Der offene Brief von Silvie Rhode an den VIP-Hundeprofi
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Ob dies Gut oder Schlecht ist haengt davon ab wie man sich fuer diese Rassen einsetzt....indem ich sie als Kamfschmuser abstempele und meine Aufklaerung darauf beschraenke zu verkuenden wie oft ich schon mit einem Pitbull geknutscht habe und keine Narben davon getragen habe dann ist dies keine Aufklaerung.
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Ich konnte in den Links gar nicht finden, was Martin Rütter denn zu den Vorwürfen gesagt hat...hat er zurückgerudert?
Unanbhängig davon stimme ich tagakm und flyinig-paws absolut zu, Schwarz-Weiß-Malerei bringt nie was! Ich halte von dem Text dieser Silvie Rhode auch nichts. Ist mit viel zu pathetisch und unsachlich.
G
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Du vergisst dabei die Genetik, die vererbten Anlagen die eine Hunderasse mit sich bringt.
Nee....wir hatten hier schon zig seitanlange Diskussionen zur Thematik die absolut ruhig verlaufen sind :)
Das beruhigt mich mit der seitenlangen Diskussion die ruhig verlief.
Was mir immer wieder aufstösst...Genetik und Co. bei der Zucht.
Der ehemalige Hausbesitzer ist Boxerzüchter gewesen und erzählte mir, das z.b. bei der Zuchtzulassungsprüfung die Beisskraft der Hunde getestet wird. Wenn dem so ist, WIESO spielt die Beisskraft in der Zucht eine Rolle? Wieso wird eine Hündin nicht zugelassen, weil ihre Beisskraft unter Zuchtstandard liegt? Sollte man da nicht dem Zuchtverband auf die Füsse treten...denn DIE fordern ja sowas (egal bei welcher Rasse, und wie gesagt, wenn dem so ist wie der Züchter sagte). Wieso verlegt man das Augenmerk nicht auf was anderes...
Ich weigere mich einfach zu pauschalisieren...für mich ist ein Hund ein Hund, egal welcher Rasse. Ich bezeichne keinen Hund als Kampfschmuser.
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Tanja, hättest du vielleicht ein paar gute Links zum Thema Genetik und Kampfhund allgemein. Würde mcih gerne mal ein bisschen einlesen, finde aber irgendwie nichts richtiges
LG
Wirklich gute, sachliche und fachkundige Links hab' ich nur in englisch.
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Ich bezeichne keinen Hund als Kampfschmuser.
Du nicht, das war Fr Rhode.
Und es ist auch nicht per se falsch...... Pit und Co sind generell sehr menschenbezogene Hunde mit sehr hoher Schmerztoleranz und eignen sich definitiv als ideale Familienhunde, gerade mit Kindern. Aber man darf auch die Kehrseite der Medaille vergessen.....Fakt ist das gerade der Pit/Amstaff seinen Ursprung nun eben im Tierkampf haben und diese Bereitschaft ist noch feste im genetischen Make up verankert....und da fangen dann die Probleme an wenn man diesen Fakt aussen vor laesst und ignoriert. Und dies tun eben gerade die Kampfschmuser-Fraktion.
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PS...sollte natuerlich heissen das man die Kehrseite der Medaille NICHT vergessen darf....war zu spaet zum editieren.
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Aber Fakt ist doch auch, das diese Hunde..also diese verrufenen Kampfunde, im Kampf sich vom Menschen trennen lassen mussten (können). Daraus schliesse ICH, das der Hund im Kampf, egal in welchem Rausch, noch so bei Sinnen war, das er dem Mensch nichts tat und die, die es nicht schafften wurden dann eh entfernt. Die Unfälle, die hier in der heutigen Zeit passieren sind aber NICHT und vor allem NUR dem Hund und der Rasse anzukreiden, sondern zu einem sehr grossen Teil dem Halter.
Ich find es nur schade das nicht der Hundehalter geprüft wird, sondern eben pauschal gesagt wird: der und der Hund bzw die und die Rasse ist böse und von der Gesellschaft nicht tragbar. Da gibts leider auch andere Rassen die häufiger auffallen (aber über die eben nur wenig und wenn dann sehr klein in der Zeitung berichtet wird)...aber ohje nein..das kann man ja nicht machen diese mit auf die Liste zu setzen, wenn es denn schon diese Liste gibt.
