
Hund verteidigt (Menschen-)Essen in der Küche
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Raven49 -
29. Juni 2011 um 18:29
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Es kommt halt sehr auf den Hund an, aber es kann eben mit solchen Hunden einen wirklich nicht harmlosen Zwischenfall wegen eines in die Handtasche gerutschten Tic Tac geben oder wegen eines in der Jackentasche vergessenen Bonbons. Das sind halt alles so Dinge, die sind menschlich, das vermeidet man nie zu 100%.
Für die meisten Hunde bedeutet so ein Verhalten den finalen Spatenspaziergang, wenn es sich nicht zügig und dauerhaft regeln lässt.
Alleinstehend, wenig Besuch oder stundenweise Zwingernutzung sind da zwangläufig nötig.
LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ein DD-Rüde dieser Sorte, den ich vor vielen Jahren mal erlebt habe, durfte deshalb niemals in die Wohnräume, lebte nur im Zwinger und selten mal auf dem Hof - und er lebte überhaupt nur noch, weil sein Besitzer ihn als Jagdhund so sehr schätzte.
Bis der Hund dann auf die Idee kam, nach dem Melken den Zugang zum Milchtank zahngreiflich zu sperren. Da ging dann gleich am nächsten Tag ein Jägerkollege mit ihm in den Wald...
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Weißt du, wie weit der Hund geht ? Knurrt und droht er "nur", oder packt er auch ernsthaft zu ?
Ich würde den Hund mit Maulkorb sichern, ein paßgenaues, gut zu tragendes und dringend einen wirklich kompetenten Trainer ins Haus kommen lassen.
Allein die Absicherung durch den Maulkorb gibt den Menschen schon eine gewisse Sicherheit und man kann anders mit dem Hund umgehen. Ich persönlich würde ja testen, wie weit der Hund wirklich geht, wie er im Ernstfall reagiert ... vorher kann man nur mutmaßen. Haben sie einen Trainer griffbereit ?Ich kenne einen Kandidaten, der ernsthaft zupackt, auch nachsetzt, da hilft Training nicht mehr, nur Management. Wäre seine Besitzerin nicht extrem leidensfähig, der Hund wäre nicht mehr da ...
Gruß, staffy
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Zitat
Ne... Das willst du nicht wissen.
Jäger sind da sehr realistisch.LG
das SchnauzermädelSo sieht es aus - aber Realitätssinn ist ja mittlerweile verpönt.
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Zitat
So sieht es aus - aber Realitätssinn ist ja mittlerweile verpönt.
Finger weg von meiner Seifenblase Ihr Vollzeitpessimisten :stick1:
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Zitat
So sieht es aus - aber Realitätssinn ist ja mittlerweile verpönt.
Och, ich kenn solche Exemplare, die dann auch mit entsprechenden Methoden kuriert werden sollten.
Nur sind die jetzt six feet under...ganz großes Kino -
...es soll ja so Leute geben, die das mit ihren Hunden Auge um Auge auskaempfen....
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Zitat
...es soll ja so Leute geben, die das mit ihren Hunden Auge um Auge auskaempfen....
Ist der Hund kein Chihuahua würd ich davon dringend abraten.
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Zitat
Ist der Hund kein Chihuahua würd ich davon dringend abraten.
Bei den Hunden handelte es sich um ganz andere Kaliber, aber auch eine ganz andere Art der Erziehung und ueberhaupt auch ne andere Beziehung und Einstellung zum Hund.
Von daher nicht zu vergleichen mit uns allen denke ich -
Moin,
mir scheint das Wegsperren als die momentan sicherste Variante - ich hab ja auch einen Strassenhund aus Spanien, der klaute zu Beginn alles was fressbar war..... heute fixiert er noch Bröckchen, die herab gefallen sind - aber er wartet mittlerweile auf sein Kommando...... das war ein zwei Jahre dauernder Weg.
Geknurrt hätte er allerdings niemals.... er hat zu viele schlechte Erfahrungen gemacht, auch heute noch klemmt er seine Rute, wenn er in der Küche etwas herab gefallenes holen darf (sonst darf er die Küche nicht betreten).
Ich bin ein großer Freund von begrenztem Raum und genau das würde ich zu Beginn empfehlen, begrenzten Raum. Hund - Küche - dann eben nicht. Notfalls woanders hinbringen oder fest machen..... Wohnzimmer? Muss man drüber nachdenken - kann man ebenfalls begrenzen, bei uns geht das, weil wir zwei davon haben, ein kleines Fernsehzimmer, das für meine Hunde tabu ist und ein großes, in welchem sie sich frei bewegen..... zuzüglich dem Schlaf- und Arbeitszimmer haben sie so genug Platz, Esszimmer nur, wenn sie sich in ihrem Korb aufhalten. Und am Anfang hab ich ihn 25 mal hintereinander in den Korb gebracht und teilweise auch angebunden...... heute ist das alles nicht mehr nötig. Er kommt ins Zimmer, schaut sich um und geht in seinen Korb. Auch das ist begrenzter Raum.... Ich würde einfach im Wohnzimmer erst mal nichts mehr essen. Die beste Variante ist, dem Hund die Möglichkeiten zu nehmen.
Als ich feststellte, das Diego alles klaut was auch nur fressbar ausschaut, wanderte als erstes der Mülleimer in eine Höhe an der Wand, die nicht erreichbar ist und ich ließ einfach nichts mehr liegen......... und aus war`s mit der Dieberei..... mir scheint, der Hund hat zu lange für sich selbst sorgen müssen?
Daran würde ich arbeiten, begrenzte Räume und dann Geduld, und noch mal Geduld und ein wenig mehr Geduld.... bis unser Diego fest verankert hatte, das es jeden Tag etwas zu fressen gibt und er auf seinen Napf warten kann, hat es ein gutes halbes Jahr gedauert...... man darf den Hund auch ablenken, mit einem Kauknochen oder so etwas, da lernt er a. das er auch etwas bekommt und vielleicht hilft es beim ablenken? Es sollte aber etwas sein, das ihn länger beschäftigt, kein Leckerlie und den Kauknochen immer bevor er knurrt.....
Und was die Jagdhunde betrifft, solches Verhalten entsteht, meiner Meinung nach, nur durch Langeweile, der Hund sucht sich, weil er keine hat, eine eigene Beschäftigung..... einen Wachtrieb haben die meisten immer noch, Mannschärfe allerdings nur noch Weimaraner. Und - die wenigsten Beißvorfälle passieren mti Jagdhunden..... und die "alten" Jäger? Das erledigt sich mit den nächsten Jahren von selbst. Ts.....
Liebe Grüße
Sundri (dieselbsteinenJagdhundführt)P.S. mein Hund lebt allerdings mit mir, denn er ist mein Partner, das ganze Jahr nicht nur in der Jagdsaison. Bei solchen Haltungen stimmt doch was nicht.
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