Hundekrankenversicherung? Wenn, ja... wo?

  • Zitat

    die Uelzener hatten wir früher mal, Charly ist mit der Kralle irgendwo hängen geblieben, und sie war so dumm gebrochen, das der Nerv raushing und frei lag, ein einfaches schnelles ziehen war dadurch nicht möglich, sie musste in Narkose gelegt werden, natürlich hat die Versicherung nicht bezahlt....Krallen ziehen fällt raus...steht im Kleingedruckten...wurde mir gesagt!
    auch andere unserer Bekannten hatten öfter mal Ärger mit der Versicherung!
    Also immer schön das Kleingedruckte lesen :smile:



    Ok, danke für die Info, die Uelzener hatte ich mir nämlich angeguckt, hat zumindest für Pferde nen guten Ruf. Aber 50 € monatlich wie bei der Agila, sind mir zu teuer. Ich denke, ich persönlich werde darauf setzen, dass der Hund nicht ständig was hat. Und wenn er einmal was hat, muss ich's wohl eben aus eigener Kasse zahlen... :???:

  • ich habe Bekannte, die haben einen Dauerauftrag gemacht, und lassen jeden Monat 10 Euro auf ein "Hundesparbuch" gehen (Impfungen und Wurmkuren etc. werden davon nicht bezahlt) so ist wenigstens immer ein Notgroschen vorhanden, wenn dann wirklich mal was ist

  • Also, ich hab mich für die Ülzener OP-Versicherung entschieden gehabt. Der Leistungskatalog umfaßt die wichtigsten Dinge (Frakturen, auch Amputation von Zehen, Tumor-OPs, Zähne ziehen, Wurzelbehandlungen, Otitis-Operatione u.v.m.), was halt so im Alltag vorkommt.


    OK, Kralle abgerissen kommt jetzt nicht soo oft vor, meine rasen nicht so irre durch die Gegend. Außerdem gehts mir um die Kosten von größeren Operationen, Sachen für 80 Euro oder so würd ich nie über die Versicherung laufen lassen. Sowas führt nur dazu, daß die Versicherung irgendwann den Vertrag kündigen wird - wie´s der Teufel will, meist dann kurz vor einer wirklich dringenden und dann auch sehr kostspieligen OP..... So ne Versicherung ist für mich dafür da, daß ich evtl. anfallende große OPs durchführen lassen kann und der Hund nicht leiden muß, weils am Geld fehlt - nicht dafür, daß ich 3 Euro fuffzig einspare bei ner Röntgenaufnahme..... Kein Wunder, wenn die Beiträge immer teurer werden...


    Ansonsten hab ich bei der Ülzener im Gegensatz zur Agila (die ich zuerst angesehen hatte) keine Preiserhöhungen drin, wenn der Hund ein bestimmtes Alter erreicht, und auch keine prozentuale Begrenzung der Leistung. Einzig bei Hunden, die älter als 8 Jahre sind bei Abschluß des Vertrages, gibts nur 80%, wenn ich das richtig in Erinnerung habe - aber das sind meine ja nicht. Und: ich kriege Rabatt, wenn die Hunde ausgebildet sind. 10% vom Beitrag für ne BH oder Rettungshundeausbildung ;-)
    Immerhin - die nehmen wenigstens Hunde in jedem Alter, im Gegensatz zur Agila, wenn ich das richtig in Erinnerung habe!


    Krankenversicherung hab ich nicht, meine Hundis haben´s bisher nicht gebraucht, und ist mir auch zu teuer. Und normale Tierarzt-Rechnungen kann ich auch auf Raten zahlen, bin schon ewige Jahre bei meinem TA - nur in Kliniken hat man eben oft das Problem, daß die gleich cash sehen wollen, daher die OP-Versicherung.


