Erziehungshalsband
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Und genau so hat das unser Trainer auch gesagt, wenn der Hund einmal in der Hetze ist bekommt er nichts mehr mit. Deswegen ist es eben so wichtig den Hund gut lesen zu können und VORHER schon zu erreichen, damit es gar nicht erst so weit kommt.
Wobei sich mir die Frage stellt wer hier wo behauptet hat, dass man den Hund erst in vollem Jagdmodus stoppt? Jeder halbwegs interessierte und engagierte Hundefreund weiß heute, dass man ein Verhalten nur kontrollieren/verbieten/umlenken (was auch immer ihr grade wollt) kann, wenn man dies im Ansatz macht und nicht wenn man gepennt hat und der Hund ist schon voll in seinem Film.
Hier klopfen sich alle gegenseitig auf die Schulter für die tollen Aussagen
aber das hat hier niemand behauptet und das dürfte jedem klar sein. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Was machst Du mit einem Hund, der Dir "keinerlei" Reaktionszeit mehr gibt? Wild springt aus dem Gebüsch - zack Hund weg. Da kannst Du noch so aufmerksam sein, das Wild und der Hund sind einfach schneller.
LG Kerstin
Teilweise richtig Kerstin, klar kann es mal passieren das das Wild oder die Katze dem Hund direkt vor die Nase springt, erstmal dumm gelaufen, Flowzustand im Bruchteil einer Sekunde, dann wird es schwierig, aber wenn du meinen Text gelesen hast ist das bestimmt nicht der Zeitpunkt wo ich am Anfang mit dem Hund arbeite, passiert es am Anfang sollte man die Situation als Unfall abhaken, ist passiert, später wenn ich die Erreichbarkeit erhöhe kann ich das fast nur durch eine sehr gut konditionierte Alternativhandlung abbrechen, z.b. einem Platz Kommando. Ein Bello nein, nicht las das, komm her, wird nicht so funktionieren. Abbruch und Alternative gehören zusammen. Aber wie gesagt, das klappt erst nach ein paar Wochen, nicht nach 2 Tagen wenn wir fair und schmerzlos mit dem Hund arbeiten wollen und das wollen wir doch alle denke ich .
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Nochwas zu den Nebenwirkungen: Abgesehen davon, dass Hund Geräuschangst entwickelt und die Angst auf ähnliche Geräusche überträgt, hätte ich bei Nemo fast mehr Angst, dass der ne Geruchsphobie bekommt. Er reagiert z.B. leicht panisch bei Rauch vom Grillen u.ä. Noch mehr Unsicherheit bei Gerüchen wäre kontraproduktiv.
Allerdings ist er auch kein Sichtjäger, der reagiert auf Gerüche. 
Übrigens kann ich den Atti, meinen Sittinghund, jagdlich geführter Weimi, teilweise schon abrufen, wenn er bei Wild durchstartet, wenn er nicht abrufbar ist, läuft er nen Bogen und kommt von alleine wieder. Der ist in Bezug auf Wild um einiges pflegeleichter als Nemo, der zwar auch Jagdhundanteil hat, aber dummerweise von ner Brackenart.

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Ehrlich gesagt ist es total egal ob man nun irgendwo starte oder nicht. Das Können oder nicht Können liegt ja nicht an einem Start. nur weil man keine Lust auf Tuniere hat, kann man es trozdem können.
Das war beim Springen ende A/anfang L und bei Dressur mitte L. Ich hätte beim springen mehr gekonnt aber ich wollte das nicht dem Pferd zumuten. Und generell mache ich das so, das ich mir die Lektionen raussuche, die mir gefallen und die ich für Sinnvoll halte. Ich gehe auf keine Tuniere weil ich es überhaupt nicht mag. Auf den Tunieren auf den ich war, haben die meisten Leute ihre Pferde nur als Sportgerät gesehen.Wir arbeiten/üben/trainieren mit unserem Hund ohne Leine. Sie reagiert auf Stimme, Körpersprache und Handzeichen. Wir brauchen bei ihr auch nur ganz leicht mit dem Kopf nicken leicht zur Seite machen oder das Kinn anheben und sie weiß was sie tun muss. Es ist sicherlich noch nicht perfekt und noch sehr ausbaufähig. Aber so lange machen wir das auch noch nicht mit ihr.
Ich betrachte unsere Tiere nicht als Sportgerät. Wenn ich merke es hat dazu keine Lust ( egal was für ein Tier) dann lass ich es. Dann mache ich lieber das was uns beiden Spaß macht. Das Tier muss auch nicht unbedingt eine Übung 1000 mal machen oder lernen wenn es die Übung nicht mag. Und wenn mal eine nicht klappen will, dann hört man mit einer auf die klappt und fertig.
