Ich komme mir manchmal wie ein Depp vor...
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Lunalein, da sind wir schon zwei mit einer altmodischen Einstellung, denn Rücksichtnahme, Verantwortungsbewußtsein, vorausschauendes Gehen sind keine Einbahnstraßen und ich kann sie nicht von anderen verlangen wenn ich selbst das nicht bringe.
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Was ich noch viel schlimmer finde ist, dass mir immer öfter auffällt das nur noch wenige Menschen bereit sind, egal in welcher Situation, sich mal selber zu hinterfragen und sich selber Fehler einzugestehen. Es sind immer nur die Anderen, die „Schuld“ sind.
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Ich kann mir schon vorstellen, dass es in der Großstadt nicht immer nett zugeht.Also da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Habe 10 Jahre lang mit Hund in (sehr) ländlicher Gegend gelebt, kaum ein Hund in Sicht, direkt an die Leine, super kurz (=>Leinenaggression, aber hallo!) und ja nicht miteinander spielen/schnuppern lassen. Ist ja richtig, wenn man einen aggressiven Hund hat. Aber dort haben viele Menschen einfach gar nicht erst dem Hund die Chance gegeben, da wohl das Denken herrscht "wenn er schon an der Leine bellt, aggressiv ist, dann lieber erst gar nicht ableinen". Von Leinenaggressivität haben solche Menschen wohl noch nicht viel gehört.
Ich will das jetzt nicht verallgemeinern. Aber meine Erfahrungen sind, - oder lieber meine "Vermutungen" - das viele Menschen (esp. Familien) sich auf dem Land einen Hund holen, weil die Kinder wollen, man gerne einen Hund hätte, und man hat ja dann auch einen großen Garten, und ist direkt am Wald, dann kann der ja schön rennen. Hund haben heißt für viele (bestimmt auch für manche Städter und nicht für alle Ländler): Morgens Hund raus in den Garten lassen, Gassi gehen, Füttern, Gassi gehen, Schlafen.
Hier in der Stadt (ich lasse Bonn jetzt mal als Stadt durchgehen :) ) habe ich da einen ganz anderen Eindruck. Wenn ich hier mit meinem Pferd durch die Wälder gehe, alle nehmen den Hund an die Leine oder lassen ihn "Sitz" machen. Kein Gebell, noch nie! Im Saarland.. Gott, da will ich gar nicht dran denken wie oft ich einem HH gebeten habe seinen bellenden, hochspringenden Hund von meinem Fluchttier bitte wegzunehmen "JA, der macht nichts" - mein Pferd aber schon!
Und Jogger, Radfahrer, Spaziergänger, in den meisten Fällen sind die wirklich immer sehr nett gewesen. Auch die HH, man grüßt sich und redet kurz. Wie eine kleine Familie. Ich mag das.
Klar gibt's solche und solche, aber die positiven Erlebnisse überwiegen doch :) -
....wenn ein anderer HH (egal ob mit friedlichem oder bellendem Hund) an mir vorbeiläuft und ich die ganze Zeit mit der Zunge schnalze - will garnicht wissen was die Leute von mir denken
(Schnalzen = Clicker-Ersatz)
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Ja wenn wir in der Großstadt leben würden! Wir sind hier in der Vorstadt, könnte man sagen. Nicht ganz ländlich aber auch nicht Zentrum. Die Hunde hier sind größtenteils auch recht gut erzogen, aber dennoch haben sie hier einfach nicht bei jedem das beste Ansehen...
Vielleicht bin ich manchmal auch anderen Menschen gegenüber nicht durchsetzungsfähig genug, weil ich nicht einfach drauf lospampen will, sondern einfach höflich bitte?
FLUFFY: Aber mehr als Rücksicht auf andere nehmen und dann hoffen, dass andere mir Rücksicht entgegenbringen kann ich ja nicht... und wenn mir dann keine Rücksicht entgegengebracht wird, finde ich das eben schade, um nicht zu sagen ärgerlich... Und auf einem Weg, der an einer Seite mit Gebüsch gesäumt ist und auf der anderen Seite Maisfeld kann ich nicht weiter ausweichen als vom Weg runter und auf den Grünstreifen. Straßenseite wechseln ist da leider nicht... Ja, zum Glück sind es nur 2-3 HH, die hier regelmäßig gehen und sich so verhalten, aber ich verstehs trotzdem nicht, wie man gerade, wenn man weiß wie blöd es ist sich bedrängt zu fühlen, bei seinem eigenen Hund dann so ignorant sein kann... Da trifft dann das "sich an die eigene Nase fassen" auch zu
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... Wenn Radfahrer hinter mir mit Tempo 100 den Berg runter gesaust kommen und noch nicht mal klingeln o.ä. und ich gerade meinen Hund zu mir holen kann...
So was hatte ich mal hier bei mir in der Straße. Ist ein sehr schmaler Weg, man passt nebeneinander gerade so aneinander vorbei. Plötzlich kam so eine *piiiiiep* mit dem Rad angebrettert, wohl gemerkt auf dem Bürgersteig, ich konnte so grad noch meinen Hund, der schon an der kurzen Leine war, zur Seite reißen und sie hat mich am Arm erwischt. Hab ihr noch hinterher gebrüllt, ob sie noch alle beisammen hat, aber das hat die nicht gekümmert. Hätte sie meinen Hund erwischt, wär ich hinterhergerannt.
