Der Biss des Hundes
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Was möchtest Du uns jetzt damit sagen und wo wird bitte wird der Mensch verurteilt?
Birgit
Birgit, du bist nicht erst seit Gestern hier im Forum und dürftest deswegen mitbekommen haben, das hier für das Verhalten eines Hundes bzw. für Hunde allgemein in der Regel von vielen mehr Verständnis entgegen gebracht wird, als für dessen Besitzer. Wenn hier jemand schreibt, das ihn sein Hund gebissen hat und er ihn deswegen nicht mehr halten kann/möchte, bekommt er eine virtuelle Backpfeife. Er wird veruteilt, es werden ihm Dinge vorgeworfen/unterstellt, die keiner aus dem Forum wissen kann. Es wird vermutet, geraten oder ins Blaue hinein gedichtet. Lustigerweise sind es meißtens die gleichen User, die auf andere User losgehen ohne die Dinge zu hinterfragen. Einer schiesst los und der Rest folgt blind, denn der Hund ist die Nr.1 und selber ist man ja perfekt und frei von Fehlern.
Und genau bei solchen und anderen Threads werden hier regelmäßig Menschen verurteilt. Wenn dir das bis jetzt nicht aufgefallen ist, wäre es nicht schlecht, wenn du gewisse Threads mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten bzw. sie richtig lesen würdest. Vielleicht merkst du dann, das hier Menschen (öfter)grundlos verurteilt werden und der Hund als solches immer "der arme kleine Tropf" ist. Das wir hier in einem Hundeforum sind, weiß ich. Aber das ist kein Grund, Menschen die Fragen oder ein Problem mit ihrem Hund haben zu verurteilen und als "Unmenschen" zu deklarieren. Damit ist weder den Themenstartern, noch ihren Hunden geholfen. Im Gegenteil, sie machen dicht, schreiben nichts mehr im Forum und es ist nicht mehr möglich ihnen Lösungen oder Anregungen für ihr "Problem" aufzuzeigen. Wie du dann noch davon reden kannst(in anderen Beiträgen von dir), das es dir nur um die Hunde geht, ist mir schleierhaft. Da bringt es auch nichts, wenn du einige deiner Beiträge farbig hervor hebst, denn dadurch verleihst du deinen Beiträgen nicht mehr Inhalt oder Aussagekraft.
Gruß Basti
P.s.: Man sollte bei jedem Thema beide Seiten betrachten, sich Gedanken machen und dann eine Antwort verfassen. Denn jeder Fall bzw. jede Situation hat eine andere Vorgeschichte und da muss man dann individuell drauf eingehen. Erst recht, weil nicht jeder Mensch oder Hund gleich ist.
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Ma muss auch Bedenken, dass doch ein größerer Beziehungsknick da ist, wenn der HH schon überlegt den Hund wegzugeben. Ob dem Leben als "geduldeter Hund" nicht ein Leben bei einer anderen Familie vorzuziehen wäre.
Den meisten Hunden ist es schnurzpurzegal bei wem sie ihre Streicheleinheiten und ihr Futter bekommen, solange sie es nur bekommen. Es wird vieles in die Beziehung Mensch-Hund hinein interpretiert. Immer vom menschlichen Standpunkt aus.
Ich kann in betroffenen Foren oftmals auch nicht verstehen warum immer so für den Verbleib des Hundes plädiert wird. In den meisten Fällen würde er in einer geeigneten Familie auf mehr Verständnis treffen. -
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P.s.: Man sollte bei jedem Thema beide Seiten betrachten, sich Gedanken machen und dann eine Antwort verfassen. Denn jeder Fall bzw. jede Situation hat eine andere Vorgeschichte und da muss man dann individuell drauf eingehen. Erst recht, weil nicht jeder Mensch oder Hund gleich ist.
Tja...komisch nur, dass in den entsprechenden Freds die Foris , die "angeblich" schießen,
eben genau diese Problematik mal selber hatten. Und diejeniegen, die mit dieser
Problematik weniger vertraut sind eigentlich auch nicht wirklich verstehen was und
wie manche Aussagen gemeint sind.
Ich versuche mich dann immer wieder zu erinnern, wie es damals war.
kein Mensch ist eine Insel oder lebt bis er ins DF kommt im leeren Raum...
es gibt wahrlich genügend Medien, Menschen und Möglichkeiten sich zu dieser
Thematik zu informieren...musste ich vor 13 Jahren doch auch.
