Kastration bei der Hündin. Gute oder schlechte Erfahrung??

  • Wir haben unsere Minnie nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen. Ich konnte es nicht mit ansehen, wie ängstlich sie auf die herantrabenden Rüden reagiert hat. Sie war auch ziemlich depressiv in dieser Zeit. Zwei Läufigkeiten im Jahr hört sich erst einmal nicht so viel an, aber 2-3 Wochen vor und 2-3 Wochen nach den Stehtagen sind sie für die Rüden halt lecker und das bedeutet Stress. Man kann sie nicht frei laufen lassen und sollte Hundeansammlungen meiden. Das bedeutet dann im schlimmsten Fall 3 Monate Einschränkungen. Das mag bei einem großen Hund nicht so dramatisch sein wie bei einem kleinen, aber ich fand es bei meiner Püppi total nervig für alle Beteiligten.


    Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und Kreti und Pleti auf der Straße angequatscht. Ich habe sie dann kastrieren lassen und es bis heute nicht bereut. Sie war am Tag nach der OP quietschfidel und endlich wieder fröhlich. Sie ist einfach zauberhaft und weit von zickig entfernt (ihre unkastrierte Foxterrierfreundin ist eine Oberzicke). Sie hält ihre Superfigur im Gegensatz zu ihren unkastrierten Freundinnen (besagter Foxterrier und einer Colliehündin), die jetzt unter einer Diät leiden müssen. Wir füttern allerdings auch überwiegend getreidefrei, weil sie etwas allergisch auf Getreide reagiert. Sie wird alle 14 Tage gewogen, damit wir keine böse Überraschung erleben.


    Einzig ihre Abneigung fremden Rüden gegenüber ist geblieben. Die haben sie während ihrer Läufigkeit wohl nachhaltig beeindruckt. Da kann sie dann schon etwas ruppig werden, wenn die ihr zu sehr auf die Pelle rücken.


    Möglicherweise ist eine Kastration bei großen Hündinnen riskanter und mit mehr Nebenwirkungen verbunden. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.

  • Ich hadere auch mit der Entscheidung. Mit der ersten Läufigkeit hatten wir keinerlei Probleme und wenn sich da in Zukunft nichts gravierend ändert, würde ich sie am liebsten intakt lassen. Allerdings: meine Hündin bleibt ja nicht alleine und ich bin auf Fremdbetreuung angewiesen. Ist sie läufig, kann sie dort aber nicht hin, da die Familie einen intakten Rüden hat. Auch alle anderen Betreuungsalternativen scheitern an diesem Punkt. Insofern sehe ich mich fast gezwungen, sie eben doch kastrieren zu lassen :( : Die nächste Läufigkeit fällt wohl zum Glück in die Semesterferien, so dass diese noch problemlos zu schultern sein wird, aber spätestens, wenns für mich ins Beurfsleben geht, wirds kritisch. Mich ärgert es maßlos, dass ich eine so weitreichende, medizinische Entscheidung von sowas Popeligem abhängig machen muss, aber ich sehe leider kaum eine Alternative momentan.


    Grundsätzlich würde ich nur kastrieren lassen, wenn es medizinisch notwenig ist oder die Hündin in der Zeit auffällig leidet (wie es beim Hund meiner Freundin der Fall war... das war echt nicht schön anzusehen). Den Zeitpunkt wiederum würde ich dann vom Hund abhängig machen. Meiner unsicheren, eher ängstlichen Hündin hat die Läufigkeit sichtlich gut getan und sie ist viel reifer und selbstbewusster geworden. So gesehen bin ich froh, dass ich entgegen der Empfehlung meines ersten TA nicht frühkastriert habe. Die Hündin einer Bekannten wiederum war schon als Welpchen total selbstsicher und gefestigt, ist mit 5 Monaten direkt kastriert worden und hat (sofern man das beurteilen kann) davon auch keinen Schaden im Umgang mit anderen Hunden genommen. Sie ist nach wie vor voll akzeptiert, hat kein auffälliges Babyfell und ist selbstbewusst wie eh und je. Wiederum eine andere Hündin im Bekanntenkreis ist als Frühkastrat der absolute Mobbingkandidat für andere Hunde und wird einfach nicht ernst genommen. Wahrscheinlich "trifft" es jeden Hund anders und man kann einfach nicht voraussagen, wie sich eine Kastration für den einzelnen Hund auswirken wird - einer der Gründe, wieso ich am liebsten darauf verzichten würde, sofern es nicht unbedingt nötig ist ;)

  • Zitat

    Na, deswegen würde ich mir jetzt aber echt einen Kopp machen. Heiße Hündinnen biedern ihr Hinterteil an, die liegen nicht verängstigt auf dem Boden ;)



    DAS stimmt so eben nicht, Schila hat scheinbar für viele Rüden schon vor und nach der Läufigkeit ca. 2 Wochen WAHNSINNIG interessant gewirkt, und sie hatte DEVINITIV ein Problem damit! Vor allem hätte sich Schila wirklich NUR in den Stehtagen angebiedert, die meisten Rüden haben es aber wie bereits schon erwähnt fürher oder noch später versucht.
    Sie ist eh schon Fraktion Beschwichtigungsschlampe (sie hat immer alles und jeden beschwichtig auch wenn es KEINEN Grund dazu gab!)
    Nun nach das Kastration habe ich das Gefühl das sie etwas selbstbewuster geworden ist, allerdings kann das Zufall sein, da sie nun ja auch ein gewisses alter erreicht hat.


