Kastration bei der Hündin. Gute oder schlechte Erfahrung??

  • Ich habe eine frühkastrierte Hündin. Sie wurde mit 4 1/2 Monaten vom TH kastriert. Sowas ist absolut NICHT empfehlenswert und würde ich selbst auch niemals machen.


    Über eine normale Kastra lässt sich streiten. Wenn dann frühestens nach der 1. Läufigkeit würde ich mal sagen. Ruhiger ist meine Hündin nicht. Ob sie vom Wesen her so viel anders geworden wäre kann ich natürlich nicht beurteilen.

  • Zitat


    ja das kenne ich auch . Und meine Hündin liegt dann völlig verängstigt auf dem Boden und ich muss zusehen
    wie ich wieder vorrankomme. Aber viel Hundebesitzer kümmern sich da ja nicht drum.


    Na, deswegen würde ich mir jetzt aber echt einen Kopp machen. Heiße Hündinnen biedern ihr Hinterteil an, die liegen nicht verängstigt auf dem Boden ;)

  • Huhu,


    meine erste Hündin ist kastriert (nach der dritten Läufigkeit), weil sie jedes Mal extrem scheinschwanger war (mit Milch) und schon Wochen vorher und bis nach Ende der Scheinschwangerschaft total durch den Wind war.
    Vom Wesen her hat sie sich überhaupt nicht verändert (außer natürlich dem "durch-den-Wind-sein"), dafür ist sie inkontinent (gewesen; sie wurde operiert und ist nun "dicht"). Schlank ist sie immer noch - schließlich kann sie sich ihre Portionsgröße nicht selbst aussuchen, ob sie zunimmt oder nicht, liegt doch voll und ganz in MEINER Verantwortung.


    Nach dem was ich heute weiß, würde ich sie aber nicht mehr kastrieren lassen, sondern würde mir einen guten THP suchen. Inzwischen habe ich mehrfach gelesen, dass das Risiko für eine Hündin, nach der Kastration inkontinent zu werden wesentlich höher ist als das Risiko, Gebärmutterkrebs zu bekommen.


    Und meine zweite Hündin werde ich nicht kastieren lassen, wenn es nicht einen wirklich zwingenden medizinischen Grund gibt. Zweimal im Jahr "Unannehmlichkeiten" nehmen wir eben auf uns.


    LG

  • Zitat

    Und meine zweite Hündin werde ich nicht kastieren lassen, wenn es nicht einen wirklich zwingenden medizinischen Grund gibt. Zweimal im Jahr "Unannehmlichkeiten" nehmen wir eben auf uns.


    LG


    :gut:

  • Wir haben schon alles gehabt.
    1. Hündin mit 4 Jahren Gebärmuttervereiterung- Not OP Kastration, danach etwas ruhiger, sonst alles wie vorher.
    2. Hündin 10 J. nicht kastriert, keine Probleme, allerdings durch streunende Rüden hatten wir schon einige Schäden(zerkratzte Türen, kaputte Fenster) hier ist es noch normal das einige Hunde frei laufen bzw. nicht verlässlich beaufsichtigt werden.
    3. Hündin frühe Kastration, keinerlei Veränderung oder Probleme.


    Würde jedesmal jedoch neu entscheiden was sinnvoll ist.

  • Zitat

    Was genau hast du noch nie so gehört?


    Das Hündinnen, die keine Welpen bekommen, Gebärmutterkrebs bekommen.

  • Zitat


    Das Hündinnen, die keine Welpen bekommen, Gebärmutterkrebs bekommen.


    Habe ich auch noch nie gehört - wie soll sich das denn erklären?
    (Theoretisch müsste es sogar eher umgekehrt sein, wenn man so in die Humanmed. schaut und an HPV-Übertragungen denkt, etwas OT)


    Liebe TS, informiere dich bitte gründlich, bevor du so einen Eingriff machen lässt.
    Deine jetzigen Informationen scheinen fachlich nicht ganz korrekt zu sein und die Argumente, naja, sagen wir mal etwas oberflächlich.
    Immerhin geht es um die Entfernung mindestens eines gesunden Organes.


    Gruß
    Leo

  • Meine Hündin musste mit 5 Jahren wegen eines Tumors in der Gesäugeleiste kastriert werden.


    Sie war schon immer eine Zicke, hat sich aber trotzdem mit allen Hunden vertragen. Nach der Kastration, das war so ein über Jahre schleichender Prozess, ist sie zwischenzeitlich zur Superzicke mutiert.
    Auch unser zweiter Hund, der Dalmi, wird phasenweise extremst von ihr angemacht. Gottseidank ist der sehr geduldig :smile:
    Manchmal tut er mir leid, wenn er wieder mal grundlos irgendeine Macke von ihr ausbaden muss. Die Macken, die vorher schon da waren, haben sich extrem verstärkt. Und ihre Einstellung zu anderen Hunden ist nicht gerade toll. Sie zickt halt. Heftig.


    Also ohne medizinischen Grund würde ich nicht kastrieren lassen. Ist meine persönliche Meinung und Erfahrung.

  • Aska (DSH) wurde nicht kastriert, litt mit 8 Jahren an Gesäugeleistentumoren, wurde dann Kastriert, starb aber dann ein halbes Jahr später, weil der Tumor mitlerweile gestreut hat.


    Bella (Labrador-Mix), aus dem TH, wurde mit etwa 4 Jahren kastriert. (Als wir sie damals aus dem TH holten und die nächste Läufigkeit durch war) Zur Fettleibigkeit hatte sie vorher schon geneigt, wurde nach der Kastra nicht schlimmer, keine Wesensveränderung. Musste dann mit 14 Jahren auf Grund eines schweren Herzklappenfehlers, den sie jedoch schon von Anfang an hatte, eingeschläfert werden. Keine Inkontinenz.


    Sally wurde nach ihrer ersten Läufigkeit kastriert. Sie hat immer zum dürre-sein geneigt und ist es heute mit 11 Jahren immernoch. Sie hat sich vom Wesen her nicht verändert. Keine Gesundheitlichen Probleme. Keine Inkontinenz, nix.

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