Hund phasenweise total lethargisch

Hallo ihr,

leider hielt der gute Zustand nicht lange an, aber ich beginne zu akzeptieren, dass die Dinge sind wie sie sind. Obwohl Ebby erst sechs ist, ist sie wie ein Senior. Für mich ist sie das auch... Ich richte mich also gerade auf das Leben mit zwei Senioren ein - die Gassirunden werden kürzer, es gibt Pausen, wenn's nötig ist etc. pp.

Ja, das habe ich mir auch sehr gewünscht, aber manchmal tut mal wohl gut daran, zu erkennen, wann es genug ist - und das ist es eigentlich schon ziemlich lange. Sollte es bahnbrechende neue Erkenntnisse geben, bin ich die letzte, die ihr sinnvolle Untersuchungen verwehren wird, ansonsten aber wird es außer halbjährlichen Blutuntersuchungen keinerlei Untersuchungen mehr geben.

Ebby scheint sich ganz gut mit ihrem Leben zu arrangieren. An ihren guten Tagen macht sie Blödsinn, soweit es ihre Kräfte zulassen, und an den schlechten sorgt sie dafür, dass ich sie mit mehr Schmuseeinheiten versorge.

Huhu,

hier mal wieder ein kurzer Bericht von Stinkie:
Nachdem es Ebby Ende letzten Jahres und Anfang diesen Jahres wirklich mies ging und ich mich so langsam, aber sicher innerlich schon auf einen Abschied innerhalb der nächsten Monate eingestellt habe, gab es wieder die Kehrtwende. Es geht Ebby überwiegend gut. Insgesamt ist sie zwar wirklich sehr seniorenhaft für ihr Alter (und die Alterssturheit hat sie jetzt schon voll ausgeprägt ^^), aber mit einer solchen Wende habe ich nach dem Jahreswechsel nicht mehr gerechnet.

Die Allergien haben wir im Moment relativ gut im Griff. Sie ist niemals völlig symptomfrei (ich denke, das ist auch ein viel zu hoch gegriffenes Ziel bei diesem Hund), aber die Probleme halten sich in Grenzen. Sie hat im Moment keine nennenswerten Hot Spots, keine Ekzeme oder sonstige eitrige, stinkende Wunden.
Sie wird nun schon über einen sehr langen Zeitraum massiv mangelernährt, aber da ich es nicht ändern kann, muss ich mit eventuellen Konsequenzen leben. Es ist, wie es ist.

Der Fellzustand ist... nun ja, sie sah schon schlimmer aus, aber was ist das für ein Maßstab bei einem Hund, der letzten Sommer halb nackt war?
Sie sieht aus wie ein gerupftes Huhn und am Rücken fehlt ihr weiterhin die Unterwolle, das Deckhaar ist brüchig, die Haut darunter schmierig. Was soll's, mit diesen Kleinigkeiten kann Ebby gut leben.

LG
Shalea

Huhu,

Zitat

Ich wollt mich mal erkundigen, wie es im Moment bei euch aussieht?

das ist lieb, danke.
Eigentlich läuft es momentan ziemlich gut. Seit ein paar Tagen machen wir sogar wieder Dummytraining - und sie ist wieder mit Elan dabei. Man merkt natürlich, dass sie kein gesunder 6-jähriger Hund ist, aber ich habe gelernt, dass es eben ist, wie es ist...

Vor ein paar Monaten hätte ich nicht zu hoffen gewagt, dass es noch einmal so aufwärts gehen könnte. Für eine kurze Zeitspanne hatte ich wirklich das Gefühl, sie ist dabei komplett aufzugeben. Horror.
Beim Spaziergang nen jungen, ausgelassen spielenden Hund zu treffen, war etwas, was bei mir gelegentlich zu Heulkrämpfen führte - und ich bin eigentlich nicht so zartbesaitet. Aber dieses Auf und Ab und Hin und Her und Kreuz und Quer ist wirklich schwer auszuhalten, besonders, da es so wenig gibt, was ich tun kann.
Mir persönlich hat es sehr geholfen, Ebby's Grenze zu fühlen. Seitdem ist Schluss mit Untersuchungen und auch Schluss damit, dass ich mir ständig den Kopf zerbreche. Gefühlt war ich so nah dran, Ebby in den kommenden Monaten zu verlieren, dass es wichtiger war, die gemeinsame Zeit zu nutzen.

Momentan nutzen wir die gute Phase, die hoffentlich noch lange lange anhält. :)

Dieses Bild ist letztes Jahr im August auf einer 16km-Tour entstanden. So weite Strecken wird sie nun nicht mehr schaffen, aber ich hoffe dennoch auf viele weitere solcher Momente.

Liebe Grüße,
Shalea

Huhu,

ich melde mich mal wieder, damit ich nicht immer nur Rückmeldung gebe, wenn's grad nicht so gut läuft...

Zitat

Dieses Bild ist letztes Jahr im August auf einer 16km-Tour entstanden. So weite Strecken wird sie nun nicht mehr schaffen, aber ich hoffe dennoch auf viele weitere solcher Momente.

Pah, von wegen!
In der Zwischenzeit war Ebby mit mir auf dem Wendelstein (Wanderung mit 1000Hm) und auf Touren mit +-18km. Ich will jetzt nicht behaupten, dass sie dabei nicht mitunter an ihre Grenzen stößt, aber ich hätte es nicht mehr für möglich gehalten, dass es noch einmal so aufwärts gehen könnte! Ich bin unendlich dankbar für das, was wir gewonnen haben!

Schwimmen ist noch immer Loch Ebby's Lieblingsbeschäftigung.

Direkt im Anschluss ans Schwimmen sind allerdings auch wieder Energiereserven für's Rumspinnen da:

lilactime:
Sorry, hatte vergessen das zu beantworten.
Dankeschön!
Mir gefallen die dunklen Golden auch sehr gut. :)