Tierarztempfehlungen bei Hüftdysplasie

  • Sternchen, die DBO käme für mich mittlerweile auch nicht mehr in Frage, genauso wie die künstliche (Zement-)Hüfte nichts für uns ist - aber die Zurich Cementless finde ich bis dato gar nicht so verkehrt. Klar hat auch sie ihre Nachteile, aber das haben alle anderen Methoden ja auch. Die FKR wurde soweit ich weiß auch bei großen Hunden schon erfolgreich durchgeführt.
    Die GA... ich finde die Methode toll, aber sie ändert ja nichts am eigentlichen Problem. Und für die Kapselraffung muss doch eine Luxation vorliegen, oder nicht? :???:

    Naja, ist alles nicht so einfach. Zur Zeit geht es ihm recht gut, er zeigt kaum Anzeichen für Schmerzen und läuft nach wie vor relativ sauber. Ich möchte mich halt nur für den Fall der Fälle wappnen und vorab alles geklärt haben - auch wenn sowieso immer alles anders kommt, als man denkt.

    Danke Sabine! :bussi:

  • Zitat

    Naja, ist alles nicht so einfach. Zur Zeit geht es ihm recht gut, er zeigt kaum Anzeichen für Schmerzen und läuft nach wie vor relativ sauber. Ich möchte mich halt nur für den Fall der Fälle wappnen und vorab alles geklärt haben - auch wenn sowieso immer alles anders kommt, als man denkt.

    Danke Sabine! :bussi:



    Gern geschehen. ;)

    Ich denke du weißt was jetzt am Wichtigsten ist.

    -keine Sprünge
    -keine Dreh- / Stopbewegungen
    -kein übermäßiges Toben

    Eine gute Muskelatur ist das A und O bei diesen Erkrankungen
    - Schwimmen
    - gleichmäßiger Ausdauersport
    - Schrittübungen
    - leichte / mittlere Steigungen laufen
    wenn es geht auf weicheren Untergründen

    Alles Gute deiner Fellnase! :gut:

    LG Sabine

  • Zitat

    Äh, nee, das stimmt so nicht! Wenn das der Fall ist, kannst du mir dann bitte erklären, warum er auch Endprothesen und Femurkopfresektionen durchführt?!

    Ach ja, verzeih, ich hatte verdrängt, wie aus seiner kleinen Praxis in den unteren Räumen seines privaten Wohnhauses, ein Massenbetrieb mit einigen angestellten Tierärzten und Aussenstellen wurde.

    Und wer so Gurumäßig verehrt wird, darf natürlich nicht angezweifelt werden :D

    Selbst, wenn man ihn schon 18 Jahre kennt.....

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat


    Ach ja, verzeih, ich hatte verdrängt, wie aus seiner kleinen Praxis in den unteren Räumen seines privaten Wohnhauses, ein Massenbetrieb mit einigen angestellten Tierärzten und Aussenstellen wurde.

    Und wer so Gurumäßig verehrt wird, darf natürlich nicht angezweifelt werden :D

    Selbst, wenn man ihn schon 18 Jahre kennt.....

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    Ich weiß nicht welche "eigenen" Erfahrungen du mit ihm gesammelt hast?
    Massenbetrieb :ka: , habe genau das Gegenteil kennengelernt.
    Er ist ja nun auch unser "normaler" TA und nach meinem Wunschtermin sind in der riesigen Praxis höchstens noch "ein" weiterer Patient. Die Untersuchungen sind gründlich und man nimmt sich wirklich viel Zeit, was ich bei anderen TÄ überhaupt nicht mehr kannte.

    Gurumäßig verehren, nein - aber ich kann mit ihm über alles reden und er hört mir geduldig zu, ist nicht so von oben herab wie andere TÄ und erklärt alles ausführlich. Wenn das unter gurumäßig fällt dann gerne.
    Wenn man gegen eine GA ist wird er mit dem Halter immer eine Alternative suchen und wenn ich die Kliniken so anschaue, die wollen auch nur operieren.
    Für "mich" ist er und das Praxisteam einfach sehr kompetent und freundlich.

    LG Sabine

  • Huhu,

    ich denke schon, dass Dr. Rosin sehr häufig die GA empfiehlt, nur frage ich mich: Warum auch nicht? Wenn's zum Hund passt, ist es doch okay! Ich bereue jedenfalls nicht, dass ich den Schritt mit meinem Hund gegangen bin, denn die Hüfte ist schmerzfrei (lt. Physiotherapeuten und Dr. Rosin).

