• Wie schon einige gesagt haben - es kommt darauf an was für ein Typ du bist und wie viel Menschen du hast die dich dabei unterstützen würden?!

    Ich habe zum Beispiel eben meinen Freund der sich auch gerne um Lucky kümmert - aber ich glaub net, dass da jeder so wäre. Möchte dein Freund/Mann auch diesen Hund und würde ihn mit erziehen, oder wäre es hauptsächlich dein Hund?
    ...Außerdem habe ich noch eine liebe, topfite Oma die auch gerne ab und zu auf den Wuffel auf passen würde.

    Ich glaub es ist vorher eh schon mal zur Sprache gekommen aber wie wärs mit einem erwachsenen Bully aus einer Tierschutzorga (ich glaube da gibts doch auch so Organisationen wie französische Bulldogge in Not oder)?

    Übrigends ich kann eure Liebe zu dieser Rasse vollkommen verstehen =)

  • Gehen tut sicher alles nur wenn man noch keinen Hund hat/hatte weiß man auch nicht was da noch so alles dran hängt. Ich bin auch den ganzen Tag alleine hier mit Hunden und Baby, mein Mann kümmert sich um die Hunde gar nicht (außer vieleicht ganz ab und zu mal spielen :roll: ) Ich mache das auch alles alleine und es geht sicherlich aber NUR wenn man das eben auch will und leider ist es zu oft so dass die Frauen dann mit Baby keinen Bock mehr haben sich um Hundis Bedürfnisse zu kümmern. Bei meiner Freundin kam auch das Baby, der Hund war vorher schon da und jetzt dreht sich alles nur noch um das Kind, der Hund geht nur noch bei Schönwetter raus etc.. Sie ist ständig unterwegs mit dem Baby somit ist der hund ewig lang alleine.... das ist halt echt doof bei denen.

    Aber wenn man alle Für und Wieder abwägt ist es einfach fantastisch wenn Kinder mit tieren/Hunden aufwachsen können, ich selber wollte es nie missen als ich kind war. Aber leicht ist es nicht. also einen Junghund könnte ich mir momentan auch gar nicht vorstellen denn auch wenn ich abends alleine unterwegs bin, morgens habe ich den Kiwa dabei immer und gehe morgens auch meist die längere runde und das ist 1. sauanstrengend :roll: und 2. wie auch schon jemand schrieb bist du einfach nicht voll auf den Hund konzentriert und üben kannste so gut wie gar nicht weil du den Kiwa einfach auch noch dabei hast. Ich bin sehr gespannt wie ihr euch entscheidet

  • falls es denn auch später noch bei dem franzosen bleiben sollte, empfehle ich euch mal wegen der rasse bischen mehr einzulesen. es gibt unzählige foren wo ihr euch erst mal einlesen könnt und mit gleichgesinnten austauschen, dazu können die leute dort euch rat geben, auch in bezug auf züchterwahl oder eben tierschutzorgawahl (denn dort gibts auch schwarze schafe).

    die meisten franzosen sind nicht so leicht zu erziehen wie das gern gesagt wird. die haben ihren dickschädel und bringen manch hh zu verzweiflung.
    vor allem wenn man am anfang zu lasch war, tanzt die kleine fledermaus einem nach paar monaten auf dem kopf.
    leider schon so erlebt.
    auch werdwen bullys oftmals zu kleinen rassisten und entwickeln sich zu richtigen pöbeln in bezug auf andere hunde.
    sie können recht eifersüchtig werden. wollen am liebsten überall mit dabei sein, hauptsache in der nähe des menschen.

    ganz stark sollte man bei den hunden auch auf krankheiten achten. atemwege und gaumensegel sind meist schlecht entwickelt oder zu lang, sodass dort ops erforderlich sind. die augen sind empfindlicher. sie neigen oft zu allergien. herzfehler treten auch oft auf.
    und man muss stark auf die knochen achten. viele bullys die ich kenne haben spondy, pl, keilwirbel und sogar hd/ed.
    geht also vor dem kauf auf nummer sicher und lieber eine untersuchung mehr als wenn man dann plötzlich einen kranken hund hat.
    es ist leider so das der bully - bedingt durch seinen status als modehund - im moment sehr überzüchtet ist und leider leider viel zu oft krank. daher ist es sehr wichtig das man einen guten züchter findet.