Aber ansonsten hab ich auch viele gute Erfahrungen gemacht, wenn wir irgendwo spazieren sind und ich meinen Hund an die Seite nehme, damit Radfahrer oder Jogger vorbei können. Viele bedanken sich, ich find das schön, wenn man noch freundlich zueinander sein kann. Mütter mit Kindern sind da oft mal was anderes, gestern kam uns eine entgegen, war wohl die Oma, ein Kind dabei, das Kind schaute interessiert meinen Hund an und die Oma kreischt: "DA IST EIN HUND! DA IST EIN HUND! KOMM DA WEG!" und schiebt ihr Kind auf der Bordsteinkante HINTER einer Laterne vorbei an uns vorbei. Die Straße war links von uns uns mein Hund lief rechts neben mir.Und ich hab ja nun keinen Löwen an der Leine
Und wo ich jedes Mal einen Koller krieg ist, wenn wir einem anderen Hund begegnen, beide an der Leine, ich sag laut "NEIN!", wenn mein Hund zu dem anderen hinziehen will und lasse ihn sitzen - wir arbeiten halt dran - und der andere HH hat nix besseres zu tun, als seinen Hund zu meinem spazieren zu lassen. Und dahin ist mein Trainingserfolg.
Oder die Nachbarin, die mich mal zusammengefaltet hat, weil ich nur zwei Minuten mit meinem Hund rausgehe. Ich war sieben Stunden mit dem Hund unterwegs (natürlich nicht die ganze Zeit auf den Beinen, aber er hatte Spaziergang, Hundewiese und wir waren bei nem Freund zu Besuch) und der Hund war müde. Er lag in der Wohnung und hat stundenlang gepennt. Ist schon drei Monate her, da war er erst ein halbes Jahr. Abends dachte ich mir dann, gehste mal noch kurz mit dem Tier runter, der muss ja mal pinkeln müssen. Also bin ich mit ihm einmal eine Runde um den Parkplatz vor unserem Haus, er hat gepieselt und ein Häufchen gemacht und ich wollte wieder ins Haus, da macht mich die Nachbarin an, ob das schon alles gewesen sei, so ein Hund müsse sich doch bewegen, ihr Dackel wär am Tag 10 Stunden mit ihr unterwegs gewesen... Muss ich mich da auch noch rechtfertigen?
Oder Menschen, die nicht verstehen, wenn ich sage, dass ich keine Hundebegegnung in den öffentlichen Verkehrsmitteln will. "Die sollen doch nur mal hallo sagen!" Aha. In der überfüllten Berliner S-Bahn zur Rush Hour zwischen 45 Paar Füßen, Taschen, Kinderwagen sollen sich ein fast ausgewachsener Labrador und ein Schäfer-Goldie-Mix sich nur mal hallo sagen?Das ist halt Berlin... Zum Glück gibt es hier auch viele nette Menschen mit netten Hunden, sonst würde ich wieder auswandern
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... wenn ich auf der Hundewiese bin und ein fremder Hund bringt mir einen Stock und bellt wie blöd, damit ich den Stock werfe, ich werfe den Stock nicht, sondern drehe mich um und Frauchen sagt "Nun werfen Sie doch den Stock, der Arme wird ja ganz kirre"
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Ich komme mir manchmal wie ein Depp vor wenn Paco meint sturer Esel spielen zu müssen und ich ein Kommando unbedingt durchsetzen will und wir daher an Ort und Stelle stehen bleiben. Und dann stehen wir da und mein Hund bekommt mitleidsvolle Blicke zugeworfen, weil das bekloppte Frauchen unbedingt ihren Willen haben muss
Oder dann wenn ich Paco an die Leine nehme, weil uns ein anderer Hund entgegen kommt und die ihren Hund einfach an Paco schnüffeln lassen... wobei ich inzwischen gelernt habe auf "Der tut nichts," zu antworten "Meiner aber," auch wenn es nicht stimmt.
Allerdings muss ich sagen, das die meisten Leute hier sehr höflich sind. Viele Radfahrer bedanken sich wenn ich Paco ran rufe, bei den Joggern genauso. Ich bin auch immer höflich, zumindest bis zu einem gewissen Punkt.
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Ich komme mir oft blöde vor wenn Nala mal wieder vor Frust das sie nicht zu anderen hunden darf bellt und ich Sie ignorierent weiter ziehe ebenso schauen viele doof wenn ich Nala wie blöde clicker wenn wir ohne gebelle am hund vorbei gehen.
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Icephoenix:
...Ich stelle mir sowas gleich immer bildlich vor und kugel mich grad
...Aber was mir noch einfällt: Bei uns läuft im Sommer immer ein FKKler durch die Waldgegend, der ist hier total bekannt und hat auch eine Fangemeinde (ich sehe das etwas kritisch, aber tut nix zur Sache).
Dieser Mensch kam uns (Knut und mir) nackt wie Gott ihn schuf entgegen und mir wars total peinlich, ich war auch etwas ängstlich. Knut hat ihn total angestarrt (dabei guckt er Menschen sonst nie so genau an) und ich bilde mir ein, genau auf seinen Schritt. Dann fing er an zu fiepsen, immer näher hinzugehen und hat den Mann dann angeknurrt. Ich schnell Hundi ins Fuß und zackzack weg... Nicht auszudenken, wenn er an der falschen Stelle geschnappt hätte!!
Mir war es halt ultrapeinlich, weil ich weiß, dass mein Hund normalerweise nicht so starrt und ich dachte, nur die Menschen müssen bei sowas glotzenlg
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