Pudel ? Dackel ? Yorki ? Wer war mit dabei ?
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Huhu
Was könnte wohl mitgewirkt haben ?
Sie hat einen langen Rücken, ist 26 cm hoch, wird von eher kürzeren Beinchen, die inzwischen stark gelockt sind,. getragen. Das Fell - sehr seidig und weich, glatt und an anderen Stellen wiederum gelockt (Hund muss Anfang April beim Friseur gewesen sein, war sehr kurz geschnitten).
Die Haare an der Rute sind sehr lang und gelockt, sehen aus wie ein Schopf und werden beim Laufen über dem Rücken getragen.
Temperament - ziemlich ruhig.
Was meint Ihr ? Dackel mit drin ? Oder eher Mitwirkung Pudelchen (worüber ich mich riesig freuen würde) ?
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Mich erinnert das Gesicht irgendwie an einen Shih Tzu...aber ich bin nicht sonderlich gut im Rassen erkennen
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Sieht aus wie ein Yorkipoo, finde ich.
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Bolonka Zwetna(-Mix)
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Schnurzpiepegal - eine wunderschöne Sonderanfertigung jedenfalls. Shi Tzu-Kopf finde ich aber ganz einleuchtend.
(Schreibt die absolute Kleinhund-Expertin,)
LG, Chris
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Zitat
Bolonka Zwetna(-Mix)
Das denke ich auch . Sie ist zuckersüß
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Ihr habt recht - es ist eigentlich egal, wer mitgewirkt hat.
Bolonkamix dachte ich auch erst, aber eine Bolonkazüchterin meinte, Bibi wäre ein Dackelmix. Vielleicht isse ja auch nen verkapptes Dackelchen. Ich wollte nur nie einen - die ich kenne, sind unsagbar stur, immer schlecht gelaunt. Und nun hab ich wahrscheinlich selbst einen - sieht man ja wieder - sag niemals nie. Aber schlecht gelaunt war die Kleine bisher nicht.
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Also ich seh da nirgendwo einen Dackel. Vielleicht noch an der Rute...aber sonst.
Ich kenne übrigens zwei sehr gut gelaunte und liebe Dackel
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Meine erste Idee war: Dackel-Yorki -- oder Dackel-Bolonka
Ich habe bereits meinen dritten Dackel und kann die Vorurteile nicht bestätigen bzw. man muss sich darüber im Klaren sein, was ein Dackel genetisch für ein Hund ist. Dann erkennt man, was das für tolle Hunde sind und dann klappts auch wunderbar mit dem Zusammenleben. Also, falls der Dackel drin ist, den du niemals wolltest -- hier ein paar Gedanken dazu.
Er ist ein Solitärjäger, der dafür gezüchtet wurde, sich einem meist größeren Gegner alleine in dessen Territorium - Bau --zu stellen (Fuchs, Dachs). Das erfordert großen Mut und Eigenständigkeit-- also die Fähigkeit, selbstständige Entscheidungen zu treffen, die für ihn überlebenswichtig sind. Darauf ist der Teckel gezüchtet.
Das heisst, der Teckel wägt ab bevor er etwas tut. Je öfter er allerdings die Erfahrung macht, dass der Besitzer zuverlässig gute Entscheidungen trifft, je wahrscheinlicher ist, dass Dackel sich darauf verlässt und schneller hört. "Sturheit" unterstellt, dass er nicht will oder trotzig ist -- das ist aber ein Missverständnis, das zu Erziehungsfehlern führt. Den Gehorsam des Teckels muss man sich durch gute Entscheidungen (aus Hundesicht) verdienen.
Ihm seine angezüchtete Eigenständigkeit vorzuwerfen, wäre genauso unangemessen, wie einen Border für seinen Hütetrieb oder einen Kangal für sein Territorialverhalten zu kritisieren.
Rauhhaardackel sind tendenziell etwas kerniger, Langhaardackel tendenziell etwas sanfter. Aber -- und das haben sie mit allen anderen Jagdhunden gemein -- sie sind auch sensibel. Sie müssen mit freundlicher Konsequenz und mit dem jedem Lebewesen zustehenden Respekt geführt werden. Dackel sind ganz viel Hund in einem kleinen Körper.
Sie sind gewöhnlich menschenfreundlich, lernfreudig. intelligent und begeistungsfähig. Ich meine auch, dass Teckkel durchaus mit einem gewissen Sinn für Humor ausgestattet sind. Ein teckel schmust auch gerne, aber er sit kein Schoßhund. Der will-to-please ist nicht so ausgeprägt -- man kann das aber kompensieren, indem man ihnen eine Aufgabe gibt. Da sind sie ehrgeizig und wollen alles richtig machen. Meine haben früher Fährte gemacht - mein jetziger mancht Mantrailing. Es ist eine Wonne, den kleinen Mann bei der Arbeit zu beobachten.Wenn ein Teckel nicht so ist, dann hat irgendjemand mit zwei Beinen etwas falsch gemacht. Das ist ja oft so bei kleineren Rassen -- das ist ein Schicksal, dass sich der Teckel z.B. auch mit vielen Jack-Russel Terriern teilt.
Wenn jemand auf seinen Vorurteilen in Bezug auf Teckel festhalten will, dann sollte er sich m-E. keinen anschaffen. Denn dann wird er ihm nicht gerecht werden, weil er nicht erkennen wird, was für tolle Hunde das sind, wenn man sie nur lässt.
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Hallo Raven
vielen Dank für Deinen tollen Post. Genau das war meine Intention, weshalb ich nachfragte. Ich gebe Dir recht, ich gehöre zu den Menschen mit gewissen Vorurteilen gegenüber Teckeln. WEil ich leider nur solche kennen lernen durfte, die ihren Besitzern sprichwörtlich auf der Nase rumtanzen konnten.
Die Kleine ist ja erst ein paar Tage da und bisher verhält sie sich einfach traumhaft. Besonders hervorheben möchte ich, dass sie sich schnell begeistern lässt. Sei es für Spiele verschiedener Art oder eben fürs Toben mit ihren Artgenossen. Sie will auch sehr gefallen und ist noch etwas zu unterwürfig. Aber sie muss mir ja auch erst mal richtig vertrauen können. Dann lässt sie sicher das "auf den Rücken werfen". Was ich auf alle Fälle beachten muss (das trifft ja eigentlich auf jeden Hund zu) - ich muss konsequent bleiben, wenn ich eine Entscheidung getroffen habe. Damit klappt es momentan hervorragend.
Sollte also wirklich ein rauhhaariges Dackelchen mitgewirkt haben - wir packen das - auch unsere Vorurteile. Und wer weiss, in ein paar Wochen liest Du vielleicht von mir, wie stolz ich auf die Kleine bin, weil ein Dackelchen mit in ihren Genen verankert ist.
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