mein Westi beisst mich beim kämmen...
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christiii -
15. Mai 2011 um 09:12
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Du liest irgendwie nur das was du lesen möchtest.
Schade, ich schreibe jetzt nicht mehr dazu, ich glaube du hast außergewöhnliche, tolle Angebote (Tucker) sowie super Tipps von den anderen bekommen.
Wieso ist aber doch meine Frage, sollte dein Hund deinen Opa beim Bürsten massiv beißen, wenn er keine Angst hat? Ich glaube du musst grundlegend deine Einstellung ändern. Denn selbst WENN der Hund verhaltensgestört und bissig war, als du ihn bekommen hast, sind vier Jahre mehr als genug Zeit und wenigsten eine Vertrauens- und Arbeitsbasis zu schaffen, die bei euch nicht vorhanden zu sein scheint.
Ach ja, bitte gibt mal in der Suchfunktion "Sprühhalsband" ein und informiere dich darüber, was das für die Psyche des Hundes bedeutet. Vielleicht kannst du ihn dann besser verstehen.
Und Einsicht ist der beste und einzige Weg für eine Besserung. Es wird dir nichts bringen zu hören, dass du einen verhaltensgestörten Welpen hattest, es wird dadurch keine Besserung eintreten.
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Wobei ich mich frage, was Kämmen an einer Allergie ändern sollte. Man reagert schließlich nicht auf de Haare.

LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Wobei ich mich frage, was Kämmen an einer Allergie ändern sollte. Man reagert schließlich nicht auf de Haare.

LG
das SchnauzermädelWirklich aus reiner Interesse, auf was reagiert man dann? Ich kenne jemanden die hatte eine Pferdehaarallergie und musste deshalb mit Mund- und Nasenschutz putzen?!
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Es ist ne Reaktion auf die Proteinzusammensetzung von Hautschuppen, Speichel, Haaren usw.
Kann sein, dass du auf einen Hund reagierst und auf den nächsten nicht, selbst bei gleicher Rasse. -
Zitat
also meinen opa mag er auch sehr und der ist schon super angstfrei,er kann flummi kämmen,wird halt gebissen ohne ende,aber er hat keine angst vor ihm,

