Ich komme mir manchmal wie ein Depp vor...
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mich nervt es am meisten wenn ich zu hören bekomme, ich kann da gar nicht mitreden weil ich a. einen tierschutz hund habe, b. er ein kleiner hund ist, c. ein kleiner hund ja eine gaaaaaaaaaanz andere und leichtere erziehung geniesst und d. wenn jemand mein alter als todschlagargument nimmt das ich keine ahnung hab wovon ich rede.
was so jogger oder andere hh angeht, da merkt man schnell die unterschiede die so was die örtlichkeit angeht.
in köln hör ich schonmal mehr blöde sprüche, oder in gladbach je nachdem wo man sich bewegt.
hier bei uns in der gegend wo überwiegend einfamilienhäuschen mit vorgarten stehen, wird man höfflichst von allen bewohnern der strasse gegrüsst, der hundi betüdelt im wald trifft man hundehalter die freundlich sind und mit denen man plaudern kann und die jogger sagen meist brav danke.
und was ich am erstaunlichsten finde ist das sogar kinder fragen und einem guten tag sagen..zumindestens die meisten. gibt natürlich ausnahmen.bis jetzt bin ich sehr selten auf unbelehrbare deppen getroffen.
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sry, wollt es nicht so auseinanderpflücken, aber die Sachen haben sich eben doch widersprochen bzw waren daneben, meiner bescheidenen Meinung nach........äh, ja - genau das war Sinn und Zweck der Sache, ich habe es mit Absicht so übertrieben dargestellt und NEIN, nichts davon trifft wirklich zu. Vielleicht hätte ich einfach nur "Achtung: Ironie" davorschreiben sollen.
Ich find das permanente lästern/sich aufregen übereinander halt reichlich bescheiden... sicherlich gibt es immer mal wieder Totalausfälle, aber mein Gott, auch ne läufige Hündin muss Gassi gehen und wenn man halt nur zur Hauptgassigehzeit kann, dann ist das halt so und für den Halter der Hündin vermutlich genau so lästig wie für die Halter der Rüden - um nur eines der vielen Beispiele zu nehmen, worüber sich immer wieder aufgeregt wird. Den Leuten wird immer gleich ne böse Absicht unterstellt, man fühlt sich PERSÖNLICH angegriffen und dabei könnte ein freundliches Wort oftmals mehr helfen.Ich war neulich mit meinem Rüden auf einer extra abgelegen Route um Rückruf an der Schlepp zu üben und ihm andere Hundebegegnungen zu ersparen, da er an der Leine aktuell ein wenig zum Pöbeln neigt - und was passiert, es kommt eine Frau um die Ecke mit einem Hund, der erst kürzlich von einem Beagle schwerst vermöbelt wurde und die extra deshalb ebenfalls eine abgelegene Route gesucht hat. Ein dummer Zufall. Aber hätten wir uns nicht kurz und freundlich verständigt, hätte ich mich nun auch aufregen können, über pöbelnde freilaufende Hunde, die nicht im Gehorsam stehen, während wir versuchen zu trainieren - dabei hatte der arme Hund nur von jetzt auf gleich ein Stresslevel von 120, nachdem er um die Ecke kam und den Beagle gesehen hatte und nicht wusste wohin mit sich und seiner Angst. Umgekehrt die Frau aber genauso, über einen Beagle der an der 10m-Schlepp hängt und bellt wie ein Gestörter.
Die wenigsten Menschen stehen morgens mit dem Gedanken auf, anderen, völlig Fremden, auf den Sack gehen zu wollen - das sollte man sich einfach vor Augen führen, bevor man sich aufregt.
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Zitat
Und ich komm mir manchmal vor wie ein Depp, wenn ich nen Haufen Arbeit, Geld und Herzblut in die Pflege unseres Grünlands stecke und dann ständig irgendwelche Hundeleute denken, da draussen sei alles ihrs und auf dem nachwachsenden Grün rumtrampeln, die Hundehaufen liegenlassen und oft auch Stöcke, die ich dann mühsam aus dem Mähwerk klauben muss...
Sorry, aber dieser Steilvorlage konnte ich nicht widerstehen...
LG, Chris
ZitatDie wenigsten Menschen stehen morgens mit dem Gedanken auf, anderen, völlig Fremden, auf den Sack gehen zu wollen - das sollte man sich einfach vor Augen führen, bevor man sich aufregt.
Seh ich genauso. Aber manchmal regt man sich einfach auf. Vor allem, wenn einige Dinge wieder und wieder und wieder passieren oder einem andere aus Unachtsamkeit oder Unwissen Trainingserfolge kaputt gemacht haben. Ich bin davon überzeugt, dass niemand seinen Hund absichtlich zu einem anderen Hund schickt, der gerade im Training ist. Manche sehen es nicht, können es nicht erkennen oder machen sich keine Gedanken. Der andere HH kann nichts dafür, man selbst ärgert sich trotzdem und dann möchte man seinem Ärger auch mal Luft machen. Find ich jetzt nichts besonders verwerfliches dran...
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Zitat
Seh ich genauso. Aber manchmal regt man sich einfach auf. Vor allem, wenn einige Dinge wieder und wieder und wieder passieren oder einem andere aus Unachtsamkeit oder Unwissen Trainingserfolge kaputt gemacht haben. Ich bin davon überzeugt, dass niemand seinen Hund absichtlich zu einem anderen Hund schickt, der gerade im Training ist. Manche sehen es nicht, können es nicht erkennen oder machen sich keine Gedanken. Der andere HH kann nichts dafür, man selbst ärgert sich trotzdem und dann möchte man seinem Ärger auch mal Luft machen. Find ich jetzt nichts besonders verwerfliches dran...