Auch jeder ordentliche Trainer würde Klartext reden dafür wird er bezahlt.
Sorry...aber immer den Persilschein ausstellenGrüße
Susanne -
Ich rede gerne Klartext, aber es ist ein Unterschied ob ich mit jemanden offen&direkt kommuniziere oder ob ich nur das lese was ich lesen will und ihn dann verurteile. Wenn man Erfahrungen bei einer Sache gesammelt hat und diese Erfahrungen an den Themenstarter weiter geben möchte, dann kann man das auch ohne ihn zu verurteilen.
Nicht jeder der von seinem Hund gebissen wurde und ihn deswegen ins Tierheim oder zur Vermittlung gibt, ist ein schlechter Mensch. Und nicht jeder Hund der beisst, ist ein schlechter Hund. Man muss sich erst einmal ein Bild von den Umständen machen, beide Sichtweisen überdenken und die Gründe verstehen, bevor man jemanden verurteilt. Aber das passiert hier bei einigen Leuten nur sehr selten, aber genau die sind es, die immer davon reden, das man einen Hund nicht pauschal als "Bösewicht" verurteilen kann/darf. Im gleichen Atemzug wird der Besitzer von dem Hund aber verurteilt und da beisst sich die Katze in den Schwanz. -
Zitat
Wo wir wieder bei der gnadenlosen Pauschalisierung wären und so immer wieder von vorne anfangen
Ich habe hier nicht pauschalisiert, sondern lediglich Fakten präsentiert von Hunden aus meinem Bekanntenkreis. Mit keinem Wort habe ich ALLE betroffenen Hundehalter damit angesprochen die davon betroffen sind.ZitatEs gibt aber auch Umstände die einen Menschen (letztlich! NACH den GEDANKEN!!!!!) dazu veranlassen sich von einem Hund zu trennen. Diese sollte man ebenso anerkennen, anstatt ihn als "verantwortungs/gedankenlos" zu verurteilen.
Das ist auch deren gutes Recht. Ich weiß selbst nicht, ob ich meinen Hund behalten könnte/würde, wenn er mich beißen würde. Sich von einem Hund zu trennen ist auch nicht das Problem. Aber einen Hund einzuschläfern, weil er z.B. geschnappt hat ohne geklärt zu haben, ob der Hund Schmerzen hat, ob der Hund krank ist, oder ohne sich die Mühe zu machen daran zu arbeiten, sein eigenes Verhalten mal zu überdenken.... ist in meinen Augen eine Fehlentscheidung. Und ob du das so verstehst oder nicht, das ist meine Meinung dazu. Siehe auchZitatAbsolut, auch ich bin nicht dafür, daß ein Hund nicht ewig therapiert wird, oder für den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen muß. Auch Hunde die einen Menschen wirklich schwerst verletzen haben.... ich hab da manchmal meine Zweifel, ob einschläfern hier nicht die bessere Wahl wäre. Solch ein Verhalten ist in meinen Augen einfach nicht mehr normal.
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Ich habe hier nicht pauschalisiert, sondern lediglich Fakten präsentiert von Hunden aus meinem Bekanntenkreis. Mit keinem Wort habe ich ALLE betroffenen Hundehalter damit angesprochen die davon betroffen sind.
Das ist auch deren gutes Recht. Ich weiß selbst nicht, ob ich meinen Hund behalten könnte/würde, wenn er mich beißen würde. Sich von einem Hund zu trennen ist auch nicht das Problem. Aber einen Hund einzuschläfern, weil er z.B. geschnappt hat ohne geklärt zu haben, ob der Hund Schmerzen hat, ob der Hund krank ist, oder ohne sich die Mühe zu machen daran zu arbeiten, sein eigenes Verhalten mal zu überdenken.... ist in meinen Augen eine Fehlentscheidung. Und ob du das so verstehst oder nicht, das ist meine Meinung dazu. Siehe auchSchöner Beitrag, dem kann ich nur zustimmen.
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Naja, ich denke das Problem ist einfach, dass viele Leute einen Hund haben wollen der nur lieb und nett ist. Mit dem man vielleicht noch ein bisschen, wenn man den Hund neu hat, in die Hundeschule geht und dann muss das Ganze laufen.
