Sollte ich den Hund zurückgeben?
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Hallo,
habe seit Freitag eine Hündin, sie ist eine Schäferhündin 19 Monate alt, die mir vorgestellt wurde als Katzen- und Pferdeverträglich, sie würde lediglich hingehen schnuppern und sonst nichts. Andere Hunde würde sie nicht so mögen, aber respektieren.
Im Haus ist sie ein absolut angenehmer und wohl erzogener Hund, auch mit kleinen Kindern total toll, bettelt nicht, hört aufs Wort. Ich bin ein absoluter Hundeliebhaber, wollte mir einen Hund anschaffen, den ich auch irgendwann als Reitbegleithund mitnehmen kann und der mit raus zu den Pferden kommen kann. Doch sind meine Nerven mittlerweile relativ gereizt. Ich hole sie bei uns zuhause gerade aus dem Auto, da sieht sie eine Katze und versucht auf sie zu zu sprinten, sobald sie ein Pferd sieht das gleiche nur auch mit Kleffen, beim spazieren gehen bei 'ner Kutsche was gar nicht geht, sie geht auf alles los was sich bewegt. Wir sind als wir sie angesehen haben bei den Leuten mit spazieren gegangen ohne Leine, aber es war auch kein Reiz wie eine Katze oder ähnliches da, sie hört wirklich gut sofern sie nicht von genannten Dingen abgelenkt wird, auch auf andere Hunde würde sie losgehen.
Meine Nerven sind bei jedem Mal aus dem Haus gehen mit ihr strapaziert, und da sie eine Schäferhündin ist braucht sie ja sehr sehr viel Bewegung. Ich bin nun mit ner Schleppleine angefangen sie bei Reizen immer wieder zurückzurufen, Leckerchenzu geben und zu loben. Aber wir haben Pferde, Katzen, Kaninchen auf dem Hof und da gehts wirklich nur raus wenn sie an der Leine ist und das ist Stress für beide. Mir ist klar, dass ein Hund auch nur ein Lebewesen ist, und dass für sie alles neu ist, aber ist es möglich, dass sie bei den Vorbestizern nichtmal nen Ansatz dazu gezeigt hat?
Würdet ihr sie zurück geben? -
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Zitat
Würdet ihr sie zurückgeben?
Klare Antwort: Nein!
Auch wenn die Vorbesitzer alles mögliche erzählen, ein Hund in dem Alter ist noch nicht mit anderen Tieren sozialisiert. Das merke ich jeden Tagen an meinem, der zufälligerweise im gleichen Alter ist.
Zunächst würde ich professionelle Hilfe hinzuholen, aber keinen Standardkurs, ggf. auch Einzelstunden.
Hier kommt ziemlich viel Arbeit auf Dich zu, vorausgesetzt daß Du bereit bist, diese mit deinem Hund auch zu leisten? -
Wie lange hast du sie denn schon ?
Kann es sein, dass sie austestet wie weit sie bei dir gehen kann ?Die Hündin ist 19 Monate ? vielleicht eine Rüpel-Phase ?
solltest du wirklich kein Interesse und auch keine Nerven haben, mit ihr zu trainieren (Anti-Jagd-Training) dann würde ich sie an deiner Stelle zurück geben (wenn es denn ein schönes Zuhause war aus dem sie kommt) oder sie versuchen anderweitig zu vermitteln.Bevor jetzt irgendwer aufschreit, weil ich dazu rate aufzugeben :
Wenn die TS sich einen 19 Monate alten Hund gekauft hat, weil sie eben einen "erzogenen" Hund wollte und von vorn herein für sich beschlossen hat, diese Phase der Grunderziehung eines Welpen auslassen zu wollen, finde ich es legitim sich wieder von dem Hund zu trennen.
LG Sarah
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Na ja,
der Hund ist noch nicht lange da.
Selbst, wenn sie im alten Zuhause "richtig funktioniert" hat, sollte sie ja im neuen Zuhause erst einmal in Ruhe alles kennenlernen dürfen.Ganz klar sind auch, daß so ein Hund Regeln braucht.
Es könnte sein, daß Deine Regeln von dem abweichen, was sie vorher so kannte.
Deshalb besteht schon die Möglichkeit, daß sie sich nun bei Dir anders verhält, als was Du vorher mal "live" in ihrem alten Umfeld beobachten konntest. Du darfst auch nicht vergessen, daß ja beim "Kennenlernen - Gassigang" der "alte" Besitzer / Erzieher / Ausbilder mit dabei war. Der Hund wußte halt in vertrauter Umgebung, was sie tun durfte und was nicht.Jetzt ist sie auf unvertrautem Gelände. Andere Gerüche, andere Leute, andere Regeln....
Das kann schon mal etwas "wirr" im Kopf machen.
Und sie muß sich ja noch erst einmal ihren Platz in der "neuen Welt" suchen. Dann kann es schon vorkommen, daß nun eben "Macken" zum Vorschein kommen, die "eigentlich" schon abgebaut worden waren.Was Du mit dem Hund jetzt machen sollst, werde ich Dir nicht sagen können. Das will ich auch nicht. Das ist ganz alleine Deine Entscheidung. Und Du wirst selbst am Besten wissen, was Du Dir zutrauen kannst, und wofür Du nicht bereit bist.
Nur eine kleine Anmerkung von meiner Seite. Selbst ein "bereits fertig ausgebildeter" Hund bedeutet für den Menschen "Arbeit".
Wenn man am Ball bleibt, die Regeln auslegt, dem Hund einiges "erklärt", dann wirkt die "Arbeit" am Ende weniger und es fühlt sich so an, als ob der Hund schon "automatisch funktioniert".
Läßt man das alles aber "schleifen", so hat man unter Umstände über mehrere Jahre hinweg "harte Arbeit" mit dem Hund.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Wieso glaubst Du einen Anspruch darauf zu haben alles geschenkt zu bekommen, was andere Menschen sich mühevoll erarbeiten????
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Ich würde als erstes nochmal ein Gespräch mit den Vorbesitzern führen. Vielleicht klärt sich da ja schon einiges...
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Du hast den Hund seit FREITAG ! und fragst schon nach zurückgeben.
Gerade von jemandem, der soviel Tiere hat wie du, hätte ich mehr Verständnis erwartet :/
Ob du ihn zurückgeben sollst - ich weiß es nicht -viell.wäre er bei verständnisvollen Leuten besser aufgehoben. -
ich würd den hund wegen so einer "kleinigkeit" nicht abgeben. aus seiner sicht macht er nichts falsches, man muß ihm nur erklären, dass das verhalten, was er zeigt- unerwünscht ist.
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Zitat
Hallo,
habe seit Freitag eine Hündin, sie ist eine Schäferhündin 19 Monate alt,Im Haus ist sie ein absolut angenehmer und wohl erzogener Hund, auch mit kleinen Kindern total toll, bettelt nicht, hört aufs Wort. .... irgendwann als Reitbegleithund mitnehmen kann...
Doch sind meine Nerven mittlerweile relativ gereizt.
Meine Nerven sind bei jedem Mal aus dem Haus gehen mit ihr strapaziert, und da sie eine Schäferhündin ist braucht sie ja sehr sehr viel Bewegung.
Ich bin nun mit ner Schleppleine angefangen....
Würdet ihr sie zurück geben?
????
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