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Die wenigsten Menschen stehen morgens mit dem Gedanken auf, anderen, völlig Fremden, auf den Sack gehen zu wollen - das sollte man sich einfach vor Augen führen, bevor man sich aufregt.Das mag schon sein, nur: scheinbar stehen immer weniger Menschen morgens mit dem Gedanken auf, dass es außer ihnen selbst auch noch andere Menschen/ Wesen auf diesem Planeten gibt. Rücksicht wird (zumindest hier scheinbar, eben wieder so erlebt) zum Fremdwort.
Klar, wie schnell ist was Doofes passiert, die Frage dann ist nur: wie gehe ich damit um, dass ich/mein Hund Sch*** gebaut hab/hat?
Freilich kann es passieren, dass ein "der tut nix" in uns reinrauscht, während ich mit Balto ganz offensichtlich (oder nicht?) trainiere oder entgegen anders lautender Bitte meinerseits zu uns rennt. Ist blöd, na klar. Kommt der Halter angelaufen, pflückt seinen (nicht abrufbaren) Hund von uns ab, entschuldigt sich und zieht seiner Wege- alles easy.
Zum Aufreger werden solche Situationen, wenn's andere scheinbar null interessiert, dass sie oder ihr Hund grade andere belästigen.Womit wir beim Thema wären:
Ich komme mir (nicht mehr nur) manchmal wie ein Depp vor...
...wenn ich mich tagtäglich bemühe, durch Erziehung meines Hundes und vorausschauendes Handeln niemanden zu stören oder zu belästigen, niemandem Ärger zu machen und am Besten sowieso nicht aufzufallen und es Susi-Sorglos-Halter mit ihrer LMAA-Mentalität aber doch schaffen, soviel unbekümmerter und stressfrei durch's Leben zu gehen.
Lg, Uli, die überlegt, sich einen Tag der Woche mal genauso "aufzuführen" wie manche HH hier, die Rücksicht einfach mal über Bord zu werfen und ohne Stress das Leben zu genießen- was soll's?
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...wenn ich meinen Hund zurückrufe, weil sie im Spiel mit einem anderen Hund in ein Getreidefeld springt und mir dann vom anderen Hundehalter anhören muss, lass sie doch ist doch nur ein Feld.
...wenn ich vom Bauern dumm angemacht werde, weil angeblich immer mein Hund in sein gemähtes Gras kackt (wir hatten das Grasstück gar nicht betreten, sondern sowohl ich wie auch Hund sind auf dem Weggeblieben.)
...wenn andere HH sehen das ich mein Hund anleine und neben mir absitzen lasse, damit sie vorbei können und dann 5cm vor uns ihre Hunde von der Leine machen und sie zu uns rennen lassen und hinterher im Ort verbreiten das der "böse, große, schwarze" Hund ihre angegangen habe und bestimmt auch "gefressen" hätte wenn sie ihre nicht hochgenommen hätten.
...aber auch, wenn ich zum x-ten Mal nett und freundlich Grüße und die anderen, nicht in der Lage sind zurück zu grüßen
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...wenn ich mit Murphy spazieren gehe und mich schon recht weit im Voraus mit ihm an den Wegesrand auf den Grünstreifen stelle/er absitzt, damit der entgegenkommende Retriever-Welpe passieren kann.
Schön, wenn die olle Halterin mit dem jungen, völlig desinteressierten Retriever 2m vor uns das selbe tut mit dem Kommentar "gucken wir mal, ob der liegen bleibt"Klar, ich lasse meinen Hund nur so absitzen.
Nicht, weil es total anstrengend ist, den 40kg Junghund am anderen Hund vorbei zu ziehen......... Ich hätte mal einfach an Ort und Stelle stehen bleiben sollen. Macht die Alte doch das ganze Training kaputt :motz:Geil ist dann noch: "OH, das hast du aber tooooooll gemacht!!!!"
Während mein Hund die ganze Zeit dahin hin zerrt... -
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Zum Aufreger werden solche Situationen, wenn's andere scheinbar null interessiert, dass sie oder ihr Hund grade andere belästigen.
Kann ich gut verstehen. Wir hatten mal einen Gast im Café, der hat Othello an den Tisch gelockt und ich sag, bitte, der Hund kriegt nichts. Sagt der Gast, nein nein, ich geb dem nichts! Plötzlich steht Othello mitten im Raum, hat was im Maul, ich sag, was hast du da? Aus!, und er spuckt ein Keksröllchen aus. Ich also noch mal zu dem Gast, bitte, ich möchte nicht, dass der Hund Süßigkeiten bekommt, er bettelt dann an den Tischen und es bekommt ihm nicht! Zwei Minuten später schleckte mein Hund bei dem Gast unterm Tisch Sahne von dessen Torte und ich musste meinen Hund in den (leeren) Raucherraum sperren
Oder heute, uns kam eine Frau mit ihrem Hund entgegen, ich lass Othello sitzen, damit die Frau vorbei kann, und sie kommt direkt zu uns rüber und sagt, während die zwei sich beschnüffeln, noch zu ihrem Hund: "Ach, was ist das denn, seit wann bist du denn so friedlich?"Ich versuche immer, Acht zu geben, dass mein Hund und ich niemanden stören. Aber auch uns kann es passieren, dass wir uns mal falsch verhalten und damit mal einen anderen HH auf die Palme bringen. So ist das halt, wenn man zusammen in einer Stadt lebt. Würde ich mich ständig über jeden Deppen aufregen, der mir über den Weg läuft, wär ich längst an Bluthochdruck zugrunde gegangen. Man darf das Leben gern auch mal ein bisschen relaxter angehen
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