Das Gebiss soll er nur zum Fressen benutzen. Bei den Fällen, die ich hier in letzter Zeit mitbekommen habe, ging es doch eher um Schnappen und kleine Wunden. Und wenn man da dann den Hund gleich abgeben will, dann habe ich dafür kein Verständnis und die Leute sollten sich auch keinen Hund wieder zulegen!
Unser vorheriger Hund hat auch einmal gebissen (hatte in nem älteren Thread mal geschrieben, er hätte nie gebissen, aber das stimmt nicht), den Nachbarsjungen als er ihm den Knochen wegnehmen wollte. Der Junge ärgerte den Hund aber öfters mal. Er hat ihn an der Augenbraue erwischt und es hat auch geblutet, wurde glaub ich auch genäht.
Meine Eltern hatten aber trotzdem keine Angst, dass der Hund nun mir was tut (ich war damals viell. grad 9 oder 10) oder anderen Kindern. Genauso wenig hatten andere Eltern Angst um ihre Kinder - die davon wussten - da hieß es, siehste das passiert, wenn man nen Hund ärgert. Also toll fand meine Familie das natürlich nicht (falls das jetzt so rüberkam).
Wäre das heute passiert, wer weiß, was dann mit unserem Hund passiert wäre...
Man weiß doch einfach, dass ein Hund auch mal beißen/schnappen kann...
Und das finde ich das Übertriebene, denn wenn man nicht mit nem Schnapper (auch beim Kind) leben kann, sollte man sich keinen Hund halten!! Da denken ja manche schon, wenn der Hund mal knurrt, wird er beim nächsten Mal gleich richtig loslegen.
Ich bin doch nach meinem ersten Fahrradsturz (mit kaputtem Gesicht und aufgeschlagenen Knien) auch wieder aufs Fahrrad gestiegen. Das wurde danach auch nicht verbrannt oder so.
Nichts im Leben ist ohne Risiko. Auch der Gang über die Straße nicht. -
Das Problem ist leider auch hier in diesem Thread wieder, dass man gleich wieder alles persönlich nimmt statt sachlich und sich teils "ankabbelt" ums mal vorsichtig auszudrücken.
Ich bin auch ein Freund klarer Worte, aber der Ton macht immer die Musik. Und man hilft keinem Einzigen wenn man einen Ton benutzt wo beim anderen gleich alle Klappen fallen. Man disqualifiziert sich nur.
Der Weg um dem Hund zu helfen (sofern noch Hilfe möglich ist) führt immer und immer und immer über den Halter. Wenn ich nicht in der Lage bin diesen zu erreichen kann ich noch soviel Wissen, es wird nicht ankommen. Und es gibt Leute die brauchen den kräftigen Tritt in den Hintern und sind dafür schließlich auch dankbar und es gibt jene die muss man anders anpacken, nicht weniger klar aber auf eine andere Art.Ich finde es immer sehr interessant zu beobachten, dass der Hund sehr wohl verstanden wird, auch das es Zeit braucht um verhalten zu ändern, dabei aber völlig übersehen wird, dass Verhaltensmodifikation und Lernen beim Menschen grundsätzlich nicht anders abläuft und ebenso Zeit, Respekt und Freundlichkeit bedarf.
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Natuerlich ist es wohl uebertrieben, einen Hund wegen einem Schnapper abzugeben. Auf der anderen Seite frage ich mich aber, sollen Menschen - die wegen sowas flippen - einen Hund halten? Wenn man nicht in der Lage ist Hund/Kind vor dem anderen zu schuetzen und es so zu Schnappern oder leichten Bissen kommt, ist man dann als HH geeignet? Und bringt es wirklich was, wenn solche Menschen den Hund behalten?
Ich rede jetzt nicht von wirklich ernsthaften Bissen, denn die sind m.M.n. ein Sonderfall.. -
Wenn ein Hund schnappt sobald man ihm etwas wegnehmen will, dann hat er natürlich nichts in einer Familie mit Kindern zu suchen. Der Grund warum er schnappt kann vielerlei sein. Wahrscheinlich ein Strassenhund, oder eine ungünstige Begebenheit.
Da sind diejenigen gefragt, die diesen Hund vermitteln. Es liegt in deren Verantwortung die richtigen Halter auszusuchen. Natürlich ist das oftmals nicht möglich und wenn dann eben doch so ein Vorfall passiert, plädiere ich eher dafür das Tier in passendere Hände zu geben. Meistens zum Vorteil beider Parteien. -
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