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Zitat
Es ist ne Reaktion auf die Proteinzusammensetzung von Hautschuppen, Speichel, Haaren usw.
Kann sein, dass du auf einen Hund reagierst und auf den nächsten nicht, selbst bei gleicher Rasse.Danke, dass wusste ich nicht! Sorry fürs OT
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Zitat
ich mein wie soll man bitte einen hund umerziehen der beißt? mir fällt da absolut nichts mehr ein was ich machen könnte, konsequentes kämmen und von der couch schicken fruchtet bei ihm nicht,er wird nur bissiger.
von dem punkt her weiß ich gar nicht wie man sich da richtig verhalten soll,wenn nichts fruchtet.
ich hab bestimmt einiges falsch gemacht, aber er war ja schon so als er kam und wenn ich ihn falsch erzogen habe das er weiter beisst, wie kann man einem hund denn sowas abgewöhnen? das ist ja ein problem, in meinen augen hab ich alles versucht.ich denk einen nochmaligen versuch mit einem tiertrainer wäre vll sehr sinnvoll, wenn hier jemand einen guten kennt im raum giessen oder butzbach,wäre ich super dankbar.
lg
Unerwünschtes Verhalten wird konsequent ignoriert!
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Hab jetzt nicht alles durchgelesen (sollte ich?
), aber wir haben ähnliche Baustellen. Bei uns geht es allerdings um Arztbesuch, Maulkorb und z.B. verabreichen von Ohrentropfen.
Maulkorb üben wir zuhause immer wieder. Geht nur mit Geduld und noch mehr Geduld.
Ohrentropfen sind wir immerhin schon so weit, dass ich mit der Flasche bis Richtung Ohr kommen darf. Ebenfalls viel viel Geduld haben. Die Ohrentropfen-Flasche ist mein ständiger Begleiter. Ist für Schara immer sichtbar, immer wieder in meiner Hand. Ich setze mich zu Schara auf den Boden, habe die Flasche einfach in der Hand und warte dass Schara zwecks Kuscheln zu mir kommt. Ev. ein Leckerlie aufs Knie legen usw.
So in etwa würde ich mir das mit der Bürste auch vorstellen. Die Bürste muss mit etwas Gutem verknüpft werden. In dem Fall wären es Streicheleinheiten. -
Für die ersten Schritte - z.B. Hund lernt, dass Kämmen kein Todeskommando ist und lässt vielleicht schon die ersten Bürstenstriche ohne Terror über sich ergehen, Halterin lernt, keine Angst vor ihrem Hund zu haben und wie man es anstellt, damit der Hund die ersten Bürstenstriche ohne Terz über sich ergehen lässt - könnte ein Ortswechsel vielleicht sogar ganz produktiv sein.
Klar, später muss das auch zu Hause klappen, und dabei kann ein lokaler Trainer unterstützend wirken.
Aber wenn ich an Stelle der TS wäre, würde ich sagen "Komm, Hund, wir machen jetzt alles anders" und mich ins Auto setzen, um zu Tucker zu fahren (deren Angebot ich übrigens auch toll finde
)Ich glaube, dein Hund fand anfangs einfach das Bürsten doof und hat für sich nen wirksamen Weg gefunden, sich darum zu drücken (mit knurren und abschnappen). Die Angst und der massive Vertrauensverlust kamen dann erst durch die vielen fruchtlosen Massnahmen (die ja fast schon nach Wettrüsten klangen - er knurrt, du kaufst nen Handschuh, er beisst, du kaufst ein Sprühhalsband, er beisst wieder, und der Trainer setzt sich drauf) hinzu, die bestimmt schrecklich für den Hund waren.
Ich glaub dir, dass du deinen Hund sehr liebst und viel versucht hast. Aber gerade weil du ihn liebst, sollte es doch möglich sein, über deinen Schatten zu springen und dir einzugestehen, dass du nicht nur am Hund, sondern auch an deiner Einstellung etwas ändern musst. Klar ist das erst mal nicht schön, aber stell dir doch mal vor, wie es werden könnte? Du und dein Hund, ein Team, das sich wegen solcher Kinkerlitzchen wie Bürsten und Sofaliegen nicht mehr in die Haare kriegen muss? Ich wünsche es euch, dass ihr das zusammen hinbekommt, oder, wenn du sagst, dass du dafür momentan keine Kraft hast (was ich auch verstehen würde) dein Hund die Chance auf einen Neuanfang mit einer Familie bekommt, die sich mit solchen Problemchen auskennt.
P.S. Das mit der Allergie zweifelt doch auch keiner an, oder? Zumal sich auch ohne Allergie ein Hund bürsten lassen sollte, ohne wenn und aber, und ohne den armen Opa zu zerfleischen. Aber klar muss das ein Hund erst lernen. Mein Hund fand Bürsten als Junghund übrigens auch doof (wie so vieles) und hat ab und zu mal den Aufstand geprobt. Ganz bestimmt nicht aus Angst, sondern weil er halt probieren wollte, ob der Quatsch denn WIRKLICH sein muss. Aber bei den ersten zaghaften Bisse konnte man ihm schon mit nem Innehalten und scharfen "SCH" den Schneid abkaufen, das darauf folgende Seufzen-Hinlegen-Stillhalten wurde in den höchsten Tönen gelobt. Knurren wurd zwar nicht verboten, aber mit schnellem Abwechseln zwischen Bürsten und Ohrenkraulen (mag er gern) ziemlich fix "abgestellt" - irgendwann lohnte sich das Knurren gar nicht mehr, weil ja eh gleich wieder was Nettes kam. Kämmen war anfangs eh nicht mehr als ein Streicheln, und um die Bürste wurde ein Tanz gemacht, als wär sie das Tollste von der Welt. Wenn die Heilige Bürste rausgeholt wurde, wurde gejubelt und getanzt, da regnete es Leckerli !!!

Heute brauchen wir den Kokolores zum Glück natürlich nicht mehr, Abstriegeln ist Alltag wie Geschirr an- und ausziehen. Aber Lob und nen kleinen Lecker danach gibbet schon noch

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Zitat
Hab jetzt nicht alles durchgelesen (sollte ich?
)Ja ;), denn ich denke ihr habt Schara wesentlich anders gearbeitet ;).
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