Der Jagdhunde Austausch Thread

  • Zitat


    Ich hab einen neuen Trainer am Start und nächsten Dienstag treffe ich ihn zum ersten mal. Beim telefonischen Vorabgespräch meinte er, dass Agility für jagende Hunde nicht das Richtige sei, weil es wie einer Art des Jagens wäre. Hmmmm... das hab ich so noch nie gehört. Ist das so? ^^ Wir sind seit einigen Wochen im Anfängerkurs und haben zusammen richtig Spaß dabei.


    Mir ist auch schleierhaft, welche Elemente des Jagdverhaltens im Agility vorkommen sollen.... :???: Und im Gegensatz zu dem Trainer will ich bei einem jagdlich veranlagten Hund eine Beschäftigung, die tatsächlich eine Art des Jagens ist. Abstellen, oder den Hund das Jagen vergessen lassen, indem ich jede solche Betätigung ersatzlos verbiete, geht nur bei Jägern aus Langeweile. Einem echten Jäger will ich das Jagen nicht abgewöhnen, ich will ihm beibringen, dass nur mit mir gejagt wird.

  • Ich berichte, sobald wir unseren Erst-Termin am Dienstag hinter uns haben. Der Trainer hat eine Zusatz-Psychologen-Ausbildung an der ATN gemacht und wir wollen erst mal das Problem angehen, dass sie zuhause so gestresst ist. Das gestresst sein ist meinen Beobachtungen nach jagdtriebbedingt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie beim Haushäschen meiner Nachbarin Muttergefühle entwickelt hat, erachte ich als eher gering :lol:

  • Ich hab ja wieder nen Weimaraner-Mischling hier. Er ist jetzt 4,5 Monate alt und geht total auf Bewegungsreize ab. Obwohl er recht selbststaendig ist, ist die Gruppe momentan noch wichtiger als die Voegel etc. Aber er zeigt jetzt schon deutlich mehr Interesse als Pepper in dem Alter..
    Naechste Woche werd ich wohl die Reizangel auspacken und dann gehts mit einer Hilfsperson los mit Training. Seine Nase werd ich auch mehr zum Einsatz bringen, aber da machen wir langsam. Und wenn ich am Sa. nen Welpenfutterdummy und Welpendummy geholt habe, fangen wir damit auch an. Ebenfalls dem Alter angepasst ;)

  • Der bleibt hier ;)
    Ich bin mir recht sicher, dass das ganz gut mit ihm wird. Auch wenn ich anders vorgehen muss als bei Pepps damals.. Bei der lief es ja irgendwie nebenher und das wird hier nicht klappen.

  • jup, hab den Thread gefunden und werd ich später mal durchschauen :)

    solange man weiß, auf was man sich einlässt, finde ich vieles möglich

    Luna war gestern auch offline etwa 25m weg von mir und hat ein Kanickel gesehen
    sie lies sich aber abrufen :D

  • EIn echter Jagdhund ist Sam nicht. Obwohl ich denke und vermute, dass Dackel bei ihm mitgemischt haben muss (allein nur die Vorderbeine, dazu diese Sturheit und das Jagen). Er hat die Nase ständig am Boden, reagiert auf Spuren und Fährten, wenn er aber erst Sichtkontakt hat, ist alles vorbei. Abrufen geht nicht, no way. Also bleibt er an der Leine, in freiem Gelände Schlepp, bei Bäumen Flexi. Ist natürlich blöd bei seiner Leinenaggro wenn wir anderen Hunden begegnen.

    Die Große "jagt" nur, wenn sie Langeweile hat, sprich unterfordert ist, und/oder meint, ein Leckerchen vertragen zu können :D . Also, sie rennt dann hinterher, dreht iwann von selbst um, wenn sie merkt, ich pfeife nicht. Ich kann sie von allem abrufen, egal was, auch 5 cm vor ihrer Nase. Manchmal glaube ich sogar, sie jagt gar nicht wirklich, sie nimmt nur die Gelegenheit zum Anlass, mal so richtig fetzen zu können (darf sie sonst ja auch niiiiiiiiieeeeeeeeee *Vorsicht, Ironie* :lol: ), und für's zurückkommen ein Lecker zu kriegen. Nur wenn sie den Kopf im Kaninchenbau hat, dann hört sie nichts mehr. Was aber ja auch logisch ist ;) .

  • Mann- der Thread läuft schon 54 Seiten und ich finde ihn jetzt erst :headbash:

    Ich hab mit Balto ja auch einen "jagdlich ambitionierten" :hust: Hund hier. Rassemix nicht genauer bestimmt, allerdings anhand von Beschreibungen und Bildern mittlerweile eingegrenzt auf ungarische/osteuropäische Bracke.
    ECHT krasser Sichtjäger, den ich aber lesen gelernt habe. Zum Glück ist er allerdings ein echter "Nasen-Idiot", heißt er schnüffelt zwar viel, kann aber Spuren nicht richtig folgen (oder tut es einfach nicht). Deswegen hab ich mich bisher auch noch nicht getraut, mit dem Fährten oder Mantrailing anzufangen, nicht dass ich ihn jetzt drauf "ansetze", falls ihr versteht was ich meine, und er dann auch im Alltag drauf abfährt...Trotzdem machen wir einiges an Nasenarbeit wie Verlorenensuche, Leckerchen-Suchen oder Dummy-Verstecken.

    Kann denn jemand was dazu sagen, wie sich das Spuren-Training (Fährten, Mantrailing etc.) im Alltag auf das Jagen auswirkt?

    Zum Thema Agility: wo dort die Elemente des Jagens liegen erschließt sich mir auch nicht (außer vielleicht das schnelle Rennen? :hust: ), allerdings hat auch unsere HT davon abgeraten, eben weil es die Hunde hochfährt und erheblichen Stress bedeuten kann.
    Ebenso wie Bälle, Stöcke oder Dummy-Werfen, bei denen aber die jagdlichen Sequenzen deutlich sind.
    Abgesehen davon hatten wir eine ganze Zeit lang "andere" Probleme, als gemeinsam über einen Parcour zu hetzen ;)

    @Miras_Mum: wenn Deine Hündin ohnehin Stresssymptome zeigt, wäre es schon eine Überlegung, sie nicht noch zusätzlich durch's Agility hochzufahren, aber da würde ich mir den Trainer einfach mal ankucken (und vielleicht nach der Erklärung für's "Jagen" beim Agi fragen ;) )

  • Zitat


    solange man weiß, auf was man sich einlässt, finde ich vieles möglich

    Luna war gestern auch offline etwa 25m weg von mir und hat ein Kanickel gesehen
    sie lies sich aber abrufen :D

    Ja ich denke auch, dass das machbar ist wenn man halt weiss, was man da im Haus hat.

    Cool :^^: 25 Meter Entfernung haben wir auch, aber Abruf? :hust: Den lernt er gerade erst, wenn da nun n Hase kommt :pfeif:


    Ich war mit Pepper oefter faehrten. Es hat ihr Verhalten nicht geaendert, aber das Prinzesschen hatte das Weimaraner-Erbe ja eh vergessen ;)

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