    Es ist wirklich eine Entscheidung die man nicht zwischen Tür und Angel fällten sollte, ABEr keiner kann sie dir abnehmen! Jeder Hund reagiert anders drauf!

  • Gesundes Organ hin oder her.Bestimmt 70% der Hunde hier sind kastriert.Es ist eben wohl eine Erleichterung. und der Hund wird sein Organ ganz bestimmt NICHT vermissen ;) Ich würde das Risiko nicht eingehen, dass sie nochmal scheinschwanger wird..

  • Zitat

    Gesundes Organ hin oder her.Bestimmt 70% der Hunde hier sind kastriert.Es ist eben wohl eine Erleichterung. und der Hund wird sein Organ ganz bestimmt NICHT vermissen ;) Ich würde das Risiko nicht eingehen, dass sie nochmal scheinschwanger wird..


    Weil 70% das haben machen lassen, solltest du dich natürlich unbedingt anschließen.
    Nein, deine Hündin wird ihr Organ nicht vermissen :roll:
    Wenn du dich erleichtern willst, dann erleichtere doch deine Hündin um ihre Gebärmutter.
    Das Risiko einer Scheinträchtigkeit willst du nicht eingehen, verstehe ich, aber das Risiko einer Kastrations-OP, einschl. Vollnarkose und den möglichen Spätfolgen dieses Eingriffes schon.
    Na, dann bitte, mache einen Termin und die Diskussion hat sich dann erledigt.

  • Zitat

    Weil 70% das haben machen lassen, solltest du dich natürlich unbedingt anschließen.
    Nein, deine Hündin wird ihr Organ nicht vermissen :roll:
    Wenn du dich erleichtern willst, dann erleichtere doch deine Hündin um ihre Gebärmutter.
    Das Risiko einer Scheinträchtigkeit willst du nicht eingehen, verstehe ich, aber das Risiko einer Kastrations-OP, einschl. Vollnarkose und den möglichen Spätfolgen dieses Eingriffes schon.
    Na, dann bitte, mache einen Termin und die Diskussion hat sich dann erledigt.



    ich habe gar keine Hündin :lol:

  • Außerdem kenne ICH die Hündin um die es hier geht privat und ich weiß wie schlimm es für sie ist nicht von der Leine zu kommen (Sie ist ein Windhund-Mischling!) und wie schlimm es ist wenn andere Rüden angerannt kommen(wir hatten da so eine Situation am Rhein letztens!)


    Es kommt auf jede Hündin individuell an, ob eine Kastration besser ist oder nicht! Und deshalb kannst du so gar nicht darüber reden!

  • Zitat

    Außerdem kenne ICH die Hündin um die es hier geht privat und ich weiß wie schlimm es für sie ist nicht von der Leine zu kommen (Sie ist ein Windhund-Mischling!) und wie schlimm es ist wenn andere Rüden angerannt kommen(wir hatten da so eine Situation am Rhein letztens!)


    Es kommt auf jede Hündin individuell an, ob eine Kastration besser ist oder nicht! Und deshalb kannst du so gar nicht darüber reden!


    na, das ist ja mal eine interessante sichtweise. :lachtot:


    und du meinst, wenn sie kastriert ist, kann man sie frei laufen lassen? hört sie ausgeräumt besser? erzähl doch mal, wie das zusammenhängt. ein hund, der zwei mal im jahr für 3 wochen an der leine gehen muß, wird nicht sterben.


    es kommt nicht auf die hündin an, sondern darauf, ob sie krank ist, oder nicht. auch wenn du das nicht hören willst.


    wenn du hier nach meinungen fragst, wirst du feststellen, dass nicht alle deiner meinung sind, damit solltest du umgehen können und sprüche, wie den letzten satz einfach lassen.


    im übrigen steht doch die entscheidung schon fest, also was willst du denn hier hören? es hilft dir doch nicht weiter, wenn hier 20 halter sagen, dass es keine probleme nach der kastra gab und andere halter von problemen berichten.

  • Ehm Hallo.???XDD


    Falls ihr es nicht gemerkt habt, ICH BIN NICHT DIE THEMENSTARTERIN :D
    Ich habe doch auch nur meine Meinung hier rein geschrieben, genau wie ihr, also was wollt ihr ?XD

  • Zitat

    und du meinst, wenn sie kastriert ist, kann man sie frei laufen lassen? hört sie ausgeräumt besser? erzähl doch mal, wie das zusammenhängt!


    öhm ja das glaube ich :lol:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!