Hund hat gebissen - ohne Erfolg

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    Es stellt sich die Frage warum der Hund jetzt eigentlich wieder weg muss:
    - weil Hunde beißen können?
    - weil es Hunde gibt, die nicht alles über sich ergehen lassen?
    - weil er Zeit braucht um zu lernen?



    Weil die TS Angst hat! Angst, die fuer Dich und fuer mich sehr wahrscheinlich voellig unbegruendet ist, aber eine Angst die sie nun eben mal hat.

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    lotuselise: Ich glaube einige unterschätzen Hunde ganz gewaltig. Das sind sehr anpassungsfähige Lebewesen.
    Der Hund wurde nicht misshandelt, in einem dunklen Keller eingesperrt, oder ist ohne menschlichen Kontakt gewesen.
    Auch ich wünsche Theo, ganz schnell, ein neues Zuhause.
    Aber da er seine ehemaligen Besitzer ja kennt, wird er jetzt nicht gleich ein Fall für den Psychater, nur weil er wieder zu ihnen vorübergehend zurück kommt.


    und genau wegen dieser Einstellung kann ich nur den Kopf schütteln - Man merkt ihr eigentlich wie ihr von einem Lebewesen sprecht, welches auch Gefühle hat und kein PC ist, bei dem man den Stecker ziehen kann.


    Ich habe nix dagegen, wenn es nicht passt - einen neuen Besitzer zu finden, aber hier wurde ein junger Hund schon durch viele Hände gereicht und nun schon wieder ein hin und her .


    Der Hund hat sich nix zu schulden kommen lassen und soll jetzt als Beisser zur Vermittlung - hoffentlich finden sich wirklich gute Besitzer, den der arme Hund was bedeutet.

  • Zitat


    und genau wegen dieser Einstellung kann ich nur den Kopf schütteln - Man merkt ihr eigentlich wie ihr von einem Lebewesen sprecht, welches auch Gefühle hat und kein PC ist, bei dem man den Stecker ziehen kann.


    Glaub mir, daß ich ganz genau weiß, wovon ich spreche.
    Mir ist echt schleierhaft, wieso du nicht verstehen willst, daß Nathalie Angst um ihre Tochter hat.
    Und ihn genau aus diesem Grund abgibt.

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    Weil die TS Angst hat! Angst, die fuer Dich und fuer mich sehr wahrscheinlich voellig unbegruendet ist, aber eine Angst die sie nun eben mal hat.


    Ja gut, Angst hin oder Angst her..... es gab mal eine Zeit, da waren die Schienbeine meiner Jungs mehr blau als normal, aufgeschürfte Knie an der Tagesordnung, teilweise öfters Gast in der Unfallklinik.


    Wen von uns hat es mit dem Fahrrad nicht schon mal böse aufgestellt, als wir es ohne Stützräder lernten?
    Lässt man das Kind deswegen nicht mehr Radeln?


    Wer von uns ist als Kind nicht schon mal irgendwo runtergefallen?
    Klettert man dann deswegen nirgendwo mehr hoch?


    Wer von uns hatte nicht schon einmal offene Knie als wir das Laufen lernten?
    Läuft man deshalb nicht mehr?


    Warum greift man dann beim Hund so rigoros durch?


    Während man im Alltag ohne Hund beim Kind Schäden in Kauf nimmt, sich vornimmt besser aufzupassen und noch mehr Hilfestellung zu geben, damit ein Ziel erreicht werden kann....


    gibt man den Hund bereits im Vorfeld ab, weil das Kind eventuell Schaden nehmen könnte.


    Angst um sein Kind zu haben, find ich normal soweit. Aber das Bestreben alles abzuschaffen, was ein Kind in der Zukunft gefährden könnte, halte ich für eine Illusion.


    ENDE OT


    PS: Übrigens, wisst Ihr um welches Kind ich mir zur Zeit am meisten Sorge mache?
    Um meinen 21-jährigen Sohn, wenn er mit dem Auto unterwegs ist.....

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    Mir ist echt schleierhaft, wieso du nicht verstehen willst, daß Nathalie Angst um ihre Tochter hat.
    Und ihn genau aus diesem Grund abgibt.


