Tierarztempfehlungen bei Hüftdysplasie
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Das hier entwickelt sich sehr zur Grundsatzdiskussion über die GA und hat mit dem eigentlichen Thema nur noch wenig zu tun. Daher nur noch kurz von mir so viel:
Für mich ist das A und O bei HD der Muskelaufbau. Ein Hund, der schmerzfrei ist und aus diesem Grund vernünftig bewegt werden kann, bleibt meistens ziemlich lange beschwerdefrei. Für mich ist das ein Grund für die GA - auch bei jungen Hunden.Mein Hund wurde erst vor einem halben Jahr behandelt und hat zudem noch viele andere Baustellen, sodass ich keine Langzeiterfahrungen habe und unter Umständen auch nie haben werde, daher kann ich keine eigenen Erfahrungen beisteuern und nur das wiedergeben, was meine Recherchen ergeben haben.
Aber nochmal:
GA grundsätzlich ja, aber ob das in Murphy's Fall Sinn macht, steht auf einem ganz anderen Blatt.@wiosna:
Ich finde, du machst es genau richtig und richtest dich nicht nach dem Behandlungsvorschlag von nur einem TA, sondern fragst bei mehreren an. Ich denke, das ist der richtige Weg und so werdet ihr sicher die richtige Methode für Murphy finden. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
Für mich ist das A und O bei HD der Muskelaufbau. Ein Hund, der schmerzfrei ist und aus diesem Grund vernünftig bewegt werden kann, bleibt meistens ziemlich lange beschwerdefrei. Für mich ist das ein Grund für die GA - auch bei jungen Hunden.
So sehe ich das auch.
Es kommt natürlich auch auf den Schweregrad oder andere Anomalien an.
Eine GA ist und bleibt eine "Schmerztherapie", das sollte auch klar sein.
Doch durch die GA wird die Schonhaltung aufgegeben und man kann nun vernünftig an dem Muskelaturaufbau arbeiten und natürlich sollte einem bewusst sein, das der Hund eben anders leben soll, ohne viel Tobereien und Wurfspiele etc., denn die Grunderkrankung bleibt bestehen.Was nach einer GA wichtig ist, habe ich schon geschrieben und somit kann der Hund "richtig" und "gesund" ausgelastet werden und büßt nichts an Lebensqualität ein, wie manche HH denken.
Es ist auch keine "O.P." wie bordy schreibt, da wird ja nichts geschnitten und ehe man soetwas schreibt, sollte man sich schon richtig informieren.
Doch die GA / GI hier schlecht zu reden finde ich unfair, denn dadurch wurden schon sehr vielen Hunden geholfen und genau wie bei alternativen O.P`s gibt es keinen 100% Garant für das Gelingen.@wiosna
Ich denke auch das du alle Techniken und Möglichkeiten gut durchdenkst und das Beste für deinen Hund raussuchst und das sollte auch jeder HH tun.LG Sabine
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Wäre schön wenn du uns auf dem Laufenden häst Was nun passiert.
Mein 4 jähriger bekommt im Oktober wegen HD und Spondy Gold, mal sehen was es bringt, die Agila Op-Kosten Versicherung zahlt es zum Glück. Ich verspreche mir davon sehr viel, zumal ich eh noch Physio mit meinem Hund mache und das alleine schon sehr viel bewirkt.
Es sind im Übrigen auch nicht mehrere tausend Euro, sondern 1300-1400,-
Und das man den Hund danach nicht sinnlos rumspringen lässt sondern trotzdem aufpasst dass er sich vernünftig bewegt, das sollte klar sein. -
Zitat
Shalea, ich halte die GA auch für sinnvoll, aber in unserem Falle wird das Gelenk auf kurz oder lang rausspringen. Und dass die GA dann empfohlen wird, löst das Problem ja nicht?!