Ich finde es halt einfach nur schade das es bestimmten Rassen schwer gemacht wird, zu beweisen was wirklich in ihnen steckt....und man sie ausrotten will.
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PS...sollte natuerlich heissen das man die Kehrseite der Medaille NICHT vergessen darf....war zu spaet zum editieren.
das NICHT hab ich gelesen obwol es nicht da stand
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Im Gegensatz zu heute, wo primär auf Schönheit gezüchtet wurde, hat man früher ja hochspezialisierte Hunde gezüchtet die ihrem jeweiligen Zweck dienen sollten. Dominiert haben die Jagdhunde aber es gab auch die "Kampfhunde" (die allerdings nix mit den Rasselisten zu tun haben). So wurden Hunde gezüchtet die speziell für den Kampf mit Bullen dienten, welche die zum Hundekampf gezüchtet wurden, Kriegshunde, usw.
Hier kann man jedoch nun gar nicht sagen, wer die Ursprungsrasse ist oder das explizit diese Rasse ein Kampfhund im klassischen Sinne war (sprich darauf gezüchtet anzugreifen, ohne Rücksicht auf Verluste, sich festzubeißen und nicht mehr loszulassen, sei es bis zum Tod). Es wurde soviel gekreuzt und gezüchtet, dass man nur schwer sagen kann, dass ein bestimmter Hund ein Kampfhund ist. Zeigte ein Hund eine erhöhte Aggression, wurde mit ihm weitergezüchtet.
Die Rassen Deutscher Schäferhund, Dobermann, Schnauzer, Rottweiler, Mastino Napolitano, Mastin Espaniol, Akita Ino wurden speziell für den Schutzdienst gezüchtet, was man den Rassen teilweise heute noch anmerkt, auch wenn auch hier die Nutzung immer mehr zum Familienhund geht. Man kann also nicht sagen, dass alle diese Rassen von Grund auf gefährlich sind, dass hängt im wesentlichen mit dem Zuchtverlauf zusammen und worauf die Wertigkeit bei der Zucht gelegt wurde. In Japan legt man ja heute noch großen Wert auf aggressive Hunde die sich gegen Mensch und Hund richten, da dort auch noch Hundekämpfe abgehalten werden ... oder halt Ratten-Massenschlachtungen.
Im Laufe der Jahrhunderte ist man ja auch davon weggekommen, somit haben einige Rassen zwar noch die genetische Veranlagung aber die Weiterzucht, wenn nicht auf Aggressivität Wert gelegt wurde, wovon ich bei normalen Menschen mal ausgehe, ist ja auf den Familienhund ausgerichtet.
Nehmen wir also die heutigen Rasselisten ... die hat überhaupt keine logische Begründung. Natürlich findet man dort einige Hunde die in ihrem Ursprung für Hundekämpfe gedient haben, andere wurden auf ihre "Schärfe" (wie ich diesen Begriff hasse
) weitergezüchtet und andere dienten als Kriegshundegleiter, andere als Hütehunde. Man kann also hier nicht von einer Logik sprechen, auch wurden hier keine Beißstatistiken herangezogen, denn dann wäre der Schäferhund auch mit auf der Liste. Es geht um Hunde ohne Lobby, es geht um Schreibtischwillkür und die Hunde und ihre Halter haben es auszubaden.
Von daher, um auf den Ursprung des Themas zurück zu kommen ... diese Pauschalaussage von Martin Rütter (grade wieder in der WUFF neu manifestiert) ist für einen Hundetrainer eine glatte Blamage und zeugt nicht davon, dass er sich mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Lt. seiner Aussage (frei aus der WUFF zitiert) meint er, dass er diesen Begriff "Kampfhunde" weiter nutzen wird, weil die Menschen dann halt wissen worum es geht.
Genau hier fehlt mir aber der Punkt seiner Verantwortlichkeit . .das er aufklärt über diese Fehleinschätzung bezüglich "Kampfhunden". Würde der Dackel auf der Rasseliste stehen, würde er auch zum "Kampfhund" mutieren und da würde man sich komischerweise drüber amüsieren? Ein Martin Rütter ist halt nicht nur ein Privatmann mit seiner persönlichen Meinung, sondern hat, grade auch durch die mediale Präsenz, eine weitergehende Verantwortung. Genau dieser kommt er, mit seinen Aussagen, nicht nach. Ein Schlag ins Gesicht von jedem der einen Hund auf der Rasseliste hat. -
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Im Gegensatz zu heute, wo primär auf Schönheit gezüchtet wurde, hat man früher ja hochspezialisierte Hunde gezüchtet die ihrem jeweiligen Zweck dienen sollten. Dominiert haben die Jagdhunde aber es gab auch die "Kampfhunde" (die allerdings nix mit den Rasselisten zu tun haben). So wurden Hunde gezüchtet die speziell für den Kampf mit Bullen dienten, welche die zum Hundekampf gezüchtet wurden, Kriegshunde, usw.