    Ich verstehe es auch nicht, denn der Hund hat nicht gebissen, nur geschnappt, er hat das Kind nicht mal erwischt, nur die Jacke, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe.
    Alles andere wurde schon gesagt.
    Conny, Angst um die Tochter scheint aber seltsamerweise nicht dagewesen zu sein, als das Kleinkind !!! am ersten Tag den Hund (einen doch fremden Hund) am Halsband durch die Zimmer führte. Wo war da die Angst??? Da hätte ich Angst gehabt, das hätte ich nicht zugelassen, genausowenig wie die andere Situation, die dann zum Schnappen führte. Da kann ich nur in mich gehen und überlegen, wie es das nächste Mal besser mache, aber nicht den Hund als alleinigen Sündenbock abstempeln und abschieben. Wurde aber alles schon tausendmal geschrieben. Sorry ... ich wiederhole mich. :gott:

  • Das Problem bei der Sache ist und bleib doch, dass einem das mit jedem Hund passieren kann! Und wenn man sich solche Dinge nicht vor Augen führt und dafür einen Plan B in der Hand hat (und Plan B ist nicht: Hund abgeben!) sollte man sich einfach keinen Hund kaufen.

  • ich verstehe sehr wohl, dass der Hund jetzt wegen der Angst um das Kind weg soll. Das alles ist auch mir verständlich. Aber die Aussage, dass ein Hund , der schon öfter den Besitzer wechselt nicht zum Psychater muss, das regt mich maßlos auf. Wie herzlos und abgestumpft muß man denn sein, dieser junge Hund hat auch ein Recht - nämlich dass man auch seine Belange anerkennt. Und um nix anderes geht es mir.


    Und den Hund als Beisser hinzustellen ist auch unterste Kanone - sucht wenigstens eine Not - Orga, wo er unterkommt, damit er erstmal wieder zur Ruhe kommen kann und wo man ihn ankommen läßt.


    Ich hoffe ich habe es jetzt für jeden verständlich gemacht, was meine Beweggründe sind, warum auch meine Geduld mal am Ende ist.

  • Ich hab halt nur deswegen ein Problem mit der Angstargumentation weil es als Mama einfach dazugehört Angst um sein Kind zu haben. Die hat man auch noch wenn die Kinder erwachsen sind.


    Das ist normal, das gehört dazu.


    Für ein Kleinkind ist die Umwelt gefährlich, das ist so. Dementsprechend versucht man sein Kind zu schützen und aufzupassen.


    Macht jeder.


    Zu diesem Bewusstsein gehört aber auch, dass ich als Mama dafür zuständig bin mein Kind vor eben diesen Umweltgefahren zu schützen. Dann holt man sich einen Hund in die nächste Umwelt des Kindes.


    Und während man bei allem anderen den Weg geht die eigene Aufgabe zu erfüllen, weil man die Umwelt eben nicht kindgerecht verändern kann, geht man beim Hund den ganz entgegengesetzten, einfachen Weg: man ändert die Umwelt, indem man ihn weg oder zurück gibt.


    Das bekomm ich einfach nicht zusammen in meinen Kopf, ebenso wie die aus einem Abschnappen konstruierte Überangst.


    Das ist mein Problem bei der Sache.


  • Sorry, hab den Rest noch nicht ganz zuende gelesen, aber das ist ja wohl nicht dein ernst oder??


    Meine Katzen dürfen fauchen, kratzen und mich im Notfall auch schlagen wenn ich nicht höre, denn ich hab sie einfach in Ruhe zulassen wenn sie es wollen...ich möchte auch nicht gegen meinen Willen bedrängt werden.


    Und meine kaninchen dürfen ebenfalls mal beißen wenn sie gegen ihren Willen festgehalten werden (passiert nie, aber ich wünschte viele Kinderzimmerkaninchen würden das mal tun)



    LG

  • Zitat

    - sucht wenigstens eine Not - Orga, wo er unterkommt, damit er erstmal wieder zur Ruhe kommen kann und wo man ihn ankommen läßt.


    .


    Das finde ich auch. ich möchte bezweifeln, dass die vorherigen Besitzer und die TS die richtigen Personen sind, um den Hund in ein geeignetes Umfeld zu vermitteln.


    Der Hund sollte m.E. zu einer Notorga mit guten Pflegestellen, wo er erst mal wieder zur Ruhe kommen und dann anschliessend sachkundig vermittelt werden kann.

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