Schmerzen hat er nämlich keine, zumindest nicht so, dass er unter Medikation steht.Hi, nun muss ich doch nochmal was sagen. Erstmal zur Luxation. Das Gelenk springt nicht raus und bleibt draußen. Es geht immer wieder rein und raus. Sobald dein Hund keine Schmerzen mehr hat wird er sein Bein belasten, aber damit passiert nicht die Luxation. Die Luxation passiert wenn die hüftpfannen sich nicht komplett ausgebildet haben da hat der fermurkopfresektion keinen halt.
Wir haben auch Pfannen die nicht ausgebildet sind. Gib deinem Hund die Chance das er ohne Schmerzen leben kann denn dann hat er keine schonhaltung die viele folgen haben kann auch eine luxation. Schonhsltungen richten mehr Unheil an als alles andere.
Um das du eine Luxation vermeiden will, dann musst du wohl oder übel eine DBO durchführen den. Dann werden die Pfannen gedreht und dort kann keine Luxation mehr entstehen. Oder du machst ein künstliches Hüftgelenk. Eine andere Möglichkeit hast du nicht um eine Luxation zu vermeiden.
Du sagst das dein Hund keine Schmerzen hat. Woher willst du das wissen. Hast du mal Rückenschmerzen gehabt? Das ist noch harmlos. Wenn ein Hund damit geboren wird kann er mit den Schmerzen umgehen aber er hat Schmerzen. Und die auf jedenfall. Mir kann keiner erzählen das ein Hund nach deiner erzählung her keine Schmerzen hat.
Du willst was ändern an der Situation? Dann tu was und Zweifel nicht jede Methode an oder schimpfe über jeden tierarzt. Jeder tierarzt wird immer das anpreisen wo er sich sein Fachgebiet rausgezogen hat. Er wird dir nie eine andere Methode empfehlen. Du selber solltest genau überlegen was du willst.
DBO= 2 Jahre oder mehr Rüge aber irgendwann wirst du Schmerzmittel geben oder eine GI machen lassen.
Fermurkopfresektion = nichts für schwere hunde. Diese müssen auch sehr viel muskelaufbau betreiben und du kommst aus der Physio nicht mehr raus.
Künstliches Hüftgelenk = Hund muss trotzdem ein lebenslang zurückgehalten werden und Physio ein lebenslang.
Nervenschnitt= nimmt Schmerzen
GI/GA (was große Unterschiede sind)= lindert Schmerzen oder nimmt sie ganz. Bei guten TAs Sierren düse in den ganzen bewegungsapparat gesetzt was absolut erforderlich ist denn der Hund hat durch die schonhaltung komplette baustellen wie vorne Elle und rücken usw. Ebenfalls sorgt gold dafür das die Arthrose schleichend weiter geht oder gar nicht.
Kapselstraffung= lindert auch nur Schmerzen.Helfe deinem Hund und gibt ihm nicht Schmerzmittel denn diese gehen auf Magen, Leber und Niere.
Auch wenn du meinst er habe keine Schmerzen. Wenn er reden könnte würde er dir das Gegenteil sagen.
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Zitat
Wäre schön wenn du uns auf dem Laufenden häst Was nun passiert.
Mein 4 jähriger bekommt im Oktober wegen HD und Spondy Gold, mal sehen was es bringt, die Agila Op-Kosten Versicherung zahlt es zum Glück. Ich verspreche mir davon sehr viel, zumal ich eh noch Physio mit meinem Hund mache und das alleine schon sehr viel bewirkt.
Es sind im Übrigen auch nicht mehrere tausend Euro, sondern 1300-1400,-
Und das man den Hund danach nicht sinnlos rumspringen lässt sondern trotzdem aufpasst dass er sich vernünftig bewegt, das sollte klar sein.Aaaaahhhh bei und hat die GI 4000 Euro gekostet da diese im kompletten bewegungsapparat eingesetzt wurde. Zahlt aber auch Agila OP.
Ich kann das auch nur empfehlen auch bei junghunden und wir haben vor 2 Jahren auch die DBO gehabt und nun die GI.