    Ich habe in vier Tierkliniken angefragt, ob sie die PIN-Op bei Hunden mit Hüftdysplasie durchführen. Die Antwort war durchweg "Nein, wir setzen ausschließlich künstliche Hüften ein." Keine einzige der Kliniken hat jemals die Röntgenbilder meines Hundes gesehen, aber eine andere Methode wurde überhaupt nicht in Erwägung gezogen. Nur eine einzige der vier Kliniken konnte mir zumindest eine Klinik empfehlen, die die gewünschte OP durchführt.

    LG
    Shalea

  • Shalea, ich halte die GA auch für sinnvoll, aber in unserem Falle wird das Gelenk auf kurz oder lang rausspringen. Und dass die GA dann empfohlen wird, löst das Problem ja nicht?!
    Schmerzen hat er nämlich keine, zumindest nicht so, dass er unter Medikation steht.

  • Zitat

    Shalea, ich halte die GA auch für sinnvoll, aber in unserem Falle wird das Gelenk auf kurz oder lang rausspringen. Und dass die GA dann empfohlen wird, löst das Problem ja nicht?!
    Schmerzen hat er nämlich keine, zumindest nicht so, dass er unter Medikation steht.

    Wenn du dir da unsicher bist rufe ihn doch "unverbindlich" an. ;)
    Sollte er gerade verhindert sein ruft er auch gerne zurück, war bei uns der Fall.

    Auch am Telefon ist er sehr geduldig, nett und er wird dich bestimmt nicht überreden wollen.
    Schreibe dir deine Fragen auf und dann sprich mit ihm über deine Bedenken.
    Dann kannst du für dich immer noch entscheiden, ob er nur auf eine GA aus ist oder dir auch andere Alternativen bieten kann.

    LG Sabine

  • Zitat

    Shalea, ich halte die GA auch für sinnvoll, aber in unserem Falle wird das Gelenk auf kurz oder lang rausspringen. Und dass die GA dann empfohlen wird, löst das Problem ja nicht?!

    Damit hast du recht und deswegen wird dir z.B. auch Dr. Tellhelm in deinem Fall sicher nicht zu einer solchen OP raten.

    Auch wenn dies hier in letzter Zeit fälschlicherweise so angepriesen wird, eine Goldakkupunktur ist eben keine
    Behandlungsmöglichkeit für HD, es ist eine reine Schmerzmanagement Maßnahme. Als solche sollte man dies auch sehen und sich vorher wirklich nach Methoden umsehen, die das Problem wirklich zu lösen versuchen.

    Sollte dies nicht möglich sein, kann man zu guter letzt auch immernoch über diese OP nachdenken, aber sorry, einem jungen Hund mit der Problematik das das Gelenk einfach aus der Pfanne springt einfach Gold einsetzen zu wollen, finde ich alles andere als zielführend.

    Sagen wir mal du machst das jetzt, der Hund belastet noch mehr, Gelenk springt raus... was dann? Dann hast du zwar, je nach Menge mehrere Tausend Euro investiert, aber bei der Aktion macht sich dein Hund evtl das Gelenk endgültig so kaputt, dass du ihn einschläfern lassen kannst.

  • Mein Post bezog sich mehr auf den von Quebec.

    Für mich ist eine GA kein Allheilmittel und ob die GA in eurem Fall nützlich ist, kann ich nicht sagen, dazu habe ich mich zu wenig mit eurer Problematik auseinander gesetzt.

  • Zitat

    Mein Post bezog sich mehr auf den von Quebec.

    Für mich ist eine GA kein Allheilmittel und ob die GA in eurem Fall nützlich ist, kann ich nicht sagen, dazu habe ich mich zu wenig mit eurer Problematik auseinander gesetzt.

    GA ist weder ein Heilmittel, geschweige denn ein Allheilmittel.

    Wie Bordy geschrieben hat, GA blockiert nur den Schmerz. Es wird keine Heilung oder Verbesserung des Zustandes eines geschädigten Gelenkes erreicht.

    Die Gefahr, daß der junge Hund, weil er ja keinen Schmerz spürt, seine Gelenke falsch und zuviel belastet, wäre mir einfach zu groß. Bei einem alten Hund, der ruhiger, nicht mehr so Bewegungsintensiv ist, sieht das anders aus. In dem Fall würde ich nicht zögern, eine GA machen zu lassen.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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