    wenn es ein bully von einer notorga werden sollte, müsst ihr andere probleme mit einplanen. je nach vergangenheit der hunde können sie größer oder kleiner sein.

    absonsten sag ich immer, wenn man grad schwanger ist und dann einen welpen, würd ich erstmal abwarten. geniesse deine schwangerschaft, beim ersten kind ist es eh immer was anderes, da braucht ihr euch nicht noch freiwillig einen welpen aufbürden. man sollte die arbeit die einfach entsteht nicht unterschätzen, vor allem weil ein franzose auch schwierig sein kann (leider wird das nie so gesagt).

  • Wenn es dein erstes Kind ist, würde ich auch erst mal abwarten, deine Schwangerschaft genießen und die erste Zeit mit dem Baby, bis sich alles eingependelt hat. Jedes Kind und jeder Hund ist ein Individuum, es kann klappen, aber es kann auch Probleme geben. Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich aber auch raten, zu warten, bis das Kind so 2 ist und auch dann steht einem gemeinsamen Aufwachsen nichts im Wege.

    Lg, Nicky

  • Ich bin selber Mutter, von daher würde ich Dir als Mutter auch davon abraten jetzt einen Hund ins Haus zu holen.
    Gerade die erste Zeit wird mit dem Baby sehr anstrengend werden (nachts haufig aufstehen, stillen, wickeln usw.), die Vorstellung da noch einen Welpen versorgen und erziehen zu müssen hätte ich mir in meiner Situation damals nicht vorstellen können.
    Also unser Sohn 2,5 Jahre alt war, haben wir uns entschieden einen Welpen zu holen und das haben wir dann auch getan :D Sohnemann war dann ab Sommer im Kiga und ich hatte viel Zeit mich um unseren Neuzugang zu kümmern :smile: Die zwei sind ein Herz und eine Seele, Junior wird bald 6 und Luna ist jetzt drei geworden.
    Wenn ich nochmal vor dieser Entscheidung stehen würde dann würde ich es genauso wieder machen.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Schwangerschaft :smile:

  • Zitat

    Gehen tut sicher alles nur wenn man noch keinen Hund hat/hatte weiß man auch nicht was da noch so alles dran hängt. Ich bin auch den ganzen Tag alleine hier mit Hunden und Baby, mein Mann kümmert sich um die Hunde gar nicht (außer vieleicht ganz ab und zu mal spielen :roll: ) Ich mache das auch alles alleine und es geht sicherlich aber NUR wenn man das eben auch will und leider ist es zu oft so dass die Frauen dann mit Baby keinen Bock mehr haben sich um Hundis Bedürfnisse zu kümmern. Bei meiner Freundin kam auch das Baby, der Hund war vorher schon da und jetzt dreht sich alles nur noch um das Kind, der Hund geht nur noch bei Schönwetter raus etc.. Sie ist ständig unterwegs mit dem Baby somit ist der hund ewig lang alleine.... das ist halt echt doof bei denen.

    Aber wenn man alle Für und Wieder abwägt ist es einfach fantastisch wenn Kinder mit tieren/Hunden aufwachsen können, ich selber wollte es nie missen als ich kind war. Aber leicht ist es nicht. also einen Junghund könnte ich mir momentan auch gar nicht vorstellen denn auch wenn ich abends alleine unterwegs bin, morgens habe ich den Kiwa dabei immer und gehe morgens auch meist die längere runde und das ist 1. sauanstrengend :roll: und 2. wie auch schon jemand schrieb bist du einfach nicht voll auf den Hund konzentriert und üben kannste so gut wie gar nicht weil du den Kiwa einfach auch noch dabei hast. Ich bin sehr gespannt wie ihr euch entscheidet

    Ja, stimmt, kommt enorm auf Dich selbst an. Als ich meinen ersten Sohn mit 22 bekam, empfand ich es schon als ziemlich heftig, was da passierte: Etliche Freundschaften haben sich einfach so erledigt, weil man eben nicht mehr so flexibel und spontan sein konnte.