Und auch von mir nochmal. Es ist keine OP in dem Sinne. Wir waren auch dabei die ganze Zeit.
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Danke euch allen!
Ich hoffe wirklich, dass wir die "richtige" Entscheidung treffen.
Sternchen, hast du ein Röntgenbild davon, wie die Hüfte mittlerweile aussieht? Mich interessiert sehr, in wie weit die DBO wirklich erfolge erzielt, zumal ich davon bisher noch nicht allzu viel gutes gehört habe.
Zu der Luxation: Ja, das ist mir so bewusst, vielleicht habe ich es mit meinem Laienwissen doof ausgedrückt. Aber es ist doch nicht Sinn der Sache, dass der Femurkopf wiederholt raus springt. Selbst wenn er durch eine GA dann schmerzfrei wäre (was ja auch nicht bei jedem Hund anschlägt), kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das gut für den Bewegungsapparat ist.
Dass mein Hund kaum Schmerzen hat, zeigt mir zum einen, dass er weder eine Schonhaltung einnimmt, noch beim Eindrehen der Hüfte beim Tierarzt Schmerzen zeigte. Auch auf hochdosierten Schmerzmitteln, die wir übergangsweise (3 Wochen) vorm Röntgen und somit vor der Diagnose gegeben hatten, hat Murphy sich nicht verändert. Er springt mich an, wenn er sich freut, er liegt im sauberen Platz, streckt sich hinten durch und würde, (wenn ich ihn ließe) rumtoben und springen wie ein Bekloppter. Nicht einmal dem Tierarzt ("Spezialist" für Chirurgie und Orthopädie) in der Tierklinik ist aufgefallen, dass sein Gangbild nicht 100%ig sauber ist. Und der sollte diesbezüglich ja normalerweise sehr erfahren sein. Als er die Bilder dann sah, meinte er, dass er selten einen Hund mit so einer Hüfte so schmerzfrei hat laufen sehen.
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Hab leider kein besseres Video, auf dem er sich bewegt. Aber hier sieht man ganz gut, dass er sich nicht bewegt, als würde er vor Schmerzen sterben.
Falls da doch etwas sein sollte - er bekommt schon seit einigen Monaten täglich Traumeel unters Futter.ZitatDu willst was ändern an der Situation? Dann tu was und Zweifel nicht jede Methode an oder schimpfe über jeden tierarzt. (...) Du selber solltest genau überlegen was du willst.
Sorry, aber ich informiere mich doch, um - wenn es denn soweit ist - zu wissen, was ich (und bei welchem TA) machen lassen kann?!
Dass ich alles kritisch hinterfrage sollte doch selbstverständlich sein.... und dass ich über alle Tierärzte schimpfe, stimmt so auch nicht. Ich war halt von dem einen etwas enttäuscht, mehr nicht. Ich werde bei Zeiten alles noch einmal telefonisch hinterfragen, aber bis dahin hätte ich gerne auch das Feedback der anderen Ärzte, bei denen ich eine Nachricht mit Röntgenbildern hinterlassen habe.ZitatFermurkopfresektion = nichts für schwere hunde. Diese müssen auch sehr viel muskelaufbau betreiben und du kommst aus der Physio nicht mehr raus.
Dass die FKR erfolgreich auch bei großen, schweren Hunden durchgeführt wurde, habe ich schon öfter lesen können. Und es ist ja nicht so, dass er schon im Vorfeld groß Muskeln abgebaut hätte. Zudem wäre eine Physio für mich kein Problem. -
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Für mich ist das A und O bei HD der Muskelaufbau. Ein Hund, der schmerzfrei ist und aus diesem Grund vernünftig bewegt werden kann, bleibt meistens ziemlich lange beschwerdefrei.
Arbeiten wir nun seit 2 Monaten dran und werden es auch fortführen. Und ich hab nun gemerkt, dass es ihm im Gehorsam sogar gut tut, dass er nicht mehr mit jedem Hans und Franz speilen darf. Das Bällchen fliegt nur noch ins Wasser, und bald gehts los mit Joggen bzw. ganz kurzen Strecken am Rad.