Die Leute bei den Hütehunde Meisterschaften können ihre Hunde auch präzise ohne Würger, Stachler usw nur durch pfeiffen dirigieren. Also man kann es auch wenn man es als Sport betreibt ohne solche Mittel schaffen.
Wir haben in einem Urlaub auch gesehen wie jemand das seinen Hunden beigebracht hat. Und auch da war nichts von Zwang oder solcher Mittel zu sehen.Ich bin auch der Meinung jeder sollte es machen wie er möchte. Nur sollte er seinem Tier Schmerzen zufügen, quälen, Gewalt ausüben usw. Sehe ich nicht zu sondern unternehme was. Ich will damit nicht sagen das es einer hier macht.
Ich bin auch der Meinung das kein Stachler, Würger, Sprühhalsband usw an einem Tier etwas zu suchen hat.
Lg
Sacco -
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Da hast Du wohl recht
Jagdlich geführte Hunde beherrschen in der Regel aber auch einen Abbruch (down etc) aus dem jagen..... und ... da brauchen wir uns auch nix vormachen, ein Blick in diverse Jagdforen reicht, wird das teilweise auch nur mit Teletac und Co erreicht
. Jäger sind nicht zimperlich, wenn es um die Erziehung ihrer Hunde geht. -
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Ich bin auch der Meinung jeder sollte es machen wie er möchte. Nur sollte er seinem Tier Schmerzen zufügen, quälen, Gewalt ausüben usw. Sehe ich nicht zu sondern unternehme was. Ich will damit nicht sagen das es einer hier macht.
Lg
SaccoDa simma uns einig und das reicht eigentlich auch schon

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Sicher verwenden viele Jäger fragwürdige Mittel...aber es geht auch ohne!
Ich trainiere die Kontaktaufnahme mit dem Halter ganz gezielt. Allerdings bedarf auch das ein hohes Level an Aufmerksamkeit denn wenn ich die Kontaktaufnahme verpasse ist der Hund weg.Und nur weil manche Jäger da fragwürdig arbeiten, heißt das lange nicht, dass es keine anderen Wege nach Rom gibt.
Unterm Strich bleibt aber:
einen Jagdhund muss man jagdlich arbeiten, auch wenn man kein Jäger ist. Zumindest ist das in meinen Augen der einzig faire Weg dem Hund gegenüber.
Und das ist mit viel Arbeit verbunden denn als Nichtjäger muss ich da ganz schön inszenieren und habe Aufwand. Und der ist vielen zuviel... -
Wir haben uns mal mit einem unterhalten der seinen Hund jagdlich ausbildet. Er war mit Jägern unterwegs und hat sich das bei denen mal angeschaut. Da wurde ihm schlecht und uns wurde auch schlecht bei dem was er uns alles erzählt hat. Er sagt auch so bildet er seinen Hund nicht aus und wenn es halt viel länger dauert, das ist ihm egal.
Unsere Trainerin ( bei der wir mal waren) bekommt auch solche Hunde ohne Sprühhalsband in den Griff. Sie sagt ihren Kunden aber von anfang auch das es sehr lange dauern kann und sehr viel arbeit ist und Zeit kostet.
Lg
Sacco -
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Du hast gefragt, ob das zu allen Maßnahmen berechtigt.
Meine Antwort: Nein.
Sorry, aber du glaubst doch nicht, dass ich Dir jetzt hier öffentlich im Forum erkläre, wie und wann ich ein Sprühhalsband einsetze.LG
AnjaAls Trainer, der hinter seinen Maßnahmen steht, sollte das doch kein Problem sein oder? Ich meine es muss ja einen Grund geben, wenn der Hund ansonsten einen Grund gehorsam hat und Jagdtrieb kann man wie schon gesagt, nicht wirklich damit arbeiten. Der Hund wird über kurz oder lang dort auch abstumpfen und dann trotzt des Dinges rennen und was kommt dann?
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Wie ja wohl gerade den Kritikern klar sein sollte, sollten solche Trainingsmaßnahmen nur von kompetenen Leuten angewendet werde. Ich werde mich hüten, hier eine Anleitung zu geben.
Wann ich was wozu gebrauche, habe ich schon gesagt.Kompetente Leute, die sich mit Verhaltensweisen und -ketten auskennen brauchen solche Hilfsmittel nicht und können Hund und Halter auf andere Art und Weise sehr gut helfen.
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