Kastration bei der Hündin. Gute oder schlechte Erfahrung??

  • Hallo Tabea!
    Also wir haben unsere Oma nach 2 oder 3 Jahren kastrieren lassen, weil sie immer ganz arg scheinschwanger war. Bei ihr war es so, dass sie ruhiger wurde und auch kräftiger.
    Meine Maus hab ich nicht kastrieren lassen. Warum auch... Naja, heute denke ich etwas anders, weil wir 1. noch einen unkastrierten Rüden haben, 2. sie auch jedesmal scheinschwanger ist und 3. ich jetzt mittlereweile unheimlich Angst vor Gebärmutterkrebs habe.
    Meine Schwester hat ihre Hündin gleich nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen und sie hat überhaupt keine Einbußen. Sie ist ein Monster wie eh und je :-)
    Eine Hündin meines Vaters ist auch kastriert, sie ist auch nicht dick und ruhig war sie schon immer.
    Also wie du siehst ganz unterschiedlich.
    Liebe Grüße

  • Wir haben bis jetzt nur kastrierte Damen gehabt und es gab nie Probleme.
    Verfressen waren sie vorher schon, da konnte sich nicht viel ändern (manchmal habe ich das Gefühl, die Leute schieben alles auf die Kastration wenn ihr Hund dick ist....).

  • Nein das mit dem ruhiger werden ist nicht der Hauptgrund aber man hört
    es immer wieder .
    Ja, ich denke das mit dem zunehmen lässt sich ja durch umstellen der Ernährung
    ändern aber habe immernoch zweifel ob wirs machen sollen.
    Diese Woche müssen wir sowieso nochmal zum tierazrt zum Impfen und
    dann werden wir das nochmal besprechen.

  • RÜBE wurde drei Monate nach ihrer 1. Läufigkeit kastriert. Während ihrer Scheinschwangerschaft war das Gewebe des Gesäuges (nicht die Zitzen ...) so stark angeschwollen, dass wir auf der Hundewiese gefragt wurden, ob sie einen Tumor hätte :shocked: . Sie hat sich durch die Kastration nicht verändert. Weder im Wesen, noch das Fell o. ä. Lediglich ihr Bäuchlein ist nicht mehr ganz straff geworden, was aber bei einem so tiefergelegten Modell kaum auffällt :hust: . Die OP (unter Gasnarkose) und die anschließende "Schon-Woche" verliefen übrigens völlig problemlos. Lediglich die Futtermenge mussten wir deutlich reduzieren :roll: .

  • Bei uns gabs auch keine Nachwirkungen... *auf Holz klopf*
    Außer vlt. das der TA irgendwelche Nähte im Hund belassen hat und der Hund daran 3 Jahre später fast gestorben wäre. :hust:


    Aber sonst: Keine Fellprobleme, keine Inkontinenz etc. und das Wesen hat sich absolut zum Positiven gewendet.
    Hoffentlich bleibts so. ;)


    Zitat

    Verfressen waren sie vorher schon, da konnte sich nicht viel ändern (manchmal habe ich das Gefühl, die Leute schieben alles auf die Kastration wenn ihr Hund dick ist....).


    Das denk ich mir auch manchmal. :D
    Kastration macht einen Hund nicht dick, meine wird von einigen sogar als zu dünn angesehen.
    Man sollte die Hunde halt bewegen (und vlt. auch Hundesport machen, wenns sich anbietet) und dann ist das mit dem Übergewicht doch gar kein Thema. :rollsmile:

  • Unsere Tibihündin wurde nach der 3. oder 4. Läufigkeit kastriert, weil sie immer extrem scheinschwanger wurde, dazu schon richtig depressiv. Außerdem war sie immer sehr schüchtern und jeder Spaziergang (egal wo) wurde zum Spießruten lauf, weil alle Rüden schon halb auf der verängstigten Hündin hingen und den Besitzern das egal war. Da konnte man beschützen wie man wollte . . .


    Sie ist viel "härter" geworden und nicht mehr Everybody´s Darling. Recht souverän, wieder verspielt mit anderen Hunden und viel selbstsicherer, einfach, weil sie keiner mehr so "niedermacht". Für sie war es richtig.

  • Zitat

    Einerseits, warum sollte man einen rundum gesunden Hund
    operieren( es gibt ja immer Risiken und Gefahren).


    Genau das!
    Und über diese Risiken solltest du dich auch gründlich informieren:


    http://www.hundezeitung.de/threads/9959-Vortrag-Kastration


    http://www.eurasier-online.de/wissen_kastration_d.htm



    Zitat

    Andererseits würde es auch vieles


    Bedenke, dass deine Hündin nicht einmal im Monat läufig ist, sondern nur zweimal im Jahr.
    Für eine Erleichterung 2 x pro Jahr würde ich keine gesunden Organe entfernen lassen.


    Gruß
    Leo

  • Ja es ist ja eben nur 2x im Jahr aber wenn ein Hund, der eh nie Welpen bekommt, nicht kastriert wird, besteht ja immer noch die Gefahr auf Gebärmutterkrebs.



    Zitat

    weil alle Rüden schon halb auf der verängstigten Hündin hingen und den Besitzern das egal war. Da konnte man beschützen wie man wollte . . .


    ja das kenne ich auch . Und meine Hündin liegt dann völlig verängstigt auf dem Boden und ich muss zusehen
    wie ich wieder vorrankomme. Aber viel Hundebesitzer kümmern sich da ja nicht drum.


    Zitat

    Das denk ich mir auch manchmal.
    Kastration macht einen Hund nicht dick, meine wird von einigen sogar als zu dünn angesehen.
    Man sollte die Hunde halt bewegen (und vlt. auch Hundesport machen, wenns sich anbietet) und dann ist das mit dem Übergewicht doch gar kein Thema.


    Ja das mit dem Gewicht wird glaube ich das geringste Problem, da sie sowieso schon ziemlich dünn ist und
    mit weiterhin genug Bewegung bleibt das bestimmt auch so.


    Zitat

    Genau das!
    Und über diese Risiken solltest du dich auch gründlich informieren:


    Ja wir waren jetzt auch schonmal beim Tierarzt um uns zu informieren .



    Ach, es ist einfach so eine schwere Entscheidung :hilfe: :fear:


  • na, das habe ich ja noch nie so gehört :???:

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