LG, Kathi
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Dass die FKR erfolgreich auch bei großen, schweren Hunden durchgeführt wurde, habe ich schon öfter lesen können. Und es ist ja nicht so, dass er schon im Vorfeld groß Muskeln abgebaut hätte. Zudem wäre eine Physio für mich kein Problem.Es gibt sooo viele schwere Hunde, die sehr gut mit einer FKR laufen. Wäre für mich in Verbindung mit ner GA die Option der Wahl... eine künstliche Hüfte würde ich nach den Erfahrungen im Bekanntenkreis nicht mehr als Option in Betracht ziehen.
Und hier Forum gibt es ja noch das Beispiel vom Setter Leo....künstliche Hüfte..über Monate Schmerzen...dann Explantation (ist ja dann wie eine FKR) und dem Hund gehts gut.
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Aaaaahhhh bei und hat die GI 4000 Euro gekostet da diese im kompletten bewegungsapparat eingesetzt wurde. Zahlt aber auch Agila OP.
Ich kann das auch nur empfehlen auch bei junghunden und wir haben vor 2 Jahren auch die DBO gehabt und nun die GI.
Und auch von mir nochmal. Es ist keine OP in dem Sinne. Wir waren auch dabei die ganze Zeit.
Das ist dann wahrscheinlich der UNterschied zwischen GA und GI.
Meiner bekommt es auch im ganzen Körper und auch mir wurde von mehreren Leuten die mit dem Thema vertraut sind gesagt dass es sehr gut ist das schon im jungen Alter zu machen damit Fehlbelastungen garnicht erst so schlimm werden.
Wenn man einen alten Hund hat der schon Jahre falsch läuft ist da viel mehr kaputt als wenn man es rechtzeitig macht. -
Hi,
Lass mal bei deinem Hund die Triggerpunkte prüfen am ganzen Körper dann wirst du doch sehen das er Schmerzen hat. Ich habe es auch vorher nicht geglaubt und ich wurde eines besseren belehrt.
Wenn du ein Röntgenbild sehen willst, dann geh mal auf Dr. Müllers Seite unter Videos dort ist ein Video von Kimba und mir wo RTL dabei war und es ist ein Röntgenbild so bei und im Video zu sehen.
Was eine fermurkopfresektion angeht mag am Anfang alles gut sein, aber jeder Hund baut im alter Muskeln ab und das ist dann das Problem.
Künstl. Hüftgelenk kann ich nur zustimmen. Gibt tüchtig Schmerzen und wenig Erfolgsaussichten.
Das du einige Ärzte angeschrieben hast ist doch ok, aber Zweifel nicht immer und sei nicht immer enttäuscht. Denn jeder tierarzt ist von seiner Methode auf die er spezialisiert ist begeistert.
Nein, das mit GA und GI ist nicht der Preis der Unterschied sondern die Wirkung wie intensiv diese ist. Denn die GI wird tiefer gelegt als die GA. Dr. Rosin in Berlin macht such nur die GI nicht die GA. Hatte mich bei ihm mal genau erkundigt und er hat mir find Kollegin empfohlen mit der er zusammen gelernt hat und genauso arbeitet wie er. Da war der weg nicht so weit. Freu fand ich Klasse. Kimba hat kompletten bewegungsapparat und Ohren und Pfoten. Einfach alles und dazu komplett doppelt Gold pro Punkt bekommen. Deshalb der doofe hohe Preis.
Wenn du magst kannst du mich auch gerne mal anrufen und erzähle dir mal von der DBO genau und wie alles weiter gegangen ist. Schick einfach eine pn und ich schick dir dann meine Nummer.
Wie gesagt das gleiche hatte ich vor 2 Jahren auch und stand such vor dieser Entscheidung und 1000 Methoden.
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