Hier kann man jedoch nun gar nicht sagen, wer die Ursprungsrasse ist oder das explizit diese Rasse ein Kampfhund im klassischen Sinne war (sprich darauf gezüchtet anzugreifen, ohne Rücksicht auf Verluste, sich festzubeißen und nicht mehr loszulassen, sei es bis zum Tod). Es wurde soviel gekreuzt und gezüchtet, dass man nur schwer sagen kann, dass ein bestimmter Hund ein Kampfhund ist. Zeigte ein Hund eine erhöhte Aggression, wurde mit ihm weitergezüchtet.
Die Rassen Deutscher Schäferhund, Dobermann, Schnauzer, Rottweiler, Mastino Napolitano, Mastin Espaniol, Akita Ino wurden speziell für den Schutzdienst gezüchtet, was man den Rassen teilweise heute noch anmerkt, auch wenn auch hier die Nutzung immer mehr zum Familienhund geht. Man kann also nicht sagen, dass alle diese Rassen von Grund auf gefährlich sind, dass hängt im wesentlichen mit dem Zuchtverlauf zusammen und worauf die Wertigkeit bei der Zucht gelegt wurde. In Japan legt man ja heute noch großen Wert auf aggressive Hunde die sich gegen Mensch und Hund richten, da dort auch noch Hundekämpfe abgehalten werden ... oder halt Ratten-Massenschlachtungen.
Im Laufe der Jahrhunderte ist man ja auch davon weggekommen, somit haben einige Rassen zwar noch die genetische Veranlagung aber die Weiterzucht, wenn nicht auf Aggressivität Wert gelegt wurde, wovon ich bei normalen Menschen mal ausgehe, ist ja auf den Familienhund ausgerichtet.
Nehmen wir also die heutigen Rasselisten ... die hat überhaupt keine logische Begründung. Natürlich findet man dort einige Hunde die in ihrem Ursprung für Hundekämpfe gedient haben, andere wurden auf ihre "Schärfe" (wie ich diesen Begriff hasse
) weitergezüchtet und andere dienten als Kriegshundegleiter, andere als Hütehunde. Man kann also hier nicht von einer Logik sprechen, auch wurden hier keine Beißstatistiken herangezogen, denn dann wäre der Schäferhund auch mit auf der Liste. Es geht um Hunde ohne Lobby, es geht um Schreibtischwillkür und die Hunde und ihre Halter haben es auszubaden.
Von daher, um auf den Ursprung des Themas zurück zu kommen ... diese Pauschalaussage von Martin Rütter (grade wieder in der WUFF neu manifestiert) ist für einen Hundetrainer eine glatte Blamage und zeugt nicht davon, dass er sich mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Lt. seiner Aussage (frei aus der WUFF zitiert) meint er, dass er diesen Begriff "Kampfhunde" weiter nutzen wird, weil die Menschen dann halt wissen worum es geht.
Genau hier fehlt mir aber der Punkt seiner Verantwortlichkeit . .das er aufklärt über diese Fehleinschätzung bezüglich "Kampfhunden". Würde der Dackel auf der Rasseliste stehen, würde er auch zum "Kampfhund" mutieren und da würde man sich komischerweise drüber amüsieren? Ein Martin Rütter ist halt nicht nur ein Privatmann mit seiner persönlichen Meinung, sondern hat, grade auch durch die mediale Präsenz, eine weitergehende Verantwortung. Genau dieser kommt er, mit seinen Aussagen, nicht nach. Ein Schlag ins Gesicht von jedem der einen Hund auf der Rasseliste hat.Ich persoenlich beiss' mich da gar nicht so fest an dem Wort Kampfhund, haben wir in der englischen Umgangssprache auch gar nicht. Es ist genau so negativ konnotiert wie das Wortchen Dominanz.
Fuer mich ist's eine grobe umgangssprachliche Rassengruppierung wie auch Begleithund, Jagdhund...etc, pp. -
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