Der Jagdhunde Austausch Thread
-
-
Was ist am Heideterrier nicht geeignet?
er ist nicht anerkannt
Schon klar. Aber was ist der Grund dafür?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
braucht man nicht zwingend...... aber da hab ich mich nicht so in die Materie gefuchst.... ich brauche ja keinen Stöberhund
-
Wenn man mit einem Nicht-JGHV-Anerkannten Hund die Prüfungen laufen will, muss man entweder die BPs in anderen Bundesländern machen oder im Ausland.
Die Möglichkeiten gibt's. Bevor der Gonczy anerkannt wurde sind die Hundeführer auch nach Polen zur Prüfung gefahren.
Über Sinn und Unsinn der JGHV-Anerkennung kann man sehr lange diskutieren, meines Wissens nach ist das aber nur für die Verbandsprüfungen ein wirkliches Hindernis. In den BPs der Bundesländer wird oft ein Auge zugedrückt, und der griechische Brackenmix dann als Beagle phänotypisiert.
Als Abschluss zum Thema Bracken: Tolle Hunde, aber ohne jagdliche Arbeit ein absolutes NoGo.
Das Modell den Hund von jemand anderen führen zu lassen hat sich bewährt, derjenige ist dann aber auch für die Ausbildung verantwortlich.
Wenn Bracken (und auch Schweißhunde) aufgrund mangelnder Auslastung unleidlich werden, dann meine ich damit, dass es wirklich eklig mit denen wird. Die steigen dir aufs Dach, und das "Aggressionspotential" (Schärfe, unbedingter Wille zum Ziel zu kommen - finde gerade das passende Wort nicht) was ihnen angewölft ist richtet sich dann gegen den Hundeführer, gegen Artgenossen (besonders bei den Solojägern), gegen sich selbst. Das ist die Kehrseite der Medaille, die selbst Brackenleute nicht so gerne erwähnen.
Etliche Bracken die bei uns in der Gruppe abgeladen werden zeigen Zwangsverhalten. Daher auch die oft durchaus berechtigte Frage, ob Bracken in der deutschen Jagd noch zeitgemäß sind.
Das war dann jetzt erstmal mein Wort zum Sonntag. Sorry für den Roman.
-
er ist nicht anerkannt
Schon klar. Aber was ist der Grund dafür?
Er ist keine im VDH anerkannte Rasse. Heideterrier sind eine Gebrauchszucht, die von einer Handvoll Hundeführern ins Leben gerufen wurde. Rein auf Sauen ausgelegt.
-
Als Abschluss zum Thema Bracken: Tolle Hunde, aber ohne jagdliche Arbeit ein absolutes NoGo.
Das Modell den Hund von jemand anderen führen zu lassen hat sich bewährt, derjenige ist dann aber auch für die Ausbildung verantwortlich.
Wenn Bracken (und auch Schweißhunde) aufgrund mangelnder Auslastung unleidlich werden, dann meine ich damit, dass es wirklich eklig mit denen wird. Die steigen dir aufs Dach, und das "Aggressionspotential" (Schärfe, unbedingter Wille zum Ziel zu kommen - finde gerade das passende Wort nicht) was ihnen angewölft ist richtet sich dann gegen den Hundeführer, gegen Artgenossen (besonders bei den Solojägern), gegen sich selbst. Das ist die Kehrseite der Medaille, die selbst Brackenleute nicht so gerne erwähnen.
Etliche Bracken die bei uns in der Gruppe abgeladen werden zeigen Zwangsverhalten. Daher auch die oft durchaus berechtigte Frage, ob Bracken in der deutschen Jagd noch zeitgemäß sind.
Das war dann jetzt erstmal mein Wort zum Sonntag. Sorry für den Roman.
Genau danke.
-
-
Macht ja nix mit dem Roman.
Wir hatten tatsächlich überlegt, das ganze in nem anderen Bundesland oder über einen der Ridgebackverbände anzugehen. Die Verbände haben aber nur sehr sporadisch noch etwas angeboten in den letzten Jahren und das Bundesland wechseln ist schwierig, wenn beide voll berufstätig sind. Mittlerweile hat sich das für uns erledigt.
Für uns etwas ärgerlich war, dass die Regelungen geändert wurden, kurz nachdem wir den Welpen gekauft hatten. Ansonsten wäre die Entscheidung wahrscheinlich anders gefallen. Nicht falsch verstehen, ich würde den Hund um nichts in der Welt deshalb wieder hergeben, das stand auch nie zur Debatte, nachdem er hier eingezogen war. Wir machen nun eben das beste draus und der JGHV ist in seinem Ansehen bei uns gaaaanz tief gesunken.
-
-
Ach Du, ich habe über den JGHV so einiges zu sagen, aber ich lass es besser. Da ist viel Filz, viel Seilschaft und bla.
Ich hab ja selber eine Rasse bei der noch einiges in der Schwebe ist. Es gibt einen tollen Zuchtverein, der vom VDH aber noch nicht anerkannt ist - offiziell ist also der VDH für die Rasse verantwortlich.
Der Zuchtverein würde gerne eigene Prüfungen machen, momentan sind wir aber auf die Prüfungen der großen Brackenzuchtvereine angewiesen. Die wiederum zicken häufiger mal rum, weil die für die Gonczys nicht zuständig sein wollen. Deswegen fahren tatsächlich immernoch deutsche Hundeführer zur Prüfung nach, richtig, Polen. Über das Drama dass es gab als die Kopovs im Kommen waren will ich garnicht erst reden.
-
Daher auch die oft durchaus berechtigte Frage, ob Bracken in der deutschen Jagd noch zeitgemäß sind.
die zu kleinen Reviere werden da auch oft thematisiert, meine ich
Und die von Straßen zerschnittene Landschaft, und generell, dass es vollkommen vom ursprünglichen Zweck der Bracke weggeht (das sind aber schon die Hardliner).
Hätte ich nicht:
- das OK zum überjagen, also 1400 Hektar gesamt
- jedes Jahr mindestens 20 Jagden auf mindestens 800 Hektar
- Zwei Saugatter in akzeptabler Entfernung
- zwei Schweißhundeführer die mich unter ihre Fittiche nehmen
- Eine gute Hundeführer-Truppe die den Hund übernehmen können wenn mir was passiert
Wäre es keine Bracke geworden, bzw, kein Gonczy. Vorbereitungszeit für das alles: Fast 2 Jahre.
-
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!