Kann man dem Hund was vormachen?

  • Zitat

    Warum den Kopf darüber zerbrechen. Dein Hund hat sich zehn Minuten lang die Belohnung der Belohnungen gegönnt, da ist es gelinde gesagt mal scheißegal was Du danach machst. Der ist eh grad unter Drogen, da kommst Du eh nicht gegen an.

    Abgesehen davon hast Du schon lange die Kontrolle über ihn verloren, nämlich genau in dem Augenblick, in dem er sich zum Jagen auf den Weg machte.

    Ich rate Dir dazu ein ordentliches Trainingskonzept zu erarbeiten (vielleicht auch mit Hilfe eines Trainers), damit Du zukünftig ein klares Vorgehen hast. Dann hat man auch keine Wutausbrüche mehr, denn die sind eh völlig am Thema vorbei...

    Bis dahin gehört Dein Hund gesichert - kurzum: Angeleint.

    Viele Grüße
    Corinna

    Danke!

  • Liebe flying-paws, liebe TanNoz, danke für den, ich nenne es mal 'nachdrücklichen Hinweis'. Keine Sorge, ich weiß durchaus was das für mich und den Hund bedeutet und arbeite seit Monaten mit der Schleppleine an diesem Problem und habe auch eine Trainerin an der Hand. :) Von welchen Wutausbrüchen ist hier übrigens die Rede? Darum ging es auch eigentlich nicht, sondern um meine Frage in der Überschrift. Die Jagdsequenz sollte lediglich ein Beispiel sein, das ich aus meiner Erfahrung schildern wollte, da ich hier immer wieder den Rat lese: Egal wann der Hund zurückkommt, immer schön loben!

  • Zitat

    Liebe flying-paws, liebe TanNoz, danke für den, ich nenne es mal 'nachdrücklichen Hinweis'. Keine Sorge, ich weiß durchaus was das für mich und den Hund bedeutet und arbeite seit Monaten mit der Schleppleine an diesem Problem und habe auch eine Trainerin an der Hand. :)

    :???: Und warum jagd der Hund dann? Das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht...

    Zitat


    Von welchen Wutausbrüchen ist hier übrigens die Rede?

    War der erste Beitrag nicht von Dir? Ich steh auf der Leitung.

    Zitat

    Die Jagdsequenz sollte lediglich ein Beispiel sein, das ich aus meiner Erfahrung schildern wollte, da ich hier immer wieder den Rat lese: Egal wann der Hund zurückkommt, immer schön loben!

    Wenn es nur darum ging, dann hast Du das etwas sehr ausführlich "verpackt".

    Kurzum: Ich lobe nicht bei "Egal, wann der Hund zurückkommt."

    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Darum ging es auch eigentlich nicht, sondern um meine Frage in der Überschrift.

    Na denn....ja, man kann Hund durchaus etwas "vormachen"....mit hoher Selbstdisziplin/Selbstbeherrschung.

  • Hi,

    ich habe den Jagdhund schlechthin.

    Und ganz ehrlich, kommt mein Hund nicht auf Kommando umgehend zurück, gibt es ein Donnerwetter.

    Warum soll ich ihn für Fehlverhalten auch noch loben?

    Ich bin in der Lage den Hund schon bei Sichtung eines Jagdobjektes durch ein energisches Nein von seinem Vorhaben abzubringen.

    Sieht er das Objekt der Begierde vor mir und sprintet los, folgt ein Pfiff auf zwei Fingern. Das Zeichen für:
    letzte Chance zurückzukommen, sonst knallt es.

    Schleppleine war bei mir noch nie Thema. Höchstens beim trailen.

    Und nein, ich kann meinem Hund nichts vormachen. Er durchschaut mich sofort.

  • flying-paws:

    zu 1: Ich habe nicht unser Erlebnis von heute früh geschildert, sondern EIN Erlebnis, es war ein BEISPIEL. Warum mein Hund noch jagt? Weil das Training nicht von heute auf morgen greift und ich nicht frei von Fehlern bin.

    zu 2: Den Hund kommentarlos anleinen und weitergehen hätte ich nun nicht als Wutausbruch bezeichnet. Du schon?

    zu 3: Mag sein, aber ich denke immer an so ein Beispiel wenn ich diesen Rat höre und wollte mich daher explizit erklären, warum ich diesen Rat anzweifle.


    Zroadster:
    Mich würde interessieren, in wie fern es knallt? Ich meine das ganz ohne Hintergedanken!

  • Zitat

    Na denn....ja, man kann Hund durchaus etwas "vormachen"....mit hoher Selbstdisziplin/Selbstbeherrschung.


    Erstaunlich, ich wäre bisher davon ausgegangen, dass man seine Körpersprache nicht bis ins letzte Detail im Griff haben kann. Kannst Du das etwa? Finde ich toll!

  • Ich sehe auch nicht ein warum ich es belohnen sollte wenn der Hund mir auf der Nase rumtanzt und meint es wäre egal ob er bei erst mal rufen oder beim 20sten mal zurückkommt. :explode: :veg:

    Selbstbeherrschung schön und gut und ich raste auch nicht aus wenn der Hund sich nicht beim erstn mal augenblicklich an meine Seite beamt aber wenn meiner nach 10min angedackelt käme gäbs entweder ein Donnerwetter oder Ignorieren und Freilauf hätte sich vorerst erledigt :stick1:

  • Ich bin gerade etwas verwirrt... :???:
    Vor ein paar Tagen gab es hier ein ähnliches Thema. Dort vielen die Antworten aber ganz anders aus. Da kamen Sätze wie: "Einen Hund fürs Kommen zu bestrafen ist grundsätzlich falsch" "Ein Hund der Kommt ist immer ein guter Hund" "Wenn der Hund kommt, weiß er nicht mehr was er falsch gemacht hat und versteht die Bestrafung (anleinen, ignorieren) nicht"
    Ich will jetzt niemanden kritisieren, ich will es nur verstehen damit ich mich nicht falsch verhalte. Hab hier nämlich auch einen Kandidaten sitzen der gern mal stiften geht.

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