    LG,
    BieBoss


    PS: auch eine Krankenversicherung fragt normalerweise nach Vorerkrankungen, und diese werden dann i.d.R. vom Leistungskatalog vertraglich ausgeschlossen - die sind doch auch net doof.... Hattet der Hund schonmal Tumore, und Du möchtest nach der OP ne OP-Versicherung für evtl. weitere OPs abschließen, Pech gehabt, das wird normalerweise ausgeschlossen. Auch erbliche Erkrankungen wie HD werden normalerweise vorher abgefragt, und Leistungen dazu dann entsprechend ausgeschlossen, wenn die Erkrankung schon bekannt ist.

  • Interessehalber hab ich auch schon durchgerechnet... kommt drauf an, wie ich meinen Hund angebe :hust: Kleiner Mischling oder Labrador x Border -Mix. Zweiteres ist um einiges teurer.
    Ich hätte mittlerweile mind. 2500€ bezahlt :headbash: Ich habe in den letzten 4 Jahren für wirklich alles vielleicht 200€, wenn's hochkommt 300€ bezahlt. Nee, für uns lohnt sich das bei bestem Willen nicht und 40-50€ pro Monat hätte ich mir auch nicht leisten können. Stattdessen haben wir halt öfter was zurückgelegt.


    Wenn ich jetzt 'nen Hund hätte, der dazu tendiert sich alles einzufangen, würd ich's mir noch mal anders überlegen...

  • ich finde auch, daß jeder für sich entscheiden muss ob und wie er seinen Hund versichert!
    unser Schnuffel war auch OP versichert (er lebt leider nicht mehr...ist an altersschwäche gestorben) wir mussten die Versicherung zum Glück auch nie in Anspruch nehmen. Für mich war es wichtig zu wissen, daß WENN mal der Fall eintritt daß Geld da ist!
    und wie ich schon geschirieben habe, war es bei Charly ein Versehen mit der kompletten Krankenversicherung, aber ich bin heilfroh das ich diese Versicherung habe, Sie ist jetzt 5 Jahre alt, und hat in Ihrem kurzen Leben schon über 4000 Euro Tierarztkosten zusammengekratzt. Aber nicht jeder hat einen Hund der ständig krank ist (zum Glück), und da lohnt es wirklich nicht (meine zwei anderen Hunde sind auch nur OP versichert)

  • Also ich finde, es ist Ansichtssache, ob eine Hundekrankenversicherung schlechter ist, als eine Hunde OP Versicherung. Der Hund von meinen Bekannten leidet an einer Schilddrüsenerkrankung, er braucht regelmäßig Tabletten dafür und muss auch alle halbe Jahre untersucht werden, ob noch alles in Ordnung ist. Die Erkrankung hat er erst mit 6 Jahren bekommen, die hätten sich gefreut, wenn Sie eine Hundekrankenversicherung gehabt hätten, weil Sie schon reichlich an Tierarztkosten lassen mussten, denn auch die Diagnose musste ja erst einmal gefunden werden. Das ist halt wie beim Menschen auch, der eine ist halt öfter krank, der andere garnicht und vorher weiss man es halt nicht. Aber außer der Uelzener und der Agila gibt es schließlich auch noch andere, die eine Hundekrankenversicherung anbieten, seht euch mal die <a href="http://www.verbraucherforum-info.de/hundekrankenversicherung.htm">Hundekrankenversicherung</a> beim Verbraucherforum Stadthagen an, die haben da auch eine große Vergleichsübersicht, das gleiche auch zur Hunde OP Versicherung.
    Für meinen Stubentiger habe ich da die Hunde OP Versicherung incl. der Hundehaftpflicht abgeschlossen, damit wenigstens die OP Kosten abgedeckt sind, falls welche anfallen. Hoffe ja nicht, dass er mal krank wird.
    Übrigens bin ich ebenfalls der Meinung, dass man die Versicherung auch nur dann in Anspruch nehmen sollte, wenn es sich um größere, kostspielige Sachen dreht, um die Prämien nicht unnötig in die Höhe zu schrauben.
    Ich hoffe, ich konnte auch meinen Beitrag dazu leisten. :D

  • Hallo !!