    Mehr oder weniger hat sich ein neuer Freundeskreis "Gleichgesinnter" aufgetan. Babymassage, Babyschwimmen, Krabbelgruppe etc. War auch eine schöne Zeit und hat Spaß gemacht. Nur, ein Hund wäre da nicht gerne gesehen bzw. unmöglich gewesen mitzunehmen.

    Gerade beim ersten Kind ist alles enorm stressig weil man alles super gut machen will, gleichzeitig aber unsicher ist.
    Wenn ich nur an die "immer frisch abgekochtes Wasser verwenden"-Geschichte denke. Oh man. Oder die panische Angst davor, dass das Kind vom Wickeltisch fällt.

    Auch hier ist die Frage, wie Du selbst drauf bist. Die Dinge gehen viel einfacher - man muss nur wissen wie. Allerdings kann es dann schon sein, dass der eine oder andere das nicht so toll findet wie Du es machst (insbesondere, die Leute, die Dir ständig Tips geben wie Du es noch besser machen kannst). Das muss man schon stehen können. (konnte ich erst beim zweiten Kind, da gabs auch keine gut gemeinten Ratschläge mehr)

    Zusammengefasst: wenn Du niemanden hast, der während der klassischen Baby-Aktivitäten den Welpen betreut, wirst Du nicht dran teilnehmen können. Wenn Dir solche Aktivitäten super wichtig sind, dann warte lieber noch.

    Bist Du mehr der eigenständige Typ, der sich selbst gut organisieren kann und andere Menschen und deren Gesellschaft nicht unbedingt braucht, dann mach es.

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, Tips und ehrlichen Worte. Ich werde euch informieren über meine Entscheidung und ob es die richtige war. Momentan muss ich erstmal alle Für's und Wieder abwägen und einfach nochmal darüber nachdenken. Denn zutrauen würde ich es mir, ganz klar!! Aber vernünftig wäre es bis nächstes Jahr zu warten.

    LG

  • Ich hab gewartet, bis meine Kleinste 2 1/2 war. Hätte ich in der Schwangerschaft einen Welpen geholt, ganz ehrlich, ich glaub, ich hätte ihn wieder abgeben müssen. So schlimm es sich anhört, aber ich hätte das nicht gepackt. Meine Kleine war ein Schreibaby, sie hat von Anfang an bis sie ca. 7 Monate alt war abends gegen 19.00g anfangen zu brüllen bis nachts gegen 4.00h. Ehrlich, ich bin am Stock gegangen.

    Auch tagsüber war sie total unruhig, ich musste sie alle 1-2 Stunden stillen am Anfang, und wenn sie mal geschlafen hat, hab ich mich dazu gelegt, weil ich ja nachts keine Ruhe hatte. Ok, bei ihr wurde eine Atlasblockade festgestellt mit 4 Monaten, mit 6 Monaten durfte sie dann eingerenkt werden. Also sie hat nicht "grundlos" geschrien. Aber sowas kann jeder Mama passieren.

    An deiner Stelle würd ich ganz klar abwarten, bis dein Baby etwas älter ist du einschätzen kannst, wie es so drauf ist. Wenn dein Kleines dann sicher läuft, also etwa mit 1 1/2 Jahren, kannst du dich mit dem Hundegedanken ja nochmal näher befassen.

  • Hi,
    bin selbst Mama mit Hund und Kleinkind.
    Weiß nicht, ob es dein erstes Kind ist. Ich habe zwei. In beiden Schwangerschaften war ich gegen Ende froh, dass ich nicht mehr viel tun musste. Hund wäre mir zu anstrengend gewesen.
    Unser Sammy ist eingezogen als der Kleine 6 Monate alt war. Wir hatten einen Rhythmus, Baby konnte kurz im Laufstall babyphone überwacht warten, während ich mit dem Hund im Vorgarten zum Lösen war.
    Und obwohl alles super geklappt hat und die zwei inzwischen ein Herz und eine Seele sind, ich mich als sehr belastbaren Menschen einschätze, gab es Tage an denen ich mich gefragt habe, warum ich mir das antue.
    Ich würde dir auch raten, lass das Baby erstmal kommen, genießt den Alltag mir Baby und wenn ihr einen Rhythmus habt und du sagst dann immer noch, ich traue es mir zu, dann spricht nix gegen einen Welpen...
    Liebe Grüße
    Birgit

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