Nr. 3, was wird es werden?

  • Hm, es ist schon schwer, nach so kurzer Zeit.

    Vermutlich ist es nicht die beste Situation einen dritten Hund jetzt fest dazu zu holen.

    Es wird auch eine alles andere als spaßige Situation, falls Du einmal 3x 25kg Hunde in der Leine hängen haben solltest.

    Die Kosten darf man nicht unterschätzen, die werden pro Hund einfach mehr, ebenso der Zeitaufwand, wenn man einzelnd arbeiten möchte/muss, dass muss man alles haben.

    Ihr solltet eventuell auch einbeziehen, wer sich für Nono interessiert. Vielleicht sagt ihr euch selbst, da sind DIE Menschen für ihn bei.


    Nono muss vielleicht noch einiges lernen, aber er ist (zumindest lese ich das raus) harmlos und leichter zu führen als Sam, was die Sache beschleunigt.

    Was ich auch als dicken Pluspunkt für Nono rechne, ist die Verträglichkeit unter den Dreien - das klappt nicht immer auf Anhieb so reibungslos.

    Außerdem spricht für ihn, dass er Sam gut tut. Das hilft Dir in deiner Arbeit mit ihm, was wiederum das Mehr an Arbeit bei Nono ausgleicht.

    Ich bin, von dem allen mal abgesehen, davon überzeugt, dass wenn ihr euch für Nono entscheidet, dass auf jedenfall auf die Reihe bekommt.


    Aber ganz wichtig: Ist Nono EUER Hund. Einfach vom Gefühl.

  • Zitat


    Aber ganz wichtig: Ist Nono EUER Hund. Einfach vom Gefühl.

    Das zitiere ich einfach mal, denn das kommt bei Deiner Pro und Contra Liste meiner Meinung nach ein wenig zu kurz. Die Pro's für den süßen Knopf betreffen hauptsächlich ihn selber und die anderen Hunde. Ich habe aber noch im Kopf, dass sich Dein Mann etwas ganz anderes wünscht als dritten und bei den Contra's schreibst Du selber, dass sich im Moment drei zu viel anfühlt.

    So schwer es fällt, aber ich würde nicht fragen, was ist für Nono das beste, oder für Sam und Inchen, sondern ist Nono wirklich Dein Hund und der Hund Deines Mannes ?

    Nicht böse sein, ich hoffe, Du verstehst was ich meine ? :suess:

    Liebe Grüße, Jana

  • Caro, danke!

    Also:

    Finanziell: das passt. Klar müssen wir uns ein wenig mehr beschränken, aber auch das ist machbar.

    3 x 25 Kg an der Leine: da gibt es auf jedenfall Training mit Trainerin, da kenn ich nix. Wobei Inchen da nicht mehr ins Gewicht fällt, weil ich die sehr gut kontrollieren kann, auch bei Sam ist es (abgesehen von den Ausnahmen Reh & Katze) sehr gut, Nono fällt da nicht so sehr ins Gewicht, weil er sich z.B. im Gegensatz zu Sam sehr, sehr gut beeindrucken lässt z.B. mit blocken

    Zeitaufwand: ist machbar, denn ich bin es gewöhnt, mit Ina und Sam getrennt zu gehen. Ob ich dann Nono mit Inchen zusammen nehme und Sam einzelnd oder Sam und Ina zusammen und Nono einzelnd - das käme auf das Gleiche raus, wie jetzt auch. Auch wenn ich in den letzten Monaten mit beiden öfter zusammen gegangen bin, so hab ich das auch schon so gehändelt: mit Inchen die Rentnerrunde und dann Sam ans Rad.. Außerdem bin ich ja nur unter der Woche alleine und vor allem ab November haben wir ja noch den Garten, d.h. die Jungs können sich bei den bekloppten 5 Minuten auch mal im Garten auspowern ;)

    Wer sich für Nono interessiert, wissen wir leider nicht. Da hoffen wir, dass wir dann morgen noch ein paar genauere Infos bekommen.

    Wie du so schön sagst, Nono muss noch viel lernen, aber er lernt auch schnell. Jetzt nach zwei Wochen ist er super leinenführig (für mich zumindest, bei Karsten sieht es noch anders aus) und er lernt fix. Die Grundregeln hier im Haus kennt er: "Raus aus der Küche", "Nase vom Tisch", "es wird nicht gebettelt" und wenn es rausgeht, hat Hund sich hinzusetzen und nicht Flummi zu spielen.

    Für meinen Mann ist es einfach am Schwersten. Für ihn sind Sam und Ina schon eine Herausforderung, daher hat er auch die Zweifel mit Nr. 3. Er ist da einfach nicht so sicher und deutlich in seiner Führung und das nutzt natürlich gerade der Troll aus. Aaaaaaber, für mich steht außer Frage, dass er die Zeit bekommt, die er braucht, um sich mit dreien zu arrangieren und wenn er von sich aus sagt: 3 Hunde halten ok, 3 selbst an der Leine zu haben - dann ist das für mich voll und ganz in Ordnung. Dann bekommt er das derzeit leichteste Modell, nämlich Inchen und ich übernehme die Jungs. Er muss also nie drei alleine händeln.

