Ich zäune keinen Hund hinter nem E-Zaun ein.


    ABER:
    Wenn ich am Stall bin oder auch nur spazieren gehe, besteht die Möglichkeit, dass aufgrund der Infrastruktur solche Zäune einfach mal vorhanden sind und der Hund damit in Kontakt kommen könnte und zu unterschiedlichsten Verknüpfungen gelangen.
    Das ist für mich ein Umweltreiz der aus den Gegebenheiten entsteht, so wie es passieren kann, dass mal ein vorbeifahrendes auto/Motorrad ne Fehlzündung hat und knallt (da hat mein Hund z.B. auch die Hosen voll und will nur noch nach Hause...).
    Das kann eben passieren, das ist das Leben in einer menschlichen Gesellschaft und fertig.


    Über meine Erziehungsmethoden sagt das nichts aus, eher darüber in welcher Umwelt ich mich bewege.


    Achso,
    ich gestehe meinem Hund die Freiheit zu, wenn ich weiß ich kann ihn abrufen, er entfernt sich nicht nennenswert und verhält sich Mensch und Tier gegenüber anständig. Dann muss ich aber auch nicht ständig Argusaugen drauf haben sondern gestehe dem Hund auch eine gewisse Selbsterfahrung zu... das ist das ding mit dem Kind und der Herdplatte.
    Solange ich nicht davon ausgehen muss, dass aus der Selbsterfahrung des Hundes irgendwer zu Schaden kommt ist das doch ok. Die Welt erforschen. Selber lernen und erfahren lassen.

  • Zitat

    ABER:
    Wenn ich am Stall bin oder auch nur spazieren gehe, besteht die Möglichkeit, dass aufgrund der Infrastruktur solche Zäune einfach mal vorhanden sind und der Hund damit in Kontakt kommen könnte und zu unterschiedlichsten Verknüpfungen gelangen.
    Das ist für mich ein Umweltreiz der aus den Gegebenheiten entsteht, so wie es passieren kann, dass mal ein vorbeifahrendes auto/Motorrad ne Fehlzündung hat und knallt (da hat mein Hund z.B. auch die Hosen voll und will nur noch nach Hause...).
    Das kann eben passieren, das ist das Leben in einer menschlichen Gesellschaft und fertig.


    Genau, deshalb ist das ja auch nicht Gegenstand dieses Threads, sondern es geht um die Elektrozäune für Hunde, um diese von etwas abzuhalten.

  • Zitat

    Genau, deshalb ist das ja auch nicht Gegenstand dieses Threads, sondern es geht um die Elektrozäune für Hunde, um diese von etwas abzuhalten.



    Okay,
    ich bin davon ausgegangen, daß hier Zäune gemeint sind, die sowieso schon stehen, zwecks Weideneinzäunung für Pferde, Rinder, Ziegen, Schafe und so weiter.


    Das war wohl mein Fehler!




    Gut,
    wenn man bewußt einen Zaun aufstellt, um seinen Hund von etwas abzuhalten, dann ist kaum ein Unterschied zum Teletac zu sehen, zumal ja beide Teile dann für die "einfache Erziehung" gedacht wären.
    Ob es so funktioniert, wie gewünscht, steht eh auf einem ganz anderen Blatt.


    Wobei man immer noch anmerken muß, daß beim Teletac die Gefahr für reine Willkür beim Benutzen viel größer ist, als beim Zaun, der dann ja doch feste steht.



    Ich persönlich würde beides nicht benutzen wollen.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower



  • Das unterschreib ich jetzt einfach mal !!!

  • Zitat

    Okay,
    ich bin davon ausgegangen, daß hier Zäune gemeint sind, die sowieso schon stehen, zwecks Weideneinzäunung für Pferde, Rinder, Ziegen, Schafe und so weiter.


    Das war wohl mein Fehler!


    Ich hatte dies anfänglich auch nicht ausreichend ausgeführt... irgendwann im Laufe des Threads hatte ich nochmal drauf hingewiesen aber der hat ja nun schon ein paar Seiten :D ... also ich habs versaut :D .

  • Mein Hund ist dreimal in seinem Leben durch blöde Zufälle in elektrische Zäune gekommen, mit dem Erfolg, dass sie dann erstmal in Panik weg rannte.
    Insofern konnte ich mir dann denken, wie ein Teletak wirken würde. :hangman:


    Nur was hat mein Hund damals mit den elektrischen Zäunen verknüpft? Schafe sind zu meiden. Es entstand Meideverhalten Schafen und Weidezäunen gegenüber, ebenso gegenüber Hochspannungsleitungen. Denn was evtl. fast keiner glaubt, Hunde hören, ob Strom auf dem Zaun ist oder nicht, wenn sie es passend verknüpfen können.


    Heute läuft mein Hund an jedem Weidezaun und an Schafen ignorierend vorbei. Und nur, wenn kein Strom drauf ist, geht sie drunter und drüber (nicht bei Schafweiden mit Schafen u.ä., no panic).


    Wie ichs gemerkt habe? An elektrischen Zäunen bzgl. Wildschweinschäden. Standen nur nachts unter Strom. Tagsüber lief mein Hund mitten durch, nachts wurde gemieden. Schlauer Hund! :smile: Inzw. merkt sie es bei jedem Zaun.


    Also, wer seinen Garten mithilfe eletrischer Zäune absichern will, bedenke, dass schlaue Hunde merken, ob Strom drauf ist oder nicht. Einmal den Strom vergessen, und Hund ist weg! :D Also, solche Zäune bauen, dass Hund nimmer weg kann.


    Insofern sollte man eletrische Zäune für Schafe, Ziegen, Kühe, Pferde etc. benützen. Bei Hunden lasse man das doch lieber weg. Nicht dass der Hund noch was ganz dämliches mit dem Strom verknüpft, das keiner haben will.

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