    Also, auch ich habe meinen Tyson bei der Agila versichert. Und zwar Haftpflicht Nds. UND Kranken.
    Erst war ich mir auch nicht sicher, ob eine Krankenversicherung wirklich nötig ist, doch ich denke mir, "Sicher ist Sicher" ;)
    Man hofft natürlich nicht, das etwas passiert, allerdings, sollte dann doch mal was sein, wäre ich nicht in der Lage auf einen Schlag eine größere Tierarztrechnung zu bezahlen.


    Doch natürlich ist es jedem selbst überlassen, ob und wo er seinen Liebling versichern lässt.



    Lieben Gruß

  • Unser Rotti hatte mal eine kostspielige Krankheit. Die hat in 2 Monaten 4000 Euro gekostet.


    Also wir haben auch die Op Versicherung bei der Agila und legen jeden Monat was zur Seite. Wir haben die Op Versicherung schon 3 mal gebraucht und die haben ohne Probleme bezahlt. Das erste mal haben wir die Op gebraucht da war unsere 4 Monate alt und wir hatten die Op Versicherung 1 1/2 bis 2 Monate. Wir haben denen gesagt das es ein Unfall war ( war auch einer) und die haben das ohne Probleme bezahlt. Auch die beiden anderen Op haben sie ohne Probelme prompt bezahlt.


    Eine Krankenversicherung lohnt sich unserer Meinung nach nicht. Wenn mann jeden Monat die 42 Euro 8 bei unserer wären es meine ich 45 Euro) zurücklegt hat man nach einem Jahr auch schon 504 Euro. Und wenn man dann mal überlegt um wieviel der Betrag steigt, den sie zahlen und was du dafür im Jahr einzahlen musst. Jedes nicht gebrauchte Jahr steigt es um 150 Euro aber man zahlt im Jahr 504 Euro ein.


    Wir haben es mal bei der Krankheit für unseren Rotti ausgerechnet und da hätten wir ca. 21 Jahre einzahlen müssen ohne einen Zwischenfall bis die, die 4000 Euro komplett bezahlt hätten. Und wir hätten in der Zeit mind. 11000 Euro einbezahlt.


    Wenn wir es nicht anders könnten, dann würden wir vermutlich eine abschließen und dann neben bei Geld zurücklegen und die Versicherung dann kündigen. Und den Betrag jeden Monat weiter auf ein Sparbuch oder so packen.


    Unsere wird auch alle drei Monate entwurmt. Das liegt einfach daran, das wir einen Bestand von verschiedenen Tieren haben. Wir haben 2 Pferde, eine Katze und zur Zeit einen Hund. Und es werden alle, alle drei Monate am selben Tag entwurmt. Einfach damit sich die Tiere nicht gegenseitig anstecken.


    Lg
    Sacco

  • Zitat

    Eine Krankenversicherung lohnt sich unserer Meinung nach nicht. Wenn mann jeden Monat die 42 Euro 8 bei unserer wären es meine ich 45 Euro) zurücklegt hat man nach einem Jahr auch schon 504 Euro. Und wenn man dann mal überlegt um wieviel der Betrag steigt, den sie zahlen und was du dafür im Jahr einzahlen musst. Jedes nicht gebrauchte Jahr steigt es um 150 Euro aber man zahlt im Jahr 504 Euro ein.



    Man zahlt ja nicht 45€ "nur" für die Krankenversicherung - da ist die O.P. mit drin, also kann man dann nur die Hälfte rechnen! ;)


    LG Sabine

  • Schon mehr als die hälfte, da die Op ja nur 17 Euro kostet. Aber ich habe komplett gerechnet, da die Op in der Krankenversicherung eine höchstgrenze hat, meine ich mich zu erinnern. Aber sicher bin ich mir gerade nicht. Und von daher kann man die beiden Op Versicherung nicht vergleichen. Und da habe ich dann den ganzen Betrag genommen.


    Lg
    Sacco

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