    Der Vorteil bei Nono ist eben: er ist schon stubenrein, er lernt fix, er ist so freundlich und fröhlich zu jedem und das macht ihn für uns sehr angenehm. Und er ist wirklich leicht zu führen. Leichter als die beiden anderen. ;)

    Der Zeitpunkt der Übernahme ist halt denkbar ungünstig. Noch sitzen wir hier in der alten Wohnung, noch haben wir keinen Garten usw. Da ist dann halt auch die Frage: wie schaffen wir das in den nächsten 2 1/2 Monaten?? :???:

  • Was eure Frage nach dem Gefühl "unser Hund" betrifft, so kann ich die derzeit nicht so klar beantworten. Ich kann es nämlich nur für mich sagen:

    Dazu muss ich ein paar Sachen schreiben. Nono könnte mein Seelenhund werden. Durch Inchen abgesegnet. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Nono ist wie Ina, nur in männlich und (bisher) ohne ihre Macken. Sie ist der Sonnenschein, immer fröhlich am Wedeln, mittlerweile freundlich und fröhlich zu jedem, stur und kuschelig, für Fressen macht sie alles. Und genauso ist Nono eben auch. Bis auf dass er eben nicht ihre Aggressivität gegen Artgenossen hat. Er ist fröhlich und freundlich, kuschelig, stur, für Fressen macht er alles =)

    Und da muss ich dann daran denken, Inchen ist nicht mehr so jung. Ja, sie wird noch alt werden, sie wird uns hoffentlich noch lange begleiten. Und dann? Was mache ich dann nur ohne meinen Buddha? Und was ist, wenn ich jetzt die Chance habe, einen zweiten Buddha zu haben, den Inchen ausgesucht hat? Sie hat gesagt "jau, das passt, der darf mit, den find ich nett" , beim ersten Schnüffelkontakt hat sie ja dolle gewedelt, was doch eher selten ist. Wer weiß, ob mein Buddha nicht viel, viel weiter denkt, als wir alle zusammen? Wenn sie denkt: "Nono ist genau der Richtige für dich, für die Zeit nach mir. Er ist der Richtige für Sam, er ist der Richtige für euch!" ?

    Ich kann es wirklich ganz schlecht beschreiben. Die Situation macht es gerade schwer, einen wirklich klaren Blick auf Nono zu haben, aber mir wird einfach nur warm ums Herz, wenn er mich mit seinen Knopfaugen ansieht, wedelt, seinen Kopf unter meine Hand schiebt und dann die Augen schließt.

    Ich für meinen Teil kann sagen: er ist schon mein Hund.
    Nur für meinen Mann, für den kann ich derzeit noch nicht sprechen.

  • Für mich klingt es nach einem "er passt" und das ihr zu einem Ja tendiert.
    Das ist natürlich ein ausschlaggebender Punkt.

    Aber mir fehlt ein wenig dieses "der isses".

    Versteh das nicht falsch, vielleicht schreibst Du das nur nicht hin, weil es dir klar ist oder ich lese das nicht raus.
    Oder Du denkst einfach pragmatisch, weiß ich nicht.

    Wie gesagt, ich bin Hundertprozentig sicher, dass Du/Ihr das packt!

    Es ist echt gemein, nach so kurzer Zeit sich entscheiden zu müssen, weil Hunde sich manchmal auch nach und nach ins Herz schleichen,
    aber hör wirklich auch auf deinen Bauch. 3 Hunde schafft ihr auf jeden Fall, aber ist Nono diese Nummer 3 die ihr wollt.

    Dein Mann sollte sich da auch sicher sein, denn er möchte ja "seinen Hund".

    Ich will ihn weder ausreden, noch einreden, mein Eindruck von Nono ist toll.
    Aber es ist euer Leben, dass er betritt.

  • Okay, fast gleichzeitig gepostet.

    Wenn Du SO über Nono denkst, dann wäre für mich der Fall klar.

    Es ist dann zwar DEIN 3. Hund und nicht der Gesuchte für Deinen Mann, aber den Fotos nach kann er sich bestimmt damit arrangieren und wer weiß was die Zukunft bringt? Vielleicht habt ihr zwischenzeitlich mal 4 Hunde.

    Einen Hund für Deinen Mann, falls Nono es nicht für ihn werden sollte, findet sich auch noch.

  • Ich muss im Moment auch einfach pragmatisch denken und mich nicht einfach so in seine Knopfaugen sinken lassen und alles andere darüber vergessen. Das geht einfach nicht.

    Dieses "ja, das ist er" ist ein starkes Gefühl. Ich hatte es ganz leise, am Anfang, als ich ihn gesehen hab. Jetzt waren die letzten Wochen so stressig und das hatte nichts mit ihm zu tun, so dass dieses Gefühl etwas untergegangen ist. Vielleicht bin ich mir auch noch so unschlüssig, weil ich immer gedacht habe, dass dieses Gefühl "anders" ist. Dass ich sofort, vom ersten Augenblick an sicher weiß, dass es der Hund ist, der es unbedingt für immer sein soll. Stärker, auffälliger.. Und nicht so leise, unterschwellig.

    Wenn ich jetzt mal die ganzen äußeren Umstände weg lasse:
    - Umzugdesaster
    - erst in 2 1/2 Monaten umziehen
    - so lange in der kleinen Wohnung sitzen
    - der Stress der wegen der "neuen" alten Wohnung noch auf uns zu kommt

    dann wären da nicht die geringsten Zweifel, ob ...

    :verzweifelt: Wenn doch wenigstens mein Mann wüsste, was er will. Der ist sich nämlich nicht sicher...

  • Dann lass ihn in Ruhe bis morgen drüber schlafen - sich jetzt zu stressen und das Hirn zu zermartern macht es euch nur noch schwerer.

    ...und der 'ach, hätten wir doch bloß...'-Gedanke kommt so oder so - egal, wie ihr euch entscheidet :)

  • Nr. 3 ist also gefunden:

    Nono bleibt und ist ab heute unser festes, neues Familienmitglied :D


    ....
    was nicht heißt, dass wir den Thread nicht doch irgendwann noch einmal aufwärmen, wenn es dann mal soweit sein sollte ;)

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