Zweifel

Völlig normal das Ganze

In den ersten Tagen als wir Cookie hatten dachte ich ständig darüber nach, ob das so richtig war, ob sich der Hund wohl fühlt, ob es uns nicht zu arg bindet, dass wir ja noch jung sind...

trotzdem blieb sie da, und auch heute denk ich ganz erlich noch ab und zu daran, ob sie es nicht woanders besser hätte, mit Haus und Garten, oder mit Menschen mit mehr Geld, oder oder oder
und manchmal gibt es auch die Tage wo ich sie an die Wand klatschen will, und sie am liebsten im nächsten Tierheim abgebe (heute ist so ein Tag, wahnsinnig macht sie mich )
Aber ich liebe sie über alles, wenn sie mal n paar Stunden weg ist, find ich die Wohnung leer, wenn sie bei meinen Eltern schläft und früh uns nicht weckt fehlt mir was, sie gehört einfach zu uns, auch wenns viel Verantwortung ist, viel Zeit und Anstrengung, aber Hundi gibt dir so viel zurück, wenn sie morgens ins Bett krabbelt, sich auf den Rücken dreht und wartet bis du endlich aufwachst um sie zu streicheln, sie dich mit großen Kulleraugen anschaut, weil du das unmögliche möglich gemacht hast, wie die Futtertonne aufzumachen und es ein Leben ohne Hundi schlicht und ergreifend nicht mehr gibt :)

Naja, einen Hund zu halten, bedeutet ja auch viel Verantwortung. Von daher empfinde ich es normal, wenn man vorher Zweifel hat. Ist ja auch eine große Verantwortung. Und er wird deine Ressourcen schröpfen, zeitlich, psychisch und natürlich finanziell. Vor allem die Nerven, die man dabei lässt, unterschätzt man oft oder stellt sich einfacher vor. Und geldtechnisch, ein kranker Hund kann so richtig, richtig teuer werden.

Ich würd mir einfach ein paar 'was wäre wenn'-Szenarien überlegen und was ich dann tun würde. Z.B. alleine bleiben, was ist, wenn er es nicht schafft? Wenn er älter wird, Jagd- oder Aggressionsverhalten. Etc. Da gibts ja einiges, was Hund so aufm Kasten haben kann.

Ansonsten viel Spaß mit dem Hündchen.

wegen der küche:
gibt es bei euch in der nähe keine secondhand möbelhäuser? es muss ja keine neue küche sein, etwas zusammengestückeltes tut es doch für den anfang auch oder?

vielleicht findest du hier etwas:
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viel glück bei der suche und viel spaß mit dem kleinen fellbündel.

Ach ich kann deine "Zweifel" wirklich verstehen, glaub mir die hatte ich plötzlich auch. Ich hatte ein Jahr eine Fernbeziehung, hab davor nie mit jemandem zusammen gewohnt usw. Naja jedenfalls hab ich im Dez. meinen Job gekündigt und bin zu meinem Freund nach Amsterdam gezogen, heißt Familie und Freunde zurücklassen müssen
Nun ja dann war ich hier: alleine, keine Freunde, keine Arbeit...
Als mir dann klar wurde was ich hier überhaupt machen will, hab ich beschlossen dass ein Hund ja dann auch super in mein Leben passt. Wir haben dann auch ne Weile drüber gesprochen ob sich das Vorhaben Hund realisieren lässt und uns dann nach Hunden umgeschaut. Nach zwei Monaten haben wir dann die Flo gefunden, und zwischen dem Tag des Entdeckens bis zum Tag des Einzugs lagen nur 24 Stunden!!!! Jesus, mir war auf einmal sooooo schlecht
Die ersten Stunden bei uns ist sie jammernd zur Türe gelaufen und wollte wieder gehen. Dann hab ich mich mit ihr auf die Fensterbank gesetzt zum Gassischauen und sie vollgelabert...toller Start. Das seltsame war, dass ich mir der Verantwortung die auf mich zukommt bewusst war und wir immer Familien Hunde hatten/haben. War aber dennoch was anderes plötzlich diese Verantwortung wirklich alleine zu tragen. Nach ein paar Tagen hab ich sogar davon geträumt ein Kind bekommen zu haben und war total am Ende weil ich mir immer wieder gesagt hab, 18 Jahre, 18 laaange Jahre hab ich kein Leben mehr.
Fazit: Ich bin noch nicht bereit zum Mama sein!
Mittlerweile ist Flo nun drei Monate hier und ich bin glücklich! SEHR! Es gibt immer mal wieder Tage an denen Zweifel kommen, aber dann setz ich mich, mach ein Bier auf und telefonier mit meinen Freunden. Danach ist alles wieder gut. Am Ende reg ich mich eh mehr über meinen Freund als über meinen Hund auf
Ich kann dir nicht mal sagen weshalb, aber durch den Hund hat sich doch sogar das Zusammenwohnen verbessert. Außerdem bin ich ordentlicher geworden, weil ich möchte dass es Hundi schön hat. Zudem fällt es mir seltsamer Weise nicht mal schwer am we nach dem Feiern "früh" aufzustehn und raus zu gehen.Ich tus sogar gerne!
Generell sind mein Leben und ich aber immer noch das reinste Chaos und das ist auch gut so! Ich bin mir sicher dass es mit dir und deinem Familienzuwachs toll wird, keine Panik!!! Und viel Glück bei Allem!
Grüße Jasmin

Oh ja...die Zweifel kenn ich auch...das ging bei mir soweit in eine Aufregung über, das ich die Nacht vor der Ankunft des Hundes nur im Badezimmer stand und gereiert (übergeben, gek..., wie auch immer) habe ...obwohl mir sowas nie passiert.

Mein Mann dachte schon, er müße den Hund alleine abholen...nach dem Motto: "na das kann ja heiter werden".
...ich mußte ihn auch erst überreden, einen Hund zu uns zu holen...allerdings wußte er aus seiner Kindheit, das ein Hund Arbeit bedeutet....er war sehr skeptisch, aber heute ist er stolz auf unseren Hundezuwachs.

Zweifel hatte ich beides mal keine, allerdings war es beim ersten mal auch so das der Hund den ich ausgesucht habe, eigentlich gar nicht für mich war Da blieb keine Zeit für Zweifel.

Bei Baghira gabs dann auch keine, das war aber dann auch der 2. Hund.

Wg. der Küche: schau unbedingt mal beim großen Aktionshaus. Die Eltern meines Freundes haben dort vor kurzem eine Küche für 900 Euro gekauft die so gut wie neu ist. NP hätte bei etwa 2500-3500Euro gelegen. Das lohnt sich also. Sie mussten sie zwar selbst abbauen aber man hat trotzdem einiges gespart.

hallo,

diese zweifel trotz langer planung hatte ich bisher bei JEDEM meiner hunde.....und das sind im laufe der jahre immerhin 5stück. die schlaflosigkeit vorher, die gedanken ob man alles hinbekommt und und und....

es postete jemand, diese gedanken haben sehr viele frauen im letzten drittel der schwangerschaft.....das kann ich nur unterschreiben.*lach*

